Donnerstag, 19. Januar 2012

Der Neumond am 23. Januar 2012

Da scheinen den Politclowns langsam die Tricks auszugehen. Merkel, Sarkozy und Monti schaffen es nicht mal, sich in Rom zu treffen, jeder ist scheinbar mit den eigenen Brandherden beschäftigt. Damit auch das eigene Ego schöngepflegt wird, werden sie ihre Entscheidungen wahrscheinlich so ausrichten, daß ihre Wiederwahl nicht gefährdet wird – als ob sie das nicht auch so schon ist.

Die Costa Concordia vor Giglio
In Frankreich stehen im Frühjahr Präsidentenwahlen an, und Sarkozy dürfte Mühe haben, nach dem Downgrade weiterhin als Hoffnungsträger zu gelten. Bei uns sind in Schleswig-Holstein im Mai Landtagswahlen – vergleichs- weise unbedeutender, aber Frau Merkel und ihre Christ-Demokraten (weiß diese Par- tei eigentlich um die Bedeu- tung ihres Namens?) können sich keinen Rückschlag mehr leisten. Signor Monti hingegen muß sich das bedauerliche wie alarmierende Bild betrachten, das die halb gesunkene 'Costa Concordia' für Italien zeigt: Schlagseite, Totalschaden, viele Tote, ein verantwortungsloser wie uneinsichtiger Captain – und die drohende Gefahr, daß das havarierte Schiff in die Tiefe abrauscht. Bei uns sorgt das Bild des angeschlagenen Staatsoberhauptes nicht minder für Ohnmacht in der Handlungsstärke unseres Landes.

Wenn wir diese Bilder verstehen, die uns das Leben ständig liefert, dann hätten wir die Chance, ein bißchen schneller zu lernen, und nachhaltiger. Wir könnten zügiger Konsequen- zen ziehen, sodaß wir nicht in Gefahr geraten. Die zukünftigen Ereignisse werden uns geradezu zwingen, sehr schnell zu lernen – weil bereits unendlich viele Gelegenheiten der Veränderung verpaßt wurden.

Vor einem Jahr etwa begannen die Hathoren von 'Chaotischen Knoten' zu sprechen, auf die wir uns zubewegen. Es gibt nicht viele Botschaften, denen ich große Bedeutung zumesse, aber diesen auf jeden Fall. Ich vermute, daß diese Chaosknoten sich nun verdichten werden – etwa für die Dauer des Uranus-Pluto-Quadrates bis 2016 – solange nicht wirklich die sich anhäufenden Probleme gelöst werden. Deshalb seid jetzt eingestellt auf kommende Ereig- nisse, daß bestehende Mißstände sich nun zwangsläufig verstärken.

Der erste Neumond dieses denkwürdigen Jahres 2012 ist 'anders'. Er setzt deutlich die Hin- weise auf nötige Veränderungen, mit sehr vielen Unwägbarkeiten, weshalb es auch schwie- rig ist, diese überhaupt benennen zu können. Innerhalb dieses Mondmonats stehen 3 wich- tige Bewegungen an: Mars wird rückläufig ← am 25.01.; Neptun wechselt → in die Fische am 04.02., und Saturn wird rückläufig ← am 08.02.

Der endgültige Übergang von Neptun in sein eigenes Zeichen Fische ist von großer Bedeutung. Neptun ist das Synonym für das Göttliche Prinzip des Lebens, der Urquell, aus dem alles entstand; und dieses Prinzip hat mindestens in den letzten 1000 Jahren sehr gelitten; besonders im letzten Jahrhundert und in der letzten Dekade. Alles Lebendige wurde vielfach und täglich verraten, und die Herrschaft des Menschen über den Planeten gründlich mißverstanden. All die Greueltaten konnten nur entstehen, weil Kinder und Frauen miß- braucht wurden – und damit auch Männer – was immer neuen Mißbrauch hinter sich her zieht. Dann gibt es da noch die Fraktion der Dunklen, die ihre unrechtmäßige Herrschaft nicht aufgeben wollen – die Ereignisse werden sie jedoch zwingen.

Nach seinem luftigen Aufenthalt im Wassermann wird Neptun nun endlich wie ein Fisch ins Wasser gleiten können und 'zuhause' sein, in seinem Element. Das heißt, die Kraft des Bereinigens – natürlicher Ausdruck des Göttlichen Willens – wird stärker. Und sie wird sich auf irdischer Ebene im Mars zeigen, weil Mars die Vorgaben des Neptuns umsetzt siehe Rückseitendeutung. Man kann auch sagen: „Dein Wille (Neptun) geschehe durch mich (Mars).“ Sobald also Neptun in den Fischen ist, erhöht sich automatisch die Kraft vom Mars. Dieser wird nun fast gleichzeitig ← und wird auf seinem Rückweg (bis 15.04.) vieles von dem aufzeigen, was unerledigt geblieben ist. Und das wird er geerdet und punktgenau tun, bis ins Detail, wie es im Zeichen Jungfrau üblich ist.

Neumond am 23.01.2012
Kurz vor dem Neumond, am 19.01. abends haben wir ein Sonne-Saturn Quadrat. Es dürfte hier bedeuten, daß die Gespräche mit anderen (Ländern) auf dem Tiefpunkt angekommen sind und keiner der Verantwortlichen eine Lösung hat. Der Neumond hat das Quadrat eben zum Saturn, und zum Jupiter, wobei es dann wohl nur die Optionen geben dürfte, entweder das Finanzsystem abstürzen zu lassen, oder aber die Gelddruckmaschinen anzuwerfen, so wie die FED es vor- macht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß unsere Regierung einen plötz- lichen Umschwung macht (Uranus H1 Opp. Mars H2) und das tut, was sie nie wollte: unendlich Geld drucken (Jupiter H10 in 2). Das würde natürlich eine Hyperinflation in Gang setzen und den Werteverfall drastisch beschleunigen. Denn Geldzuwachs ist hier klar ange- zeigt durch Jupiter in 2 – aber er hat eben auch den ganzen Verrat im 'Rucksack', der unglaubliche Formen annimmt (Ixion + Pholus in 10). Wirklicher Zuwachs dürfte dann nur bei realen Werten ein- treten, wie bei Edelmetallen.

Das 1. Haus ist komplex und mysteriös. Der Wassermann-AC deutet auf plötzliche Verän- derung hin, die real etwas aufheben und erschüttern kann (Uranus H1 in 1). Dabei spielen zig Faktoren eine Rolle: es gibt Verrat unter denjenigen, die wirklich etwas verändern wollen (Nessus Konj. Pallas); es ist realer Untergang möglich, überstimmt-werden, Überschwem- mungen oder auch mystische Erscheinungen (Neptun und Fische in 1); Schmerz taucht auf (Chiron in 1) über zerstörte Werte, über das was Banken nicht herausgeben (können), und was nicht gesagt werden kann (Venus H8 + H3 in 1); und die Reinheit und Unschuld scheint dahingegangen, weil wir die wahren Werte nicht genug gehütet haben (Vesta in 1 Konj. Venus, Uranus Konj. Ceres).

Was jetzt an Untergängen läuft – wie zB der Schiffsuntergang – ist ein schmerzhafter Vorge- schmack (Chiron auf 2° Fische) auf das, was noch kommt, wenn Neptun diesen Grad pas- siert (2012 – 2013). Er berührt hier den GSP Neptun-Saturn, der für Konkurs, Zusammen- bruch und Untergang steht – weil das bereits anzeigt, daß Neptun und Uranus ausgeschlos- sen sind, ausführlich beschrieben im NYSE-Horoskop. Ich würde auch jedem davon abra- ten, der ein Neptun-Saturn-Thema hat (in Verbindung zum 1. Quadranten), in den nächsten 2 Jahren ein Schiff zu besteigen; es sei denn, er hat Neptun und Uranus in seinem Leben angenommen, dann passiert einem nichts.

Der Ausschluß des Neptuns (keine Anerkennung des Göttlichen Prinzip des Lebens) zeigt sich real im Mars über Zerstörung; der Ausschluß des Uranus (keine Anerkennung des schöpferischen Impulses zur Veränderung, Verweigerung der Befreiung) zeigt sich real in der Venus über Werteverlust. 
Das gilt sowohl kollektiv wie auch auf der persönlichen Ebene.

Um dieses etwas diffuse Radix näher zu beleuchten, ziehe ich die Sabischen Symbole* zu Rate, die es für jeden einzelnen der 360° gibt. Beim AC auf dem 17. Grad Wassermann (16°09 ist schon der 17. Grad) steht folgendes:
  • Ein Wachhund, der seinen Herrn und dessen Besitz beschützt. Die Herausbildung der Fähigkeit, sich selbst zu schützen und seine individuellen Rechte unter komplexen sozialen Belastungen zu bewachen.
Es geht also darum, daß der Einzelne unter den heutigen sozialen Umständen Schutz braucht, gegen die immer weiter anwachsenden Übergriffe seitens der Gesellschaft, die sein theoretisch anerkanntes Recht auf ein freies Leben ohne öffentliche Einmischung beein- trächtigen. Uranus als AC-Herrscher im Widder sagt uns deutlich, daß wir einen Neubeginn für uns wagen sollen, der unser Recht auf Freiheit wieder herstellt. Das ist die Position des 'Narren', der nicht weiß, wie der nächste Schritt aussieht, aber trotzdem vorwärts geht.

Die Position des Neumondes auf dem 3. Wassermann-Grad sagt uns dies:
  • Ein Deserteur der Marine. Die Selbstverwirklichung des einzelnen durch die entschiedene Ablehnung eines kollektiven Status, der unerträglich geworden ist.
Hier wird eine tatsächliche 'Fahnenflucht' angeraten, als eine Weigerung, die Art kultureller Muster anzunehmen, die sich aus der Einstellung seiner Gesellschaft gegenüber den Gegebenheiten und dem Universum als Ganzem ableitet, wie auch den Strömungen des kollektiven Unbewußten. Er weigert sich nicht nur, Befehlen zu gehorchen, sondern wendet sich auch von seinem sozialen Status ab; er wird zum Ausgestoßenen, und durch diese Entscheidung kann er schließlich die Individualisierung seines Bewußtseins verwirklichen.

Es wird also deutlich, daß wir vielleicht die bisherige Lebensweise aufgeben müssen, um uns ernsthaft und ganz und gar unserer persönlichen Entfaltung zu widmen. Dazu müssen wir den Mut aufbringen, Altes wirklich los- zulassen und ganz neue Wege zu gehen, „wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist.“ Der Neumond in 12 verwirk- licht die Aufhebung unseres bisherigen Verständnisses von Gesellschaft; und wir werden in Zukunft die wahren Gemeinschaften suchen und aufbauen. Es bedeutet auch, unser Individualverständnis einer Neubewertung zu unter- ziehen, und uns als Teil des Ganzen zu sehen, in dem jeder frei sein darf und soll (Löwe in 7, Sonne in 12). Gleichwohl können wir den Göttlichen Funken in jedem Menschen wahrnehmen und anerkennen (Mond H6 in 12, Neptun in 1).

Das zeitweilig noch Macht über die Medien ausgeübt wird, um unsere Freiheit einzuschränken, davor sollten wir jetzt keine Angst mehr haben (Pluto H9 in 11). Noch ist es zu früh für die ganze Freiheit; aber die ersten Schritte tun wir jetzt (Uranus Qu. Pluto zulaufend). Es werden Wahrheiten zutage treten, die bisherige Absprachen ebenso aufheben oder irrelevant sein lassen können (Saturn H12 in 8 ← , H8 Venus in 1 eingeschlossen). Es ist also 'Narren-Zeit', in dem Sinne, daß wir uns schützen vor dem gesellschaftlichen Irrationalen, und uns die eigene schützende Insel aufbauen, deren Basis Liebe und Freude im Herzen ist. Was wollen wir mehr?


* Dane Rudhyar: "Astrologischer Tierkreis und Bewußtsein", eine Interpretation der 360 Tierkreisgrade, Hugendubel