Wir befinden uns an einem Scheitelpunkt der uns bekannten Geschichte. Ein grundsätzli- cher Wandel bereitet sich seit über 30 Jahren vor (siehe 2012 Bedeutung), einen großen Schritt in eine neue Zukunft zu tun, in der die Menschheit ihrer wahren Bestimmung ent- gegen reist.
Gefangenenchor aus 'Nabucco' |
Noch herrscht das alte pat- riarchale System, das uns seit mindestens 3000 Jahren in einer Art Sklavendasein ge- fangen hält, eingewickelt in Lügen und getäuscht über un- sere wahre Herkunft. Die Herrschenden im Hintergrund, ich nenne sie mal die 'Lenker', haben es besonders in den letzten Jahrhunderten verstan- den, uns immer wieder zu knechten, die Unwahrheit zu sagen und die Völker mit Krieg zu überziehen. Was bis dahin aufgebaut war, wurde mutwillig zerstört, was Ketten von traumatischen Erlebnissen hinterließ – bis heute, immer mit dem Ziel der Weltherrschaft. Doch der Wandel sorgte bereits dafür, daß 1989/90 das kommunistische System zusammenbrach, und ab 2006 wäre eigentlich das Ende des Kapitalismus dran gewesen. Doch die Lenker wollen ihr System unter allen Umständen erhalten, auch nachdem seit Ende 2008 die Währungen Dollar und Euro vor dem Aus standen. Seitdem wird getrickst und gelogen, was das Zeug hält – und die Folge ist, daß sich keineswegs der Zustand bessert, sondern lediglich die Fallhöhe zunimmt.
Wir stehen nicht nur vor einer Währungsreform, die normalerweise das gleiche System von vorn abspulen würde, sondern unmittelbar vor einem Paradigmenwechsel. Eine ganzheit- liche Neuorientierung wird einsetzen, weil die Völker immer lauter nach Frieden rufen (werden). Sie wollen nicht mehr beherrscht werden, sondern endlich das sein, wozu wir alle gekommen sind: in friedlicher Kooperation an einer neuen und freien Welt arbeiten.
Der Paradigmenwechsel wird alle Lebensbereiche erfassen. Dies muß als Hintergrund klar sein, wenn wir uns Gedanken über die Situation der Wirtschaft machen. Der Niedergang des alten Systems ist in vollem Gange, vor allem im Dollar-, Pfund- und Euro-Raum. Andere Län- der werden insoweit betroffen sein, inwieweit sie mit diesen Währungen durch Investitionen oder andere Kontrakte verbunden sind. Ob wir Hyperinflation, Deflation oder einen Bond- crash erleben – an der schwächsten Stelle wird das System nachgeben und einstürzen. Das bedeutet, wir können keinesfalls so weitermachen, nicht mit den gleichen Lügen, Manipu- lationen und fragwürdigen Methoden wie bisher.
Warum haben wir nicht nur eine Weltwirtschaftskrise,
warum muß das alte System gehen?
Weil es den Menschen nicht dient, sondern nur einigen wenigen Machthabern, die es an- scheinend darauf anlegen, uns zu dezimieren – langsam, schleichend, mit allen möglichen Mitteln (Pharma-, Waffen-, Drogen-, Saatgut-, Banken-, Politiklobby, Thinktanks). Hinzu kommt natürlich, daß das Zinssystem immer nur ein paar Generationen 'funktioniert', bis es kollabiert und ein Re-Start nötig ist. Wir sind nun an einem Punkt angelangt, wo wir um- kehren MÜSSEN, wollen wir nicht der Zerstörung der Natur, der Wirtschaft, der Gesell- schaften und Familien noch weiter zusehen, bevor wir in der Versklavung landen, wie sie zB der ESM vorsieht.
Die Entwicklung der letzten 5 Jahre hat gezeigt, daß gerade seit den politischen Bankenret- tungen überall in Europa (und USA) besonders der Mittelstand betroffen ist. Kleine und mittlere Betriebe haben kaum Möglich- keiten, Kredite zu bekommen, nötige Anschaffungen zu ma- chen, ihre Mitarbeiter zu halten – im Gegenteil mußten viele Betriebe schließen oder einen Teil der Belegschaft entlassen. So gab es in den letzten beiden Jahren ein erhebliches Anwachsen der Konkurse, und das wird noch weiter zunehmen. Natürlich wird die Fixierung auf finanzielle Probleme stärker, es geht um sehr viele Existenzen.
Es wird uns damit vor Augen geführt, daß wir lange Zeit auf das 'falsche Pferd' gesetzt ha- ben: die Maximierung von finanziellem Gewinn. Dies ist die Achillesferse des Kapitalismus, die besonders in der westlichen, vom Logos beherrschten Welt vorgelebt wird. Dies kann nicht funktionieren, solange die Menschen nicht geheilt sind, und sich von Gier leiten lassen. Das eher weibliche behütende Potential wurde weitgehend zerstört – pure Absicht der Machthaber seit etwa 3000 Jahren, die Frauen so lange zu unterdrücken. Und auch heute ist dies noch so, nur sehr versteckt. Doch wird offensichtlich, daß wir einen Ausgleich schaffen müssen, indem allen Menschen dieselbe Wertigkeit zugebilligt wird.
Die ganze Thematik ist zu komplex für einen Artikel, aber der Vorlauf war jetzt wichtig für diejenigen, für die das noch neu ist. Es geht nun vor allem um die Frage: wie navigiere ich meine Firma am besten durch diese Zeit? Dazu stellen wir uns ein paar ehrliche Fragen:
Welche Absicht bestand für die Firmengründung? Was war deine Motivation?
- Antworten, die dem alten System dienen: Geld verdienen, Macht haben, Status erhöhen, sich etwas leisten können (das dritte Ferienhaus, Yacht, mehrfach Urlaub etc.), die Firma ergab sich eben etc.
- Antworten, die deiner Entwicklung dienen: Selbstverwirklichung, sich lang gehegte Träume erfüllen, seiner Berufung und seiner Begeisterung folgen, eine Vision in die Realität umsetzen
- Antworten, die den Menschen dienen: ich kann Menschen führen und habe Freude daran, ich kann für viele einen guten Arbeitsplatz bieten, ich möchte zufriedene Mitarbeiter und ich höre ihnen zu, ich beteilige die Angestellten am Gewinn, ich sorge dafür daß die Mitarbeiter gerne kommen, so bleiben sie auch gesund, ich will dadurch zu einer glücklicheren Gesellschaft beitragen
Dies sind bestimmt nicht alle Gründe, aber die Tendenz ist ersichtlich. Je nachdem, wo wir uns in diesen Antworten wiederfinden, hat unsere Absicht in diesen Zeiten eine bedeutende Wirkung auf den weiteren Bestand der Firma. Denn dieser wird nicht nur von unseren Ent- scheidungen und irdischer Gesetzgebung gelenkt, sondern immer stärker von den kosmi- schen Gesetzen, welche alle als Prämisse die LIEBE setzen – als die Eigenschaft, die uns alle verbindet.
Das alte System, dessen Herrschaft sich aus Macht und Gier bildete, liegt in seinen letzten Zügen. Seine Prämissen, sich mit immer mehr Geld und Macht auszustatten, egal wie es anderen geht, hat somit bald ausgedient. Jede nach diesen Regeln motivierte Handlung wird uns in die Irre und wahrscheinlich auch in den Verlust führen, und das wird in den kommen- den Jahren die Erfahrung für diejenigen sein, die daran festhalten. Deshalb wird es nötig sein, sich die Frage nach den heutigen Motiven ehrlich zu beantworten, denn diese können sich ja auch wandeln.
Gemüsegarten |
Ein weiterer Punkt, der schwere Folgen haben wird ist der, daß viele Nationen einen großen Teil ihrer Produktion in andere Länder ausgelagert haben, um billiger produzieren zu können. Damit wurden wir einem systemischen Risiko ausgesetzt, wie wir noch deutlich erfahren werden. Denn wenn die Wirtschaften der betrof- fenen Nationen zusammenbre- chen, dann werden mangels Geld und Möglichkeiten viele Trans- portwege nicht mehr funktionieren – und dann wird mit einem Schlag klar, daß wir nicht nur auf nati- onale, sondern sehr auf regionale Produktion angewiesen sind. In der Folge werden Defizite sichtbar, die nicht so schnell auszugleichen wären. Für die Menschen und Familien bedeutet das: wohl dem, der einen Garten, einen Ofen, ein Fahrrad hat, und einen Gemüsehändler möglichst in der Nähe. Und ich denke, daß dieses Bild nicht überzeichnet ist.
Wir werden durch diese Erfahrungen geführt, damit wir realisieren, daß wir nicht weiter so rücksichtslos wirtschaften können. Es ist eben nicht egal, daß bald die halbe Weltbevölke- rung an der Hungergrenze lebt, mit unwürdiger Bezahlung und daß es immer noch Kinder- arbeit gibt. Es soll uns bewußt werden, daß wir ALLE wertvolle Menschen sind, die eine würdige Behandlung verdient haben – und zwar einfach durch ihr Da-Sein, und nicht auf- grund ihrer Leistungen. Das ist auch so ein Punkt, der uns eingeimpft wurde vom System: nur etwas wert zu sein, wenn wir Leistungen erbracht haben. Das ist ein bewußt von den Lenkern implizierter Glaubenssatz, der Bewertungen und in der Folge Verurteilungen hervor bringt – und das trennt uns Menschen voneinander.
Alles was Trennung hervorruft, hält uns in unserer Entwicklung auf.
Alles was Verbundenheit ermöglicht, bringt uns weiter voran.
Alles was Verbundenheit ermöglicht, bringt uns weiter voran.
Die Neue Zeit wird die Qualität der Herzensliebe erfordern und fördern, und zwar in allen Lebensbereichen. Der in der westlichen Welt geheiligte Verstand wird uns an existentielle Grenzen führen, wenn wir ihm nicht überall die Weisheit des Herzens hinzufügen. Der Westen und der Verstand sind männlich geprägt, während der Osten und das Herz weib- licher Natur sind. Auch auf diesen Ebenen ist Versöhnung angesagt, denn anstatt zu verurteilen und auszugrenzen, können wir viel besser die guten Eigenschaften beider Seiten zusammen wirken lassen.
Das gilt auch für die Bereiche Wirtschaft, Finanzen, Wissenschaft, Politik und Unternehmer- tum. Es werden uns nur dann wirksame Lösungen einfallen, wenn wir all die erschaffene Misere endlich mit dem Herzen betrachten, das heißt auch den Schmerz der Menschen, Tiere, Pflanzen zu fühlen, die benachteiligt sind. Um dann mit aller Kraft und Zuwendung zueinander aufzuräumen. Sozusagen gutes Feng Shui auf allen Ebenen herzustellen.
Für die Unternehmen bedeutet dies, nach neuen Regeln vorzugehen:
- Ist die Arbeit, die ich tue, wirklich mein Herzenswunsch?
- Falls nein, wie kann ich meine (Firmen-) Ziele entsprechend ändern?
- Was hindert mich, meinem Herzen zu folgen?
- Welche Schritte sind nötig, um an mein Ziel zu gelangen?
- Sind meine Mitarbeiter gesund und zufrieden? Höre ich ihnen zu?
- Was brauchen die Kollegen, um zufriedener arbeiten zu können?
- Sind die Arbeitsräume so gestaltet, daß man sich gern dort aufhält?
- Was stelle ich her oder was biete ich an, das dem Wohl der Gemeinschaft dient?
Diese Fragen dienen der Klärung, ob wir das tun, was unsere Berufung ist, denn unsere Berufung ist das, wofür wir die besten Anlagen und Fähigkeiten besitzen. Wenn wir sie verwirklichen, dann geben wir der Gemeinschaft den größten Dienst, zu dem wir imstande sind. Je mehr Menschen ihrer Berufung folgen, umso sinnvoller und ertragreicher wird die Gemeinschaft wachsen, und umso glücklicher können wir alle sein.
Noch etwas zur Arbeitslosigkeit, die durch die zunehmenden Konkurse weiter ansteigen wird: dies ist ein Teil des Wandlungs- prozesses, denn dann sind wir auf einmal in einer Situation, wo wir ganz neu schauen können, was wir wirklich tun wollen. Und es kommt auf unseren Blick- winkel an: nicht zu verzagen, sondern den Mut aufbringen, unserem Herzen zu folgen – denn dann öffnen sich auf ein- mal Türen, können sich die Din- ge ganz neu fügen, sendet der Himmel gute Gelegenheiten. In der kommenden Zeit bieten sich geradezu Tätigkeiten an, welche eine regionale Grundversorgung unterstützen. Oft ist es hilfreich, wenn sich mehrere für ein Projekt zusammen tun – werdet kreativ mit euren Ideen. All eure wunderbaren Fähigkeiten werden dringend gebraucht!
Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte: die Menschheit wird nur soweit überleben können, wie wir bereit sind, endlich aus unserer Herzensliebe heraus zu handeln, bei allem was wir tun. Auch wenn die Masse das noch nicht versteht, können wir in kleinen Gemeinschaften damit beginnen, in unserem persönlichen Umfeld. Und je mehr Firmen das auch tun, umso mehr wird ersichtlich werden, daß diese Firmen auch erfolgreich sind – und so werden wei- tere nachziehen. Doch die Firmen, die weiterhin dem alten System huldigen, werden mit ihm untergehen. Aber gegen die Liebe hat das alte System keine Chance.
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Für Beratung von Firmen oder welche Berufung infrage kommt, bin ich gerne für euch da.