Samstag, 7. Juli 2012

Die Vorschau auf das 3. Quartal 2012

*** Artikel ist vollständig ***

In diesen Tagen ist Einiges in Bewegung gekommen, besonders vor und nach der Ratifizie- rung des ESM. Die Energie fühlt sich nun flirrend an, zerrissen und unkoordiniert, aber mehr und mehr Menschen beginnen jetzt, das herrschende System zu hinterfragen.

Inzwischen sollte deutlich ge- worden sein, daß der Euro fer- tig ist: zerstört von der Gier der Finanzwirtschaft, bis zur Wert- losigkeit gehebelt und zur Un- kenntlichkeit strapaziert von EU, EZB und Politik, dabei von der Masse in seinem desolaten Zustand nicht erkannt, und die Gefährlichkeit der Folgen völlig unterschätzt. Was damit getan wird, ist eine fortgesetzte Ban- ken- und Staatsinsolvenzver- schleppung. Der Normalbürger wäre dafür längst hinter Gittern gelandet, während die Politik-Clowns eine Vorstellung abge- ben, die in unseren kühnsten Träumen nicht vorkommt. Und zunehmend brennen die Emo- tions-Chips, ähm Sicherungen durch, wenn Barroso schon EU-Parlamentarier anschreit. Die Zinssenkung der EZB ist der vorletzte Abgesang auf den Euro, bevor die Zinsen wieder steigen müssen, um ein 'Gleichgewicht' zu halten – doch dann wird der Bond-Crash folgen, und mit ihm der Euro Absturz.

Wir in DE warten solange artig – was kaum noch zu fassen ist – auf die Reaktion des Bverf- Gerichts bezüglich der Eilanträge auf Einstweilige Verfügung, die Ratifizierung bis zum Urteil auszusetzen. Das Parlament fährt seelenruhig in die Ferien, der Verfassungsschutz fliegt ge- rade auf, während die Regierung mit dem Rücken zur Wand steht. Gott schütze Germania.

Der nächste Klops ist der offene Brief von 160 Ökonomen, der sich gegen die geplante Bankenunion wendet. Immerhin haben sie erkannt, daß den Bürgern die Last aufgedrückt wird, sollte das Projekt Euro in die Hose gehen. Warum haben sie es dann nicht früher er- kannt, so wie wir vor mindestens 4 Jahren? Der Hammer ist der letzte Satz im Brief, ich zitie- re: „Bitte tragen Sie diese Sorgen den Abgeordneten Ihres Wahlkreises vor; unsere Volksvertreter sollen wissen, welche Gefahren unserer Wirtschaft drohen.“ - Ha. Ist das eine Bitte an uns? Oder an Frau Merkel? Wieso sollen WIR unsere Abgeordneten darüber informieren, wie schlecht es um die Wirtschaft steht? Sind wir etwa die Wirtschaftsspezis? Was haben die denn da studiert? Offenbar gehen sie auch davon aus, daß das Parlament keine Ahnung hat, was unsere Ahnungen bestätigt. Weiter hegen sie die Hoffnung, daß – nach erfolgreicher Intervention unsererseits – die Abgeordneten einem Sinneswandel an- heim fallen könnten. Nur warum kommt dieser Brief NACH der ESM-Abstimmung??? Das war gar nix, liebe Ökonomen. Zu spät, viel zu spät.

Es war natürlich ein offener Affront gegen die System-Vordenker. Herr Schäuble findet den Aufruf empörend und unverantwortlich, er verwirre die Öffentlichkeit, und die SPD bezeich- net den Brief als hysterisch (war das nicht mal eine Volkspartei oder so? Ich meine mich zu erinnern). Prompt antworten einige systemtreue Ökonomen darauf, mit diesem Brief „wür- den Ängste geschürt, ohne daß dies mit Fakten unterlegt werde.“ Und: „Der Text genüge nicht den Ansprüchen eines Ökonomen.“ - Oohje. Schönes Fettnäpfchen. Diese Ökospezis kennen also nicht mal die Fakten, warum die Wirtschaft erlahmt und auch hier bald am Bo- den liegt, und daß der Euro bald Geschichte ist. Frohgemut können wir uns also auf die denkerischen Ansprüche verlassen, die sie von sich geben. Wenn das kein Anlaß zur Hoffnung ist.

Quasar
Noch mehr solche wissenschaftlichen Fortschritte gibt es zu verzeichnen: das 'Gottesteilchen' wurde gefunden. Und das im CERN, wo durch den LHC (Large Hadron Collider) die Atome mit Lichtge- schwindigkeit durch die Schweizer Berge gejagt werden. Hatten wir das Gottesteilchen nicht schon immer dort vermutet? Nach der Bekanntgabe mein- te der leitende Physiker lachend: „Aber mit Gott hat das natürlich überhaupt nichts zu tun.“ - Ach so. Da wäre ich jetzt wirklich nicht drauf gekommen. Wahr- scheinlich genügt meine Denkweise ihren Ansprü- chen nicht – und mal ehrlich, ich bin heilfroh darüber. Wenn sie wüßten, daß das fehlende Teilchen die reinste bedingungslose Liebe ist, die alles zusammenhält … sie würden irgend- ein Quarks daraus machen.

Inzwischen ist herausgekommen, daß es keine Spanien-Rettung geben wird, die Spanier werden selbst eine Lösung finden müssen. Weiter wird zugegeben, daß der EU-Gipfel ge- platzt ist, und Finnland bezichtigt Monti der Lüge. Das hat sofortige Auswirkung auf den Kapitalmarkt: die Großbanken der USA ziehen sich aus dem Europageschäft zurück. Die Folge wird sein, daß nun eine Welle der Kapitalflucht aus dem Euro einsetzen wird.

Linearkalender Transite - click = größer
Prägend für dieses Quartal ist das Einlaufen des 1. Quadrates zwischen Uranus und Pluto, wie in der unteren Hälfte der Lineargrafik ganz links ersichtlich. Dieses Quadrat wird uns bis 2015 begleiten, und findet in diesem Sommer gleich zweimal statt: am 24. Juni und am 19. September. Es muß an diesen Tagen nichts Besonderes geschehen; es sind jedoch Zeit- räume, in denen die sehr unterschiedlichen Energien von Uranus und Pluto aufeinander treffen, im Sinne einer Krise, in der versucht werden wird, sich aus Macht und Unterdrückung zu befreien. Dies wird ein mehrere Jahre dauernder Prozeß sein, in dem wirtschaftlich gese- hen die Auswüchse des Kapitalismus an der Freiheit gemessen werden, die den Menschen noch bleibt. Ebenso wird hinterfragt werden, was in der wirtschaftlichen Entwicklung seit Beginn des Zyklus 1965/66 schiefgelaufen ist. Im nächsten Artikel berichte ich ausführlich über diesen Aspekt. Wichtig sind die Zeiträume, wenn die schnell laufenden Planeten dieses Quadrat berühren und ihrer Natur gemäß auslösen – dann werden die Kräfte von Uranus und Pluto aktiviert.

Juli
Die Venus ist seit dem 28.06. wieder direktläufig, und räumt seitdem mit den Schatten- themen von Finanzen und dem Bereich der Beziehungen auf. Das ist auch deutlich spürbar, denn jetzt werden die Lücken und Schwachstellen sichtbar, besonders der 'Rettungspakete' EFSF und ESM. Es sieht so aus, als ob wir einfach angelogen wurden, was die wahren Hin- tergründe und Ressourcen betrifft. So nimmt die Venus erst langsam Tempo auf, und bewegt sich diesen Monat von 7° bis 23° Zwilling. Diese Woche läuft Jupiter noch in enger Kon- junktion zur Venus, was viel Erfüllung in der Liebe bringen kann, wenn die Kommunikations- basis stimmt und die Muster geklärt sind. Jupiter bewegt sich in diesem Quartal von 4° bis 16° Zwilling.

Mars ist am 4.07. in die Waage gewechselt, wo er sich bis 23.08. aufhält. In dieser Zeit sollten diplomatische Bemühungen fruchtbar sein können, wenn es ehrlich gemeint ist. Die 3. Juliwoche sieht kritisch aus: es könnte versucht werden, sich auf Biegen und Brechen durch- zusetzen, oder mit Gewalt etwas zu erreichen (Mars Qu. Pluto am 17.07.), und zu impulsiv zu handeln (Mars Opp. Uranus am 19.07.). Hinzu kommt, daß man sich nun genau überle- gen muß, in welchen Bereichen und wie man sich befreien will (Uranus ← rückläufig ab 13.07.). Das gilt umso mehr für sprachlichen Ausdruck und Verträge, die vielleicht einer Überholung bedürfen (Merkur ← rückläufig ab 16.06.). Da diese Ereignisse nah beiein- ander liegen, könnte das eine richtige Streitwoche werden. Betroffen davon sind alle mit Planeten auf 6°-9° kardinal. Da die Sonne von DE auf 9° Waage ist, kann hier erheblicher Spannungsdruck zunehmen; auch mit FR (Sonne auf 8° Steinbock) und GB (Sonne auf 9° Krebs). Wir werden die Vorläufer zu sehen bekommen, wie die jetzigen Regierungen ins Wanken geraten – doch wird die richtige Transformation erst ab Januar spürbar (Pluto er- reicht wieder 9°), und Bewegung kommt erst ab April 2013 hinein (Uranus auf 9°).

August
Die Lage dürfte unausgegoren bleiben, bis Venus in den Krebs wechselt (7.08.). Zudem müssen bis dahin vertragliche Probleme gelöst sein, oder sie werden dann besonders offen- bar (Merkur → direkt am 8.08.). Vielleicht haben wir ein paar schöne Sommertage, bis es zwischen 8. und 15.08. knallt: es steht ein heftiger Werteverlust an (Venus Opp. Pluto), und die Energie trifft auf massiven Widerstand (Mars Konj. Saturn). Außerdem läuft der Mond am 15. durch den Krebs und löst diese Konstellationen aus. Auch wirkt dann schon die plötzliche Veränderung der Werte – vielleicht auch der Währung – denn nur Stunden später trifft die Venus auf Uranus.

Diese Zeit ist deshalb so besonders, weil dann ein großes Quadrat stattfindet (Saturn auf 22° Waage, Eris auf 22° Widder, Varuna auf 22° Krebs). Auch wenn zwei Kleinplaneten daran beteiligt sind die noch nicht genug erforscht sind, mehrt sich mein Eindruck, daß diese seltene Konstellation auf einen großen Crash hinweisen kann. Denn der Crash den wir erwarten, wird jedes frühere Maß übersteigen, und dazu werden Konstellationen 'nötig' sein, die wir sonst eben nicht haben. Da Eris (557 J.) und Varuna (280 J.) eine extrem lange Umlaufzeit haben, trifft dieser Umstand hier zu. Der Marstransit löst das große Quadrat praktisch aus, wobei wir einplanen sollten, daß Mars gerne schon 2° früher wirkt – er kommt also ab 8.08. in den Wirkungsbereich. Die Wirkung von Eris und Varuna dürften auf riesige Streitereien von Rechtsfragen hinweisen, wobei Saturn die Grenzen des ausgeübten Rechts aufzeigt, und Mars schiebt das Thema in Richtung Klärung an – wobei, wenn eine Mars-Saturn Konjunktion wie hier die auslösende Rolle spielt, plötzlich gar nichts mehr gehen kann. Wenn hier nicht kooperiert wird, kann man etwas richtig schön an die Wand fahren. Und da auch Juno in dieser Zeit über 22° Skorpion läuft, im Quadrat zur Sonne am 15. auf 22° Löwe, vermute ich, daß es um Gemeinschaftsverträge geht, die mit der EU zu tun haben. Das 'Geschäftsklima' wechselt deutlich ins radikale, wenn Mars am 23.08. in den Skorpion läuft.

September
Am 2.09. wechselt der Mondknoten nach 1,5 Jahren in die Skorpion-Stier-Achse. Nun rücken die Themen um Finanzen und Werte in den Vordergrund, wie auch das Loslassen von Machtdominanz – Fragen von Haben und Sein werfen sich auf. Dieser Mondknoten- wechsel läutet einen Stirb- und Werde-Prozeß ein, eine Zeit von 1,5 – 2,5 Jahren, in der es nur noch um das Wesentliche geht. Dies Thema bekommt Verstärkung ab Oktober, wenn Saturn in den Skorpion wechselt, aber dazu mehr im nächsten Quartal.

Am 3.09. könnten weitere Entwertungen stattfinden (Venus Konj. Saturn). In der 2. und 3. Woche passiert Saturn die 27° Waage, und hinterfragt nochmals die Ergebnisse des lau- fenden Saturn-Pluto-Zyklus, der für die Regulation von Macht, Kapital und Gesetzen steht. Mehr über diesen Zyklus hier:
http://2012sternenlichter.blogspot.de/2010/09/wirtschaftskrise-und-planetenzyklen.html

Vom 19. bis 27.09. läuft Saturn über 28° Waage, was auch kritisch ist in Bezug auf Häufung von Konkursen; es ist der Spiegelpunkt zu 2° Fische mit Neptun-Saturn Eigenschaften. Es ist dies alles eine Folge des verdrängten Uranus, der eingeschränkten Freiheiten. Am 18. wird Pluto → direkt, zeitgleich mit dem nächsten Quadrat von Uranus und Pluto: die 'Macht' wird sich hier nochmal richtig aufbäumen, wobei die Freiheitsbestrebungen auf dem vorläufigen! Rückzug (bis Mitte Dez.) sind. Diesen Monat sollte man seine Vorräte für den Winter komplettieren. Am 27.09. gibt es ein Quadrat zwischen Mars und Venus auf 22° Skorpion-Löwe: das Beste was man mit dieser Energie anfangen kann, ist sich der Liebe und Leidenschaft zu ergeben – alles andere artet in unnötige Kämpfe aus.

Ich wünsche euch eine anregende und schöne Sommerzeit!