Wir haben eine turbulente Woche hinter uns, voller Unsicherheiten über die sich aufbauende Finanzkrise, und wie sich die Zukunft gestalten soll. „Die Börsen stürzen ab, Investoren misstrauen europäischen Staaten und den USA - doch Kanzlerin Angela Merkel sieht keinen Grund zur Konjunkturpanik. Deutschland müsse keine Rezession fürchten, sagt sie, heute im Sommer-Interview des ZDF.“ (SPIEGEL)
Das dürften hohle Worte der Beschwichtigung sein, denn oberstes Gebot der Politiker ist sicher: bloß keine Panik heraufbeschwören. Und bisher konnte sich die Regierung auf die Medien verlassen, daß diese in monotoner Gleich- schaltung die leeren Phrasen aus Regierungsmunde verviel- fältigen. Der Medien-Guru SPIEGEL fragt denn auch sinnigerweise 'Experten' wie Arbeitgeberpräsident Hundt, das Ifo-Institut und sogar den Chefökonom von Morgan Stanley, der US-Bank, die mit am tiefsten im Spekulationsmorast steht – und alle finden beruhigende Worte, daß die Wirtschaft stark bleibt (Hundt), daß das Abschalten der AKW's Schuld hat am geschwächten Wachstum (Ifo), und sehr diffus „die schwachen Märkte schwächen die Konjunktur“ (Morgan Stanley). Da werden ja grad die 'Richtigen' gefragt. Und unter dem Artikel (Nervöse Finanzmärkte) ist eine neue Serie, „Die fatale D-Mark Nostalgie“ in 5 Teilen, wie ein Weihnachts-Vierteiler im TV. Das nenne ich Propaganda vom Feinsten.
Sie alle schieben Schuld wie vermeintliche Ursachen hin und her, und dies ist der eigentliche Grund, warum die Märkte jetzt so empfindlich wie Mimosen auf jede Aussage reagieren. Doch was wirklich damit vermittelt wird, ist die tiefe Unsicherheit der Regierung und ihrer Experten vom Dienst.
Das Kuriose an der Sache ist, 'man fürchtet eine Wiederholung der Krise von 2008' – und niemand von diesen Trotteln hat begriffen, daß weitaus Größeres bevorsteht: ein Paradigmenwechsel, der nicht nur die westlichen Finanzsysteme erschüttern, sondern der alle Gesellschaftsbereiche erfassen und grundlegend verändern wird. Die Regierungen der EU agieren momentan scheinbar wie im Blindflug; allerdings nicht handlungssicher und mit Autopilot, sondern durch völliges Im-Dunkeln-tappen. Der Eindruck, einem Wettlauf der Lemminge zum Abgrund zuzusehen, läßt sich dabei nicht ganz von der Hand weisen.
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Die nächste Woche dürfte erstmal entscheidend sein, ob der große Crash nun anläuft oder noch nicht – und welche Maßnahmen die Regierungen noch in ihrer Trickkiste haben. Fest steht: der Crash ist überfällig, und je länger er hinausgezögert wird durch vorgetäuschte Rettungspläne, umso größer werden die sich danach aufhäufenden Proble- me. Das gemeinsame EU-Fi- nanzministerium, welches jetzt im Gespräch ist, bedeutet für alle EU-Länder eine Ent- machtung ihrer nationalen Finanzhoheit – darüber sollten wir uns im Klaren sein. Und deshalb sollte jeder, überall in der EU, seine Abge- ordneten zur Verantwortung ihrem Volk gegenüber aufrufen; denn gerade dieser Punkt scheint (zumindest in D) in Vergessenheit geraten zu sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt – und den möchte ich allen Europäern ans Herz legen – wir Völker müssen solidarisch miteinander sein und handeln, und dürfen uns nicht zu Schuldzuweisungen gegeneinander hinreißen lassen. Denn dies ist auch gewollt von den NWO's, die Völker immer mehr zu spalten (auch über den Mißbrauch religiöser Ressentiments), um die aufkommende Wut gegeneinander zu richten – und das wäre wahrlich der falsche Weg. Im Grunde sind wir alle von den Regierungen an der Nase herumgeführt worden, und ganz besonders in D sind die Menschen zu gutgläubig ihr gegenüber, weil der Medieneinfluß hier anscheinend wie Massenhypnose wirkt. Nun gut, jeder hat die Möglichkeit aufzuwachen.
Auf die unsägliche Bombardierung der NATO in Libyen möchte ich hier weniger eingehen, dazu sind weitere Untersuchungen nötig – nur soviel: sie ist völlig indiskutabel.
Dieser Neumond hat ein Beziehungsthema, und zwar ein besonderes: es geht auf der einen Seite um Ich-Bezogenheit und Fülle, und auf der anderen Seite um Mangel, Schmerz und Loslassen (Sonne H1 in 1, Opp. Neptun + Chiron in 7). Davon sind verschiedene Ebenen angesprochen: zum einen haben wir hier immer noch genug und ausreichend zum Leben – auch wenn die Armut zunimmt, so gibt es zumindest ein Existenzminimum. Dem gegenüber sehen wir andere Menschen und Völker, wie in Somalia, die extrem von Hunger, Krieg und all seinen Folgen bedroht sind, und die vor dem Nichts stehen – die Schere zwischen Wohlstand und existentieller Angst wird immer größer.
Hier wird es nötig, unser Herz zu öffnen, ins Mitgefühl zu gehen und zu teilen. Allerdings sehe ich auch eine besondere Schwierigkeit darin, daß dort hohe Kor- ruption herrscht und es überhaupt nicht sicher ist, ob Hilfslieferungen auch dort ankommen. Da müßte erstmal Frieden geschaffen werden, und Existenz- möglichkeiten für all die Söldner, die nur aus Verzweiflung andere überfallen. Der Westen hat auch hier versäumt, rechtzeitig sinnvolle Hilfsmaßnahmen zu ergreifen; stattdessen gibt es Berichte von Lagern, in denen Söldner zu Killern ausgebildet werden … das ist ein weites Thema.
Unser Mitgefühl können wir natürlich auch im Lande einsetzen; es gibt genug Hilfsbedürftige. Weiter ist dies ein Beziehungsthema, wenn wir enttäuscht oder verlassen werden, dann sind wir ebenso mit Schmerz konfrontiert. Viele Partner lösen sich jetzt voneinander, wenn die Ziele zu verschieden sind, und wenn einer nicht mehr bereit ist zu leiden. All diese Situationen sollten wir vom Herzen aus betrachten, und klären und tun was möglich ist.
Die Währung verliert weiter an Wert (Merkur H2 in 12), und die finanzpolitischen Pläne der Regierung werfen die Frage auf, ob Herr Schäuble noch alle Tassen im Schrank hat. Er fordert jetzt unumwunden, daß nationale Rechte abgegeben werden müßten, um den Euro zu stabilisieren ( http://de.reuters.com/article/idDEBEE77K00920110821 ). Diesen Monat könnten sich die Märkte trotz Schwankungen tatsächlich noch stabilisieren (großes Trigon zwischen Neumond, Pluto + Jupiter in Erdzeichen), aber nur solange Jupiter das Trigon zu Pluto hält (bis November, und kurz im März). Der rückläufige Merkur wirft jetzt aber viele Fragen auf, und läßt in Folge erkennen, daß die seit 3.08. geschlossenen Verträge und Zusicherungen nicht haltbar sind. Vieles wird nun auch im Geheimen gemauschelt oder versucht zu 'reparieren' – dies wird wohl offenbar, wenn Merkur am 3.09. über den AC läuft. Bitte registriert auch, daß diese geheimen Abmachungen unsere Freiheit gefährden, oder sie ins Nichts befördern (Merkur H11 in 12).
Neumond 29.08.2011 |
Das Volk entwickelt Angst: nicht mehr genug zum Leben zu haben, Exis- tenzangst (Pluto H4 in 5) und vor allem davor, neue Schritte in die Befreiung zu wagen (Pluto Qu. Uranus). Dabei werden die Menschen durch immer wieder neue Schreckensmeldungen (finanzieller Art) herausgefordert, ihr Bewußtsein zu erweitern (Uranus H7 Qu. Pluto). Die eigentlichen Probleme haben aber die Banken, die mit heftigen Bewegungen ihres Portfolio aufwarten, und möglicherweise durch- sickern lassen, daß keine Sicherheiten mehr da sind (Uranus in 8, Neptun H8 in 7). Dies schafft erschwerte Bedin- gungen, die der Klarheit bedürfen (Steinbock in 6) und deshalb wird vermehrt nach Verantwortung gerufen (H6 Saturn in 3). Die Medien werden merklich sauer, wie der Chefredakteur der Wirtschaftswoche, der von "Euro- kalyptischen Reitern" spricht. eurokalyptische-reiter Auch das Ausland versucht zu intervenieren, dürfte aber auf den Widerstand der maroden Bedingungen stoßen, was die Kommunikation nicht leichter macht (Mars H9 Qu. Saturn H6).
Jupiter im Stier erinnert uns daran, daß Fülle für alle da sein sollte. Dieser Neumond wird uns klar machen, daß wir mit weniger auskommen können (müssen), und daß wir die Werte neu definieren bzw. uns rückbesinnen sollten, ob sie mit unseren ideellen Werten übereinstimmen (Neumond Opp. Neptun). Hüten sollten wir uns vor zuviel Anpassung an die Gegebenheiten, das gilt für das Volk ebenso, wie innerhalb von Beziehungen (Neumond Konj. Orcus). Es wird sich in nächster Zeit zeigen, wie verläßlich Partnerschaften aller Art sind (Juno Konj. Saturn am 20.09.). Der Neumond in 1 sagt uns deutlich, daß es jetzt um einen Neubeginn, eine Neubewertung für uns geht, worin wir den Wert der kleinen Dinge neu schätzen lernen, und unser Herz den Ton angeben soll.