Freitag, 27. Januar 2012

Krisen-Update: Euro

Die Finanzkrise liegt uns derzeit etwas näher, und so habe ich sie anderen Artikeln vorgezogen. Ich bitte auch um Verständnis, wenn es mal etwas länger dauert bis zum nächsten Artikel; momentan kommen viele Beratungsnotfälle herein. Der €uro scheint nun auch zu einem Notfall zu avancieren, da die Lage immer verfahrener wird, mangels ver- paßter Zeiten, in denen noch andere Wege möglich gewesen wären.

Wie verfahren es ist, merken wir an den beginnenden Insol- venzen von größeren Betrie- ben, die sich seit Jahrzehnten ausgebreitet haben und sich bisher des steten Wachstums erfreuen konnten. Doch ist es in DE immer noch merkwürdig still; eine Spezies im Winter- schlaf. Zu verdanken ist das sicher auch den MS-Medien, die uns ohne Ende langweilen mit Wulff- und Dschungel-Geschichten. Doch lassen sich im Net noch andere Indizien für den kommenden Verfall der Euro-Zone finden: in Italien wird gestreikt, die LKW's fahren kein Obst und Gemüse mehr aus, deren Preise nun explodieren. Auch muß Monti grade nachgeben und die Mautgebühren wieder senken. Die Griechen sind genauso progressiv, denn die Gewerkschaften und auch die Arbeitgeber ignorieren Premier Papademos einfach, den frisch ernannten Finanz-Hermes von Goldman-Sachs – Ignoranz ist eine äußerst wirkungsvolle Pädagogik (natürlich nicht bei Kindern anzuwenden). Und der Baltic-Dry-Index, der als Barometer der weltweiten Schiffahrt schon Ende 2008 gewaltig abstürzte und sich seitdem mäßig hielt, rauscht jetzt wieder nach unten.

Da die Politik keine Lösungen hat, drängen die EU-Kommission und der IWF auf schnellst- möglichen Übergang vom watteweichen EFSF zum 'schlagkräftigen' ESM, dem Europa-Sado-Maso Kunstgriff mit würgendem Finanzgürtel in schwarz. Fragt sich, wer hier ge- schlagen werden soll, aber eigentlich ist es klar: die Völker als Bürgen und ihre privaten Bankeneinlagen.

Im Archiv gibt es schon einige Updates. Schauen wir also, was sich aktuell tut. Die Langsamläufer sind alle in wichtige Transite involviert. Wir haben in den letzten 3 Jahren sich immer mehr verschärfenden Druck gespürt, in dieser Zeit wurde mehr und mehr Macht abgegeben (Pluto t IC April 2009 bis November 2010). Seitdem haben wir durch den Ausverkauf des €uro einen deutlichen Wertverlust zu verzeichnen (Pluto t Venus H2 von Februar 2011 – Januar 2012, Juli – November 2012). Die Gefahr, die als nächstes droht, ist eine Machtübernahme der Regierung durch Knebel-Verträge wie den ESM (Pluto Konj. Sonne von März – Mai, auf 1° genau). So schätze ich, daß man versuchen wird, den ESM bereits in dieser Zeit durchzudrücken, und nicht erst im Juli. Dies wäre dann aber das Ende unserer Freiheit! Denn der ESM überträgt die Finanzhoheit nach Brüssel (Sonne ist H11).

Neptun wechselt Anfang Februar in sein eigenes Zeichen Fische, und wird uns wahr- scheinlich leise Impulse senden, uns nicht mehr anzupassen, sondern auf unser Empfinden zu hören, was den €uro betrifft (Neptun H6 in 4). Sein eher unterschwelliger Einfluß dürfte jetzt im Januar die €uro-Gemeinschaft völlig infrage stellen (Neptun Opp. Juno). Wenn die 2° Fische erreicht werden (Ende März – Anfang Mai), beginnt die erste Konkurswelle, die aber viel Masse 'verschlingen' wird (Neptun Opp. Orcus) – dies gilt jedoch allgemein, nicht nur für den €uro. Der Neumond am 21.02. wird diesen Prozeß auslösen, in dem auch mit Erd- rutschen und Überschwemmungen gerechnet werden muß (wo ist schwer zu sagen).

€uro Einführung 1.01.2002
Uranus weiterer Verlauf könnte ebenso markant werden, und uns plötzliche Ereignisse liefern, mit denen wir nicht rechnen (Uranus Konj. DC kurz nach Neumond Ende Februar). Gleich danach sind die Basis und die Bedeutung des €uro infrage gestellt (Uranus Qu. IC/MC Anfang – Mitte März). Danach nimmt er schnell Kurs auf die Venus, wobei er den Geldwert in Etappen aufheben dürfte (ca. 10. Mai – 6. Juni, Ende August – Mitte September, März 2013). Der Ruf nach einer neuen stabilen Grundlage wird lauter werden (Uranus Sextil Saturn H4 von Juni – August).

Saturn wird am 08.02. rückläufig ← und wird die kommenden Konkurse abprüfen und beschleunigen (Saturn auf SP 2° Fische = 28° Waage, die ersten 3 Märzwochen und Ende Sep- tember). Dann im Herbst geht er ins 2. Haus des €uro = Finanzen und wird dafür sorgen, daß wir mit weniger auskommen müssen, etwa bis 2014. Momentan wäre eigentlich der Zeitpunkt, wo man den €uro abschaffen sollte (Saturn Qu. Mond H10); aber wie die nicht aufgebenden Politiker einzuschätzen sind, werden sie die Verluste bis zum Ende mitmachen.

Bemerkenswert dürfte der kommende Verlauf des Mars wirken. Er ist bereits rückläufig ← in 12, also wird einiges im Geheimen gemauschelt, und zwar mit den Banken und anderen Ländern (Mars H8 + H7). So ist damit zu rechnen, daß andere Staaten und auch einige Banken sich gegen die Macht des neuen Vertrages auflehnen, und nicht mehr bereit sind, sich anzupassen (Mars t Qu. Pluto, Opp. Mars Ende Februar und Anfang Juni). Wir werden dann auch in die Verantwortung für andere €uro-Länder genommen (Mars t Qu. Saturn H4 in 9, Mitte März und Mitte Mai). Besonders im April sind reihenweise Konkurse zu erwarten (Mars stationär Konj. Orcus, Opp. Neptun auf 2° Fische). Eine vorläufige Klärung der Meinungsverschiedenheiten wäre erst Anfang Juli zu erwarten (Mars direkt → Konj. AC).

Der Tierkreis hat ja ein Gedächtnis, und so wird er sich bei der nächsten Mars-Station auf 3° Jungfrau erinnern, und zwar an alles, was mit dem €uro im November nicht bereinigt wurde (Mars t Qu. SoFi vom 25.11.). Da stand er schon mal auf der Kippe, und wäre beinahe gecrasht, wenn man ihn gelassen hätte, und diesmal dürfte Talfahrt angesagt sein. Ebenso wird Mars an die Mondeklipse vom 10.12. auf 18° Schütze erinnern und sie nochmals akti- vieren (Mars t über 18° Jungfrau um den 20.02. und um den 10.06).

So sollten wir uns darauf einstellen, daß ab dem kommenden Neumond die €uro- Rutschpartie beginnt, wobei der März und April die meisten Turbulenzen bringt. Es sei denn – und auch das ist nicht auszuschließen – man entschließt sich in der EZB, kilometerweise Geld zu drucken, also in die Geldmengenvermehrung zu gehen. Dann gibt es keinen ruckartigen Crash, sondern den lang gezogenen, der dann in die Hyperinflation geht. Wie das ausgeht, wird in Berlin, Frankfurt und Brüssel entschieden.