Was wir in diesen Zeiten erleben, stellt jeden Krimi in den Schatten (ich hoffe, jemand schreibt ein Drehbuch mit). Es ist so frech und so dreist, was da alles in die Wege geleitet wird, daß es kaum noch beschreibbar ist, weil einem die Worte fehlen.
Wo fange ich an, in diesem Durcheinander? Wer nicht mit völ- liger Blindheit geschlagen ist, be- merkt, daß die EU nun auseinan- derbröckelt. Zu viele Unstimmig- keiten haben sich angesammelt, und es läuft eben nicht ganz nach Plan der NWO. Auch wenn sie das Finanzchaos bewußt provozierten, gibt es noch genügend Hindernis- se, um ihren Plan erwartungs- gemäß durchzusetzen. Da ist das tapfere und aufmüpfige Griechen- land, das sich so gar nicht anpassen will – was ein Glück. Die Regierungsbildung zieht sich seit Wochen hin, nun werden zwei Minister krank, und man möchte mit der EU nachver- handeln – so wie Irland, Portugal und Belgien auch. Denn warum soll allein Spanien den Vorzug genießen, besonders günstige Konditionen zu bekommen? Spanien wird auch nicht tun, was die Troika sagt, denn Griechenland wie auch Spanien sind die beiden Länder in Europa mit einem Wassermann- Aszendenten, und sie werden allen etwas husten, wer ihnen Vorschriften machen will.
Der Wassermann ist von Natur aus ein Zentrumsflüchter, und wird sich niemals einer zentra- listischen Regierung anpassen, so wie Brüssel es vorhat. Eher werden Griechen und Spa- nier ihr letztes Hemd verschenken, bevor sie das tun.
Doch richten sich die Regierungen ja nicht nach ihren Völkern, vielleicht mit Ausnahme von Island, Tschechien und Norwegen. In den anderen Ländern sitzen willfährige Marionetten am Ruder, die sich allesamt schuldig machen, ihre Völker einer Diktatur auszuliefern. Wir befin- den uns in einer ernsten Situation, wie sie nicht ernster sein kann, und sie erinnert an das Deutschland von 1933. Damals war jedoch offensichtlich, daß die Nationalsozialisten eine dogmatische Haltung annahmen, und man konnte sich ausrechnen, wohin das führen könn- te: in eine Diktatur. Doch damals ging der NWO-Plan nicht auf, und so wurde ein neuer, langfristiger Anlauf geplant, indem man Scheindemokratien errichtete, die dann heimlich un- terwandert wurden, mit Konzepten zur Beeinflussung der Bildungspolitik und anderen Berei- chen. Deshalb ist der Plan diesmal schwerer zu durchschauen; aber wer einigermaßen wach ist, hat dies bereits erkannt.
Die Einführung des Euro war nur ein weiterer Schritt in das geplante Chaos, das sich inzwi- schen auf dem Finanzsektor ausbreitet. Die Elite geht jetzt dazu über, den drohenden Zu- sammenbruch der Währung schwarz auszumalen, und behauptet, ohne den Europäischen Stabilitäts-Mechanismus ESM würde quasi das Abendland untergehen. Das tut es auch, aber anders als gedacht. Denn wir haben eigentlich keine Währungskrise, sondern eine Finanzsystemkrise. Und deshalb hilft die reine Symptombehandlung der Regierungen nichts, wenn nicht die richtige Diagnose gestellt und ein anderes System eingeführt wird. Aus die- sem Grund werden auch sämtliche Rettungspakete im saugenden Loch des Schuldenbergs auf Nimmerwiedersehen verschwinden.
Die EU macht jetzt Druck, ob der schwindenden Zeit die ihnen noch bleibt, um den ESM fest- zuzurren. Dabei entstehen hierzulande kuriose Nebenschauplätze, die auch sprachlos ma- chen. So forderten nun die Ministerpräsidenten der Bundesländer, daß der Bund ihnen mit finanziellen Zusagen für Bauwesen und Kindergartenplätze auf Landesebene entgegen kommen müsse, wenn ESM und Fiskalpakt vom Bundesrat abgesegnet werden sollen. Das ist unglaublich, weil beides nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun hat. Sie verkaufen damit ihre Stimme, um Vorzüge von der Regierung zu erpressen, die sie bisher nicht erlan- gen konnten – anstatt zu realisieren, WIE gefährlich ihre Zustimmung zum ESM sein wird, und zwar nicht nur für die Demokratie, sondern auch für ihr eigenes Leben. Denn inzwischen ist der Volkeszorn sehr groß, und man wird sie eines Tages zur Rechenschaft ziehen, all diese Durchwinker ohne eigenes Denkvermögen.
Die Deutschen Mittelstands-Nachrichten, eine der wenigen unabhängigen Online-Zeitungen, führte in den letzten Wochen eine Umfrage unter allen Abgeordneten durch, mit dem Ergebnis, daß 431 von 625 eine Stellungnahme zum ESM verweigerten – einige äußerten sich sogar so, daß sie meinten, sie hätten schon dafür abgestimmt. Die Abgeord- neten handeln nach Fraktionszwang, was in dieser ungewöhnlich wichtigen Abstimmung gar nicht sein dürfte. Naja und wer weiß, mit welchen schädlichen Energien sie dort im Bundestag bestrahlt werden:
Das nächste Kuriosum ist, daß diesmal das Bundesverfassungsgericht bereits im Vorwege die Bitte an den Bundespräsidenten geäußert hat, noch mit der Unterschrift zu warten, bis es sich Überblick über die Rechtmäßigkeit der inzwischen 12.000 Klagen gegen den ESM ver- schafft hat. Das kann Wochen dauern, und soviel Zeit bleibt der Regierung nicht, die Druck aus Brüssel bekommt, den ESM schnellstens zu ratifizieren. Denn die EU braucht das deutsche Geld, um ihren Finanzzirkus weiter betreiben zu können. Ich hoffe sehr, daß die anderen Völker verstehen, daß unser Geld nicht die Rettung sein kann, denn es würde das Problem nur verlängern und verschlimmern – sondern nur ein völlig neues Finanzsystem.
Worauf dieses Dilemma hinausläuft, hat Finanzminister Schäuble sehr wohl erkannt: er weiß, daß Deutschland sich erst eine Verfassung geben muß – wie im Grundgesetz 1949 festge- schrieben – wenn die Einheit Deutschlands wiederhergestellt ist. Daß dies bereits seit 22 Jahren der Fall ist und bisher keine Regierung es für nötig gehalten hat, sich darum zu kümmern, ist schon peinlich genug. Aber so holt die Regierung dieses eklatante Versäumnis wieder ein, denn ohne eigene Verfassung dürfen die Hoheitsrechte der Finanzen nicht abge- geben werden. Nur wird man kaum so schnell eine Verfassung aus der Tasche ziehen kön- nen, und erschwerend kommt hinzu, daß es darüber eine Volksabstimmung geben muß. Es wird hochinteressant werden, wie sich dieses Thema weiter entwickelt.
Der Himmel steht denn auch auf Sturm, denn der kommende Vollmond löst das Quadrat zwischen Pluto und Uranus aus, das am Sonntag 24.06. das erstemal exakt wurde. Dieses wichtige Quadrat wird uns bis Anfang 2016 begleiten, und dabei das Verhältnis zwischen Macht und Kapital (Pluto) einerseits und notwendigen Erneuerungen (Uranus) andererseits auf das Heftigste hinterfragen. Dazu gehören besonders die Freigabe neuer Energietech- nologien (Uranus im Widder), und die Transformation von Regierungsstrukturen (Pluto im Steinbock). In der Lineargrafik (linkes Drittel) könnt ihr den zeitlichen Ablauf verfolgen.
Transite 2011 - 2015 (click = größer) |
Dieser Vollmond wird uns somit zeigen, daß die bisherigen Machtpläne nicht so eben durch- setzbar sind, auch weil Pluto bereits wieder ← rückläufig ist. Doch auch die Rebellion gegen die Machtstrukturen wird sich besinnen müssen, wenn Uranus ab 14.07. ← zurückläuft (scheinbar, aus geozentrischer Sicht). So können sich diese und nächste Woche plötzliche Umschwünge ereignen, Entwicklungen, mit denen kaum jemand gerechnet hat.
Vollmond 03.07.2012 |
Ein Schlüsseldatum ist Freitag der 29. Juni, dann ist die Lage zum Zerreißen gespannt (Sonne Opp. Pluto + Sonne Qu. Uranus). An diesem denkwürdigen Tag will unser Parlament Fiskalpakt und ESM absegnen. Da die Sonne zu- erst Pluto erreicht (16h59) und danach Uranus (22h10), könnte es aber auch sein, daß diese Abstimmung erstmal nicht rechtskräftig, bzw. nach kurzer Zeit aufgehoben wird. Im Radix des Vollmondes geht es um Verantwor- tung, die ans Ausland abgegeben wird, sich jedoch nicht ins Geschehen ein- binden läßt (Saturn H1 in 9 ohne As- pekte). Die Regierung entmachtet hier den Volkswillen, ohne jegliche Abspra- che (Pluto H10 in 1 Konj. Mond, Qu. Mars H3). Dabei wird die Finanzhoheit aufgehoben !! (Uranus H2 in 2) und eine Veränderung erstmal unmöglich gemacht. Unsichtbares Zusatzpaket gratis ist der Verrat (Nessus in 2), die Entwertung und Unmöglichkeit einer Lösung (Neptun in Fische in 2 einge- schlossen) und der Schmerz über den Verlust (Chiron in 2).
Dem Volk wird weiter suggeriert werden, daß nun alles in Ordnung ist und es weiter grenzen- los Geld ausgeben kann (Venus H4 in 5 Konj. Jupiter), wobei die drastische Entwertung erst später offenbar wird (Venus Qu. Neptun). Die Wahrheit wie die Freiheit wird dabei verraten und verzerrt (Pholus + Ixion in 12, Jupiter H11 + H12 Qu. Neptun). Das wird unser traurigstes Kapitel seit Bestehen der Bundesrepublik, und es hängt nun alles von der Entscheidung des BVerfGerichts ab, ob es den Klagen stattgibt, was es müßte, denn die Klagen sind von Völ- kerrechtlern gut vorbereitet worden. Es wird spannend, welche Tricks die Elite dann noch in ihrer Kiste vorzuweisen hat.
Was müßte eigentlich getan werden? Genau diese Klagen auf dem Rechtsweg sind wichtig, denn wir müssen Einspruch erheben und den Mut finden, das zu tun (Mars H3 in 8 Qu. Pluto). Denn der ESM wird nur fälschlicherweise ein Rettungspaket genannt; es ist in Wirk- lichkeit ein Ermächtigungsgesetz. Daß damit alle Türen für eine Diktatur geöffnet werden, sollte nun klar sein. Für mein Gefühl ist dies eine wichtige Zeit für existentiell wichtige Fragen, weil wir uns hier zwischen Licht (Sonne-Uranus) und Dunkelheit (Sonne-Pluto) entscheiden müssen. So sollten wir uns auch unseren Ängsten stellen (Mond Konj. Pluto), und nicht über unseren freien Willen entscheiden lassen, sondern selbst unsere Macht annehmen, die Dinge zu verändern bzw. zu transformieren (Pluto H10 in 1). Es geht also auch darum, unsere Angst vor Selbstermächtigung loszulassen. Dazu haben wir Gelegen- heit, uns diesen Vollmond auf die Energien von Sirius einzuschwingen, die äußerst positiv und kraftvoll erzählen können, wie wahre Gemeinschaft* aussieht (Sonne im Krebs Konj. Sirius, Trigon Juno in 10).
Wir werden mit den Folgen des ESM nicht einverstanden sein, denn er ist so etwas wie eine Lastschrift-Ermächtigung für unser (auch privates!) Konto an Brüssel. Aber die EU-Kom- mission wird so trickreich vorgehen, daß es erst später spürbar wird. Doch klären werden sich die Umstände bald, wahrscheinlich durch weitere Hebelung der EZB-Einlagen (Venus Konj. Jupiter + Qu. Neptun, Venus direkt ab 28.06.), und dadurch, daß wir nun nichts mehr zu sagen haben (Saturn H1 in 9). Dann können wir das Parlament auch in den verdienten Hartz4-Ruhestand entlassen – das spart Kosten, und alles andere wird in Brüssel ent- schieden (Ironie aus).
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„Kosmos der Seele“
„Keine Lügen, keine Geheimnisse mehr“