Donnerstag, 9. Februar 2012

Banken gerettet, GR pleite, Demokratie tot

Aufgrund der Wichtigkeit dieses Artikels möchte ich hier direkt darauf hinweisen. Er ist auch unter 'Artikel der Woche' unter dem Originaltitel verlinkt. Bitte unbedingt lesen und verbreiten!
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Konkret geht es im Bundestag nun um 30 Milliarden Euro, die den Kapitalgesellschaften aus dem Steuergeldfonds des EFSF ausbezahlt werden sollen. Diese Abstimmung plant die Nomenklatura verständlicherweise in maximalem Tempo durch das Berliner Parlament zu peitschen.- Zusammenfassung, Hintergründe und Ausblick in einer Analyse der Ereignisse in Berlin und Athen.

von Daniel Neun
Als gestern klar wurde, daß die von Merkel-Regierung, der EZB, dem IWF und der EU-Kommission als “Übergangsregierung” eingesetzten Technokraten in Griechenland die Kontrolle verlieren und der unabwendbare offizielle Staatsbankrott sich nicht mehr wie geplant bis zur Installation des “Europäischen Stabilitätsmechanismus” ESM hinaus zögern lässt, schwenkte die Berliner Nomenklatura um. Mit allen Strategien gescheitert, wurde nun auf den alten Plan zurückgegriffen, den EFSF als Fonds zur Ausbezahlung der Banken-Forderungen zu benutzen.

Ein riskantes, äußerst riskantes Unterfangen, da das Bundesverfassungsgericht am 28. Oktober das unter Kollaboration aller Fraktionen durch den Bundestag gebildete EFSF-Geheimgremium mit sofortiger Wirkung außer Kraft gesetzt hatte. Aber den Strategen des Staatsstreichs gegen die europäischen Demokratien, allen voran die deutsche Republik, blieb keine andere Wahl mehr.

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http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9429-banken-gerettet-gr-pleite-demokratie-tot
auf Radio Utopie: http://www.radio-utopie.de/2012/02/08/analyse-deutschland-soll-banken-in-griechenland-bankrott-ausbezahlen-blitzkrieg-versuch-im-bundestag/