Dienstag, 7. Februar 2012

Krisen-Update: Dollar

Die Weltwirtschaft steht vor der größten Krise, die mit keiner anderen vergleichbar ist, auch nicht mit der von 1929. Sie wird umfassender und gewaltiger sein, weil Wirtschaft und Finanzen global so verbunden und verzahnt miteinander sind, daß es alle Länder betreffen wird, die nur irgendwie in die Währungen $, € und Pfund involviert sind, sei es über Devisen- haltung, Kredite oder CDS.

Diesseits und jenseits des Atlantiks wird uns von den Medien im einhelligen Chor versichert, der Dollar sei stark, der €uro sei stark, das Pfund sei stark. Das ist eine konzertierte Lüge, die Völker in Sicherheit zu wiegen, damit sie nicht merken, was wirklich vor sich geht. Seit geraumen Jahren tobt ein Währungskrieg im Hintergrund, wobei der Selbsterhaltungstrieb des Dollar wohl im Vordergrund steht. Die jahrzehntelange Unbekümmertheit der Finanzjongleure und die Gewissenlosigkeit der Spekulanten haben ihren Teil zur Lage beigetragen, und gesteuert wird das Drama von der Wallstreet und gewissen großen Banken und deren Haupt- aktionären. Deren Aktionen sind so ausgelegt, daß das Geld von unten nach oben umverteilt wird, wie wir bereits deutlich merken. Der Mittelstand wird dabei ausradiert, und die Armut wächst.

Seit 3 Jahren schon steht das Weltfinanzsystem auf der Kippe, doch die 'Macher' wollen nicht aufgeben. Sie stricken weiter ihren alten Plan, die Welt zu erobern und zu beherrschen, anstatt zurückzutreten und die Neue Zeit mit ihren Segnungen vorbeizulassen. Doch ihre 'Spielzeit' neigt sich dem Ende zu, und Narrenfreiheit haben sie die längste Zeit gehabt.

Vom nicht lange funktionierenden Zinseszinssystem mal abgesehen, war der größte Fehler, 1971 den Dollar endgültig vom Goldstandard abzukoppeln. Man vereinbarte mit den OPEC- Staaten, daß sie ihr Öl nur für Dollars verkaufen würden. Dies funktionierte etwa 30 Jahre, eben auf der Grundlage der Dollar-Kopplung an das Öl. Somit finanzierte die ganze Welt den Erhalt des Dollars, dadurch daß sie gezwungen waren, Dollardevisen für den Öleinkauf zu halten.

Nach der Jahrtausendwende begann der Irak, sein Öl auch für €uros anzubieten – allerdings nicht lange, und dies war auch der eigentliche Grund für die US-Regierung, im Irak einzumarschieren und die Ölwirtschaft unter ihre Kontrolle zu bringen. Wir wissen alle, welche Lügen stattdessen aufgetischt wurden, die später auch als solche entlarvt wurden. Doch die asiatischen Länder zogen seitdem ihre eigenen Schlüsse und beugen weiterer Okkupation vor: Russland, China, Iran und Indien gründeten 2006 eine Wirtschaftsunion, und begannen langsam aber sicher, mehr Gold einzukaufen. Der Iran öffnete 2006 seine Ölbörse, und begann auch andere Währungen zu akzeptieren – natürlich ist er deshalb anvisiert als nächstes Invasionsobjekt, und nicht etwa wegen angeblicher Atomwaffen, die gar nicht nachgewiesen werden können. Indien kann das iranische Öl mit Rupien oder Gold bezahlen; Russland bezahlt mit Rubel, und China mit Yuan. Sogar die früheren Erzfeinde Japan und China haben ein neues Abkommen getroffen, welches den Handel mit Yen und Yuan erleichtert und völlig vom Dollar abkoppelt. Der Osten hat genug von den zerstöre- rischen Raubzügen des Westens. Sie wollen nicht erobern, sondern bauen auf gemeinsame Cooperation. Genau deshalb werden sie auch vom kommenden System-Zusammenbruch weitaus weniger betroffen sein, als der Westen.

1 Unze Gold, der 'Liberty'
Seit 2008 schrammen wir ständig haarscharf an einem Crash vorbei, das gilt für den Dollar wie auch den €uro. Ohne die Quantitative-Easing-Option (QE 1+2, Geldmengenvermehrung) in den US wäre der Crash unvermeidbar gewesen. Was seitdem geschieht, ist ein Hinauszögern durch viele Manipulationen an den Börsen, an den Preisen für Edelmetalle und natürlich an der Wahrheit durch die Einheitsmedien. Wie Millionen von Narren tan- zen wir auf einem Eis, das ganz plötzlich schmel- zen kann. So ist es von Vorteil, sich wenigstens mit einigen Silber-Unzen abzusichern und Vorräte an- zulegen.

An irgendeiner Stelle des alten Systems wird das Eis zu schmelzen beginnen. Der bevor- stehende Staatsbankrott von GR könnte so eine Stelle sein. Und er betrifft den Dollar ganz direkt, weil die 5 wichtigsten US-Banken viel zu viele CDS-Papiere für griechische Anleihen halten. So weigert man sich bisher vehement, GR fallen zu lassen, weil dann sofort die CDS zur Auszahlung anstehen würden. Ihr könnt das hier ausführlich nachlesen:
http://www.metallwoche.de/jim-sinclair-die-drohende-nicht-erklarte-insolvenz-von-funf-systemrelevanten-us-banken/

Diese 5 US-Banken kontrollieren 97% aller CDS (Kredit-Ausfallversicherungen), und sitzen auch im Vorstand der ISDA (International Swaps and Derivates Association), die entscheidet, ob eine Gläubiger-Bank zahlungsunfähig ist oder nicht. Also haben sie natürlich höchstes Interesse, daß GR nicht in den Konkurs gelassen wird. Es wird auch der Grund sein, daß Merkel und Sarkozy, als Vasallen der US-Regierung, Druck ausüben auf GR, 'Ordnung zu schaffen und zu sparen', nur damit der Bankrott nicht eingeleitet werden muß. Man könnte natürlich auch erklären, daß die CDS nicht ausgezahlt werden, aber das würde sofortigen und weltweiten Crash auslösen. Um das System zu erhalten, bliebe also nur eine weitere Geldmengen-Ausweitung, und je mehr davon in Umlauf kommt, umso größer wird die Hyperinflation. Dazu widersprüchlich ist jedoch die Ankündigung von Fitch und Standard & Poor's, daß eine geordnete Insolvenz Griechenlands nun erfolgen müsse:
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/02/37669/

Teil 2
Das Dollar-Horoskop hebt sich dadurch hervor, daß alle 4 Kardinalpunkte exakt von den beiden Hauptachsen besetzt sind (wobei ich mich schon oft gefragt habe, ob die Gründer das 1775 ohne Astrologen hingekriegt haben). Dies bedeutet schon mal, daß der Dollar als Währung global wichtig ist. Die Deutung vom Radix findet ihr hier:
http://2012sternenlichter.blogspot.com/2010/10/dollar-quo-vadis.html

Dollar Radix + Transite
Es gab mehrere signifikante Zeiten, wo eine Reform des Finanzsystems hätte erfolgen sollen: 1971, als Nixon den Dollar vom Goldstandard löste, lief Pluto einige Wochen später über den DC und ins Quadrat zur Sonne, dann auf den Saturn. Man hätte also hier in die Verantwortung den anderen Län- dern gegenüber gehen müssen, was nicht getan wurde (Saturn ist H10).

Die nächste Möglichkeit war Ende 1988 gegeben, als kurz nacheinander Saturn und Uranus in den Steinbock wechselten und über das MC liefen. Der Überlauf Pluto's über das MC 2008 forderte eine komplette Transfor- mation des Systems – auch das wurde ignoriert, stattdessen wurde QE 1 be- schlossen, was zuerst bestritten wur- de. Zu der Zeit spitzte sich die Krise bereits zu, was aber passierte war eine totale Machtübernahme der Privatbank FED, die nicht mehr vom Kongress kontrollierbar war.

QE 2 wurde vom Offenmarktausschuß der FED im November 2010 eingeleitet, also eine weitere Geldmengenausweitung, kurz nachdem Uranus das erste Mal den AC berührt hatte – alles Krisenmomente, wo Veränderungen hätten eingeleitet werden müssen. Seit Nov. 2011 bis Jan. 2012 stand Uranus stationär auf dem AC, und hier hätte der Durchbruch kommen müssen. Ich bin sicher, daß zum Jahresende das Finanzsystem total auf der Kippe stand, wie auch bereits von EZB-Präsident Mario Draghi bestätigt wurde. Was sich jetzt zeigt ist, daß die bisherigen Maßnahmen völlig unvereinbar sind mit der Verantwortung, die die Weltbank zu tragen hätte (Uranus t Opp. Saturn H10).

Dollar Solar 2011/12
Wenn der Uranus-Transit jetzt nicht 'greift', dann haben wir für viele Jahre kaum die unterstüt- zende Planetenenergie der Langsamläufer. Aber einigen Spielraum gibt es noch, zu sehen am Solar 2011/12 (gültig ab Juni '11 – Juni '12). Wir sehen die immense Spannung, welche auf dem Dollar lastet, die die Unvereinbarkeiten zeigt zwischen dem Machtgehabe der FED (Pluto am MC), der Verantwortung anderen gegenüber (Saturn H10 in 7), und dem Bedürfnis nach Be- freiung, das offensichtlich nicht nur die Men- schen, sondern auch der Dollar hat ;-) (Uranus Konj. AC). Hier formiert sich schon sichtbar das zukünftige Potential für Revolution (Uranus Qu. Pluto), welches uns die nächsten Jahre beglei- ten wird und eine große Verschiebung der Machtverhältnisse mit sich bringen wird. Diese Spannung lastet besonders auf der Art und Weise, wie die jetzigen Bedingungen kommu- niziert werden (Uranus, Pluto + Saturn in Span- nung mit Sonne + Merkur H6). Die MC-Achse liegt auf 3°50', die AC-Achse auf 6°39' kardinal, somit könnte sich noch einiges in den nächsten Monaten tun, sobald Uranus diese berührt (auf MC Anfang – Mitte März + Dez.; auf AC Anfang Mai + Ende Sept. + Ende Febr. 13). Der Grundtenor im laufenden Solar ist auf jeden Fall die notwendige Bereinigung des Geldsystems (Mars H1 in 2 Qu. Neptun). Von daher sind auch die Mars-Transite über die Achsenpunkte zu beachten (Mars Konj. DC Mitte Juli).

Dollar Solar 2012/13
Schauen wir noch das kommende Solar für 2012/13 an, gültig ab 21.06.12 (hier angezeigt mit Transiten von jetzt, die sozusagen auch vorwirken). Es geht um das Volk, das Gerech- tigkeit verlangt (Mond H1 in 1 Konj. Varuna + Merkur), nachdem der Dollar zunehmend von anderen Ländern ignoriert wird (Saturn H7 in 4) und sich dadurch immer mehr Defizite für das Volk ergeben (Saturn Qu. Mond). Interessant ist aber, daß der Wert des Dollar nun aufgehoben wird (Sonne H2 in 12), was sich Anf. Juli ver- stärken müßte (Mars t Qu. Sonne). Die Banken werden versuchen, sich aus der Verantwortung zu ziehen (Uranus H8 in 10) oder wert-er- schütternde Neuerungen einführen wollen. Eine große Rolle dürfte das Ausland spielen, was von Konkursen heimgesucht wird (wahrscheinlich EU, Neptun + Sp. 9 auf 2° Fische). Dies läßt auch im Dollar-Raum die Freiheit und die Werte schrumpfen (Neptun Qu. Venus + Jupiter). Natürlich ist das nicht gewollt, sondern entsteht durch die weltweiten finanziellen Verstrickungen.

Auch jetzt im Februar stehen Veränderungen an (Uranus t MC), die wahrscheinlich wieder ignoriert werden. Doch je stärker die Veränderung negiert wird, umso höher werden Neptuns Wellen der Bereinigung. Ich vermute deshalb aus der Gesamtlage von Transiten und Auslösungen, daß als Folgeerscheinung dieser Ignoranz im 2. Quartal sehr viel in Bewegung geraten wird, am Finanzmarkt wie in der Wirtschaft, das dann unkontrollierbare Ereignisse in Kettenreaktion nach sich ziehen wird, im Dollar- wie Euro-Raum, auch das Pfund wird darin verwickelt sein. Also bereitet euch gut vor, und bleibt vor allem im Herzen zentriert.