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"Jedes Volk existiert solange auf der irdischen Ebene, bis es seine Aufgabe gelöst hat. Einzelne können scheitern, doch ein Volk nie."
Rudolf Steiner

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Freitag, 15. Oktober 2010

Wirtschaftskrise und Planetenzyklen Teil 4

Es gab selten so widersprüchliche Aussagen über die Wirtschaftslage, wie sie derzeitig in den Medien wie im Internet kursieren. Viele sind sicherlich verunsichert, ob sie den Beteuerungen der Regierung Glauben schenken sollen, wir befänden uns in einem Aufschwung, und das zu recht. Bevor ich nächstes Mal mit der Erläuterung der einzelnen Zyklen fortfahre, erscheint es mir daher angebracht, euch einen Überblick über die Jetzt-Zeit zu geben.
Es gibt viele große und kleine Planetenzyklen, die sich ständig gegenseitig beeinflussen. Die großen Saturnzyklen geben dabei die Richtung an, in welchen Grenzen sich Entwicklung bewegen sollte, während die kleineren Jupiterzyklen die Wachstums-möglichkeiten anzeigen. Werden jedoch die natürlichen Grenzen überschritten - wie es seit geraumer Zeit eindeutig der Fall ist - dann ergibt sich eine Schräglage, die irgendwann korrigiert wird, meist durch Saturn als Hüter von Zeit und Grenzen, und durch Mars, der die Wahrheit aufdeckt. Dies geschieht auf persönlicher wie kollektiver Ebene jeweils individuell, je nach Geburtshoroskop von Staat oder Person. Ihr könnt euch also denken, daß es nicht so einfach ist, mal eben den Stand der Dinge zu beurteilen, zumal hier seit Jahren eine ungesunde Entwicklung stattgefunden hat, die ja praktisch nach Begrenzung schreit. So gibt es Jahre mit förderlichen und Jahre mit kritischen Tendenzen, und 2010 ist eben ein sehr kritisches Jahr, in dem sich die Spannungen häufen und keine harmonisierenden Aspekte der langsam laufenden Planeten stattfinden.

2010 - Saturn-Aspekte
Saturn 2° Waage / Pluto 2° Steinbock - ablaufendes Quadrat (der Konjunktion 1982 auf 27° Waage): Saturn fordert hier die Begrenzung ungezügelten Wachstums, so hätte jetzt spätestens im August eine vernünftige Marktregulierung stattfinden müssen.

Saturn 0° Waage / Uranus 0° Widder - letzte von 5 Oppositionen (der Konjunktion 1988 auf 27° Schütze): Uranus legt hier Widersprüche des alten Systems offen, sodaß eine Neustrukturierung des Systems spätestens im Sommer hätte stattfinden müssen.

Saturn 27° Jungfrau / Jupiter 27° Fische - 1. von 2 Oppositionen (nächste 2011) (der Konjunktion 2000 auf 23° Stier), in denen ein ausgewogenes Verhältnis von Struktur und Wachstum hergestellt werden müsste.

2010 - Jupiter-Aspekte
Jupiter 3° Widder / Pluto 3° Steinbock - erstes Quadrat (der Konjunktion 2007 auf 28° Schütze), in der erfahrungsgemäß eine starke aber überspitzte Entwicklung nach oben verläuft, die sich so nicht halten kann und wird. Sobald Jupiter sich im Januar aus dem Quadrat löst, ist dieser "Aufschwung" zuende.

Jupiter Konjunktion Uranus 28° Fische bis 0° Widder - hier sollte ein Neubeginn glücklicher und fördernder neuer Projekte/Entwicklungen gesetzt werden, die auf dem Gleichheitsprinzip beruhen.

So ist deutlich zu sehen, daß die ungelösten Forderungen von Saturn nach natürlichen Grenzen, und die von Uranus nach Erneuerung, eine neue Entwicklung geradezu behindern, eben weil sie nicht umgesetzt werden. Es ist also zwangsläufig mit einer Korrektur der Fehlentwicklung des Finanzsystems zu rechnen. 

Besonders wichtig erscheinen mir die Gradbereiche, die ich rosa markiert habe. Sie befinden sich alle auf 27°-28° Schütze, und somit direkt auf dem Galaktischen Zentrum, das für die Einheit aller Wesen steht. So holen besonders Jupiter und Uranus zur Zeit sämtliche Gedanken und Glaubenssätze ans Licht, die noch nicht in der Einheit sind - im Gegenteil ist sehr viel zu hören, wie bestimmte Bevölkerungsgruppen ausgegrenzt werden; sei es durch Armut (Hartz4), Religion (Islam) oder Zugehörigkeit (Sinti und Roma). Das GZ ist also reichlich angefüllt mit Forderungen, die wir noch nicht gelernt haben, und die noch zu erfüllen sind. 
Von 2006 bis 2008 lief Pluto über das GZ, und gab uns einen deutlichen Vorgeschmack auf anstehende Lernprozesse: dazu gehört das Hochkochen der Feindseligkeiten zwischen den Religionen genauso, wie die entstehende Finanzkrise, die damals anders hätte gelöst werden müssen, indem man das Finanzsystem erneuert hätte. Dadurch, daß beide Problembereiche immer noch vorhanden sind, können wir mit erheblichen Schwierigkeiten rechnen, sobald das GZ wieder berührt wird, und das geschieht ab Anfang Dezember durch den Mars-Transit, wie auch zum 21.12. durch die Totale Mondfinsternis. Diese Aussagen gelten global, und werden uns soweit betreffen, wie der jeweilige Stand der Reife fortgeschritten ist, persönlich und kollektiv.

In der Zeichnung seht ihr die BRD und außen die jetzigen Transite. Saturn steht nun genau auf der Sonne und am IC, dabei beherrscht die Sonne auch das 2. Haus, dem die Finanzen zugeordnet sind. Somit wird es eng für die Regierung, die sich zu sehr an die Wirtschaftslobby angepaßt hat - und welche jetzt womöglich noch mehr Anpassung verlangt (Saturn ist H6 in 6). In der letzten Oktoberwoche erreicht Saturn das IC und das Quadrat zum Neptun auf 11° Steinbock: somit werden die Illusionen, die das alte System am Laufen hielten, wohl endlich aufgedeckt werden können. Damit geht der Zusammenbruch der Illusionen vonstatten, was das Volk zutiefst frustrieren wird (Saturn am IC). Die Auflösungserscheinungen die Neptun verkörpert, kommen jedoch aus dem Ausland (Neptun H9 in 6), wobei ich eher mit einem Zerfall des Dollars rechne (siehe Artikel "Dollar - quo vadis?"). Dies steht für den Dezember an, und wir können uns vorstellen, daß ein Dollar-Zerfall nicht nur ein Schock für die Börsen weltweit ist, sondern sehr stark zur allgemeinen Verunsicherung beitragen würde.

Das größte Problem dabei ist sicher die unglaubliche globale Vernetzung von Börsen, Politik und Wirtschaft, wobei Korruption und gezielte Desinformation eine große Rolle spielen. Die BRD hängt dabei bereits im Netz der EU, der NATO und der Schuldenpakete - und ich könnte mir gut vorstellen, daß Derjenige, der versucht aus diesem korrupten System auszuscheren, mit Drohungen von deren Seite bedacht wird. Es hilft nichts, wir müssen erkennen, daß wir von Grund auf die Änderungen vorantreiben müssen. Dazu müssen Forderungen von der Basis kommen, also vom Volk, denn allein schafft die Regierung das nicht. 

Eine ganz wesentliche Forderung wäre die nach direkter Demokratie, wobei uns aber auch die Konsequenz der Folgen klar sein muß: dies bedeutet adieu EU, adieu Euro, und am liebsten auch adieu NATO. Es wäre jedoch ein äußerst wichtiges Zeichen für alle anderen EU-Staaten und Nachbarländer, wenn wir uns stark machen und zu einer eigenen Währung zurückkehren, die ganz neu aufgestellt und an Edelmetalle zurück gebunden wird. Was die NATO betrifft, wäre es auch ein letzten Endes sicherheitsförderndes Signal, sich von ihr zu befreien und in den Status der Neutralität zu gehen, denn genau das würde uns stark und eigenständig machen. So wären wir für alle ein positives Beispiel, diesen fragwürdigen 'Sicherheitsbündnissen' fernzubleiben, eben weil sie auf Angst basieren. Doch eine angstfreie Zukunft läßt sich eben nur aufbauen, indem wir neues Vertrauen aufbauen, das auch auf einer stabilen und gerechten Währung steht. Und je eher wir dorthin zurückkehren, umso besser für alle.

Galaktisches Zentrum