Kaum merklich, aber unaufhaltsam wurden unsere Freiräume in den letzten Jahrzehnten eingeschränkt. Spüren können wir das praktisch seit der Euro-Einführung, denn ab da mußte viel mehr vom Gehalt für den Lebensunterhalt aufgewendet werden. Die immer mehr aufkommende Notwendigkeit, daß dann beide Eltern arbeiten müssen, wurde uns als gesellschaftlicher Fortschritt verkauft.
Ich will damit keine Diskussion über arbeitende Mütter entfa- chen, das ist ein anderes The- ma, das ich vielleicht später mal aufgreife. Es sind schärfere Gesetze, die seit der Erfindung des Terrors eingeführt wurden, die sich ausbreiten auf die Bereiche Gesundheit, Einreise- bestimmungen, Bildung, Daten- schutz und Internet. Das ist der Anfang von dem, was sich die NWO-Think-Tanks ausgedacht haben. Was für den Normalo schwer nachzuvollziehen ist, denn er registriert nicht, daß diese Planungen praktisch seit Jahrhunderten laufen (siehe die Reihe 'Finanz-Tyrannei' unter 'Freiheits-Alarm'). Nachdem es durch die beiden Weltkriege nicht klappte, die Völker zu unterjochen, wurden Schein-Demokratien aufgebaut – zumindest im Westen – die jetzt nach und nach unterhöhlt werden. Auch die sich scheinbar unversöhnlich gegenüberstehenden Gesellschaftsformen Kapitalis- mus und Kommunismus sind nur Methoden, auf ihre Weise die Menschen zu beherrschen.
Der Kapitalismus ist nie frei gewesen – das ist die Falle, in die wir getappt sind. Er hat eine Mutation der Gier hervorgebracht, die das niedere Ego bestärkt, seine Defizite über Konsum auszugleichen, und zwar egal, was mit den Anderen ist … und nun sehen wir, wie die hungrige Hydra der Schuldenberge sich nicht mehr zähmen läßt.
Uns wurde von allen Seiten eingebleut, wir müssen erstmal viel leisten, bevor wir etwas Freiheit für uns haben können. Wer Geld hat, der ist angeblich frei. Es bedeutet jedoch lediglich, sich keine Sorgen machen zu müssen, und allein dieser Umstand läßt die Wohl- habenden gesünder sein. Es gibt natürlich auch Reiche, die sich Sorgen um ihr Geld machen und trotzdem nicht zufrieden sind. Am schlechtesten dran sind also die Armen, die sich Sorgen machen, wo das nächste Essen herkommt, und die deshalb unzufrieden sind. Dann gibt es noch die Glücklichen, die wenig haben und mit wenig zufrieden sind, und dies ist schon ein Zauberschlüssel.
Man kann sich also mit wenig zufrieden und frei fühlen, solange man unabhängig ist – eigentlich schon ein kostbarer Zustand. Und den gilt es für unsere Gesellschaften wieder herzustellen. Es bedingt natürlich, daß jeder genug haben muß, ohne abhängig zu sein, und man kann sich überlegen, welche Erfordernisse dem zugrunde liegen müssen. Auf jeden Fall erfordert es völlig neue Strukturen, die den Menschen freie Entwicklungsmöglichkeiten geben, ohne Existenzängste zu haben. Das ist eine der großen Aufgaben, die vor uns liegen.
Wenn wir die Entwicklung des Menschen in den Tierkreis ein- ordnen wollen, und den Verlauf Widder → zum Fisch als einen Weg der Vervollkommnung be- trachten, so wäre schlicht und erschreckend festzustellen, daß der Mensch noch nicht über die Fallen des Widder (Angriff, Krieg) und die Fallen des Stiers (Gier, Konsum) hinausgewach- sen ist, und auch nicht aus der Falle des Zwilling (Lüge, Wis- senskontrolle). Das habe ich jetzt verallgemeinert; natürlich ist es individuell verschieden. Aber traurig ist es allemal. Und 90% der Menschen würde wohl kei- nen Krieg anfangen, wenn das nicht hinterrücks gesteuert wür- de. Aber das Stier-Problem betrifft eine ganz breite Masse, und hier sind die Ursachen u.a. auch, nicht genug Mutterbindung erlebt, bzw. eine ungeheilte Mutterbindung erlebt zu haben, und unzureichend emotional genährt worden zu sein – ein typisches Problem des Abend- landes. Das bedeutet: wie wollen wir uns denn weiterentwickeln, wenn wir nicht mal die ersten Grundlagen gelernt haben?
Wenn wir den Tierkreis aus der Sicht des Schöpfers betrachten, so gehen wir den umge- kehrten Weg, vom Fisch → zum Widder. Der Fisch steht hier für die Wahrheit, die bedin- gungslose Liebe und das Mitgefühl (die entwickelten Eigenschaften). Der Schöpfer bringt sein Potential über den Wassermann zum Ursprung, als Zeugungsmoment, und hier haben wir die zuallererst geschenkte Freiheit, die von Gott inspirierte Idee aus dem großen Pool der unendlichen Möglichkeiten des Fisches. Diese Freiheit existiert noch vor jeglicher Struktur (Steinbock). Über Uranus können wir also die schöpferischen Ideen Gottes erhalten, die als Intuition in unseren Gedanken auftaucht. Um diese auch umzusetzen, brauchen wir dazu 1.) das Vertrauen in diesen Impuls (Mond), 2.) die finanziellen Möglichkeiten (Stier-Venus), 3.) unseren Intellekt der das umsetzt (Merkur), und 4.) den Mut, das auch zu tun (Mars).
Dies sind die Grundvoraussetzungen, unsere Träume und Visionen lebendig werden zu lassen. Wenn wir aber die Freiheit nicht annehmen, bzw. die Grundlagen dafür nicht schaffen, dann verleugnen wir diese Gabe Gottes, die für alle Menschen gedacht war. Es geht um das Anerkennen, daß die Freiheit ein Geschenk Gottes ist, und nicht etwa unseres gefüllten Bankkontos. Und dies ist der gravierende Unterschied.
In unserem Leben macht sich das bemerkbar über den verdrängten oder nicht ange- nommenen Uranus. Wenn wir keine Möglichkeit sehen, uns zu befreien, wenn die Tür nach draußen wie zugesperrt ist – dann zeigt uns Uranus' Stellung im Radix, wie wir da heraus kommen. Er zeigt unseren persönlichen Weg in die Freiheit, die uns schon längst vom Schöpfer zugesichert wurde.
Was derzeit passiert mit dem drohenden Finanzchaos, ist direkter Ausdruck der verleug- neten Freiheit, des verleugneten Uranus. Denn er zeigt sich in seiner irdischen Auswirkung in der Venus, also direkt in der Materie, im Geld (Venus als Rückseite von Uranus). Was demnächst alles hereinbricht an Verlustmeldungen, wird uns auf eindrucksvolle Weise den Verlust unserer Freiheit zeigen, und wer sie uns nicht gab (das Geld). Unser Kollektiv hat unbewußt den Uranus verdrängt, und das kann nicht ohne Folgen bleiben.
Uranus hebt die Materie auf, wenn er selbst ausgeschlossen wird. Und deshalb werden auch in der nächsten Zeit soviel Zusammenbrüche stattfinden, als Ausdruck eines mißachteten Uranus, der in den Konstellationen von Neptun-Saturn deutlich wird. Der schöpferische Impuls kann nicht ohne den Uranus von Neptun an Saturn gereicht werden, von Gott/Göttin zum Menschen. Es braucht unsere freudige Annahme der längst geschenkten Freiheit, heute mehr denn je. Und in diesem Bewußtsein wird sich auch unser Leben verändern.
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