Nun hat es also auch Italien erwischt. Berlusconi wird die Zitrone des Jahres bekommen, weil er jetzt das Zünglein an der Waage ist: als eines der größeren EU-Länder wird Italien kaum mit einem Rettungspaket zu retten sein. Wie die anderen Länder übrigens auch nicht.
Italiens 'Dante' |
Mit Griechenland und Portugal ist der Rettungsschirm bereits voll ausgelastet. Die Finanzminister der EU haben alle gewußt, daß sie nicht noch mehr Länder 'bedienen' können, und trotzdem spielen sie ihr Währungs-Roulette weiter. Diese blinde, ja fanatische Hartnäckigkeit wider besseren Wissens hat anscheinend panische Angst vor Gesichtsverlust. Die allge- meine Devise scheint zu lauten: 'Durchhalten'. Bloß keine Fehler zugeben, nur nicht der Gier ins Gesicht schauen, und erst recht nicht das Finanzsystem infrage stellen. Die Wähler könnten feststellen, daß die Politiker dem Problemhaufen nicht gewachsen sind - und noch schlimmer, sie könnten die ganzen Machenschaften bemerken - und das bedeutet Machtverlust; wahrscheinlich für immer.
Im Vollmond-Artikel schrieb ich bereits, daß bis Mittwoch noch andere finanzielle Probleme auftauchen könnten, und daß wir jetzt die Konsequenzen der Ignoranz erwarten dürfen. Auf Saturn als Hüter der Zeit ist eben doch noch Verlaß.
Einen Artikel über Italien aus dem Januar/2011-Archiv findet ihr hier:
http://2012sternenlichter.blogspot.com/2011/01/staaten-im-wandel-italien.html
Solange Saturn rückläufig war, wäre Zeit gewesen, die anstehenden Probleme zu über- denken und zu bereinigen. Nun in seiner Direktläufigkeit wird er überall dort die Grenzen aufzeigen, wo die Dinge nicht in Ordnung gebracht wurden. Die Versäumnisse werden die Politiker einholen, und in ihrer Wirkung leider auch die Völker Europas - es sind ja nicht nur die Südstaaten betroffen, wenn der €uro crasht, sondern alle €uro-Länder. Wer bis jetzt die Warnungen noch nicht ernst nehmen wollte, sollte sich das gut überlegen, denn eine Insolvenz Italiens wäre wirklich das Alarmsignal - und zwar global - für die Börsen, Anleger, Gläubiger und Versicherer, dem €uro nicht mehr zu vertrauen.
Republik Italien, Transite |
Zum einen steht die Venus gerade auf der letzten Sonneneklipse vom 1.07., was diese nochmal auslöst in ihrer Wirkung auf die Werte; außerdem kommt sie jetzt mit dem Vollmond erst zur Blüte. Am Mittwoch steht die Sonne auf der Venus Italiens, und in 4 Tagen auf dem Saturn, also zum Wochenende - dann muß die Wahrheit auf den Tisch (Saturn H3 in 9). Der laufende Mars steht kurz vor der Sonne/Uranus-Konjunktion, was die Regierung zu plötzlichem Handeln ermuntern könnte, oder es kann auch einen schnellen Regierungswechsel geben - je nachdem, welche Entschei- dungen in Rom fallen. Das Volk leidet schon seit letztem Jahr, nur war das noch nicht alles: Neptun wird von September bis November auf dem IC, dem tiefsten Punkt des Horoskops verweilen. Dann sollten die Italiener unbedingt auf ihr Empfinden hören und das tun, was sie schon längst hätten tun sollen: sich von diesem System befreien (ich weiß, das gilt auch für D). Jupiter wird am 30.08. auf 10° Stier rückläufig; hier auf dem Nessus, somit wird das weitere Geschehen den großen Verrat ans Licht bringen, der hier gelaufen ist. "Wer Wind sät, wird Sturm ernten", ist wohl das Motto des Herbstes.
Natürlich haben diese Entwicklungen eine Wirkung auf den €uro. So langsam aber sicher bringt sich die Mainstreampresse ein und gibt ihrerseits Warnungen aus, wenn auch noch indirekt - aber es ist nicht mehr zu überhören, daß die Medien nun notgedrungen über die Ereignisse berichten müssen.
Euro mit aktuellen Transiten |
Das €uro-Radix gilt für die Einführung am 1.01.2002. Wir sehen einerseits, daß die erste SoFi (1.06. auf 10° Zwilling) exakt auf dem Saturn stattgefunden hat: es geht darum, die Verantwortung für die Völker zu wahren (H4 in 9), was offensichtlich nicht getan wurde. Die zweite SoFi (1.07. auf 9° Krebs) war genau auf der Jupiter/Varuna-Konjunktion in 10: eine letzte Aufforderung für die Währungs- hüter, für das Wohl der Gemeinschaft zu sorgen und sich an entsprechende Gesetze zu halten. Auch das ist nicht geschehen, es wurde ganz klar das No-Bailout Gesetz der EU-Verfassung übertreten. Dies bedeutet für den ganzen €uro-Raum, daß wir ab jetzt mit den Konsequenzen der ganzen Fehlentscheidungen der europäischen Finanzminister und EU-Kommission rechnen müssen. Von März bis Mai stand Pluto stationär auf der Venus; hier wurde bereits massiv entwertet, worüber zwangsweise Stillschweigen bewahrt wurde (Pluto H3 in 3, Venus H1 + H2 + H9). Von Ende August bis Anfang Oktober wird Pluto dann stationär auf dem IC stehen, und den €uro insgesamt infrage stellen. Dabei sind beide Achsen betroffen, denn Pluto steht auch im Quadrat zum AC/DC.
Es mag also noch einiges herbstliches Hin und Her geben; aber die Entscheidung, ob der €uro überlebt oder nicht, wird spätestens in der letzten Woche des Jahres fallen - dann nämlich, wenn er die Venus wieder erreicht, weil sie Haus 1 + 2 beherrscht, also der €uro gegenständlich betroffen ist. So wie sich die Lage entwickelt, rechne ich im Frühjahr mit einsetzender Hyperinflation, wegen weiterer Faktoren, die ich in späteren Artikeln erläutern werde. Eine mögliche Währungsreform, über die schon gemunkelt wird, wird vielleicht eine D-Mark 2 bringen; diese wird jedoch nur noch den Wert eines abgewerteten €uros haben. Und was hätte Dante dazu gesagt?
"Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt -
der andere packt sie kräftig an und handelt."
"Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben:
die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder."
Dante Alighieri (1265-1321) ital. Dichter