Dienstag, 15. März 2011

Vollmond 19. März 2011 für Berlin und Tokio

Ein Wochenende voller Hoffen und Bangen liegt hinter uns, daß es mit den Kernreaktoren Fukushima 1 und 2 doch noch alles gut geht. Die schier unglaubliche Katastrophenwelle, die Japan heimgesucht hat, erschwert die Lebensbedingungen dort massiv. Es ist nicht nur die Zerstörung der Städte, die Bedrohung durch nukleare Strahlung, sondern viele Menschen sind traumatisiert und damit kaum handlungsfähig. Vernünftige Hilfestellung zu geben, erscheint dabei auch kaum möglich – die Straßen sind nicht mehr passierbar, und schaffen sie es mit der Koordination? Viele Fragen ohne Antwort stehen im Raum.

Hier in D hat der Reaktor-GAU das Atomkraftthema wieder höchst lebendig werden lassen. Dabei gibt es Kritik aus dem Ausland, wir würden zu emotional reagieren – aber sorry, mal abgesehen davon, daß einige Klatschblätter wie immer ihre Angstthesen verbreiten, kann man sich nicht genug darüber echauffieren, mit welcher Ignoranz die Regierung das Thema bisher behandelt hat. Dann oh Wunder, verkündet Frau Merkel mit tragender Stimme, daß die Laufzeitverlängerung der alten  KKW's für 3 Monate 'ausgesetzt' wird. Auch wenn ich ihr Betroffenheit über die Situation in Japan abnehme; diese Aussage ist jedoch reine Wahlkampftaktik. Denn sonst hätte die Entscheidung gelautet: wir steigen aus, und zwar komplett. So können wir davon ausgehen, daß zwar das Hintergrundwissen vorhanden, die Einsicht aber abhanden gekommen ist.

Vollmond für Berlin
Es gilt praktisch für den mitteleuropäischen Raum, wobei in anderen Staaten besser auf die Koordinaten der Hauptstadt umgerechnet wird. Scheinbar mehr als in anderen Ländern wird bei uns das Thema Kernkraft heftig diskutiert. Und so sehen wir im Radix den Vollmond auf der Achse Haus 6/12, wobei die Konstellation in 6 wie eine Bombe in unsere seelische Wahrnehmung einschlägt. Der Vollmond findet auf 29° Fische/Jungfrau statt, was unsere Fähigkeit steigert, die Einheit mit Allen zu spüren, und er wird stark beeinflußt durch die Mondfinsternis vom 21.12.10, die im Quadrat zu diesem Vollmond stand. Dies bedeutet, daß die großen Strukturumwandlungen, welche durch die Eklipse angekündigt wurden, nun von diesem Vollmond ausgelöst werden, und dies nicht auf angenehme Weise.

Vollmond Berlin
Die Volksseele strebt nach immer mehr Eigenständigkeit und Mitverantwortung (Saturn H4 in 1). Dies wird jedoch über die Medien unterdrückt, und zwar aus rein finanziellen Gründen (Pluto H2 in 3 Qu. Saturn), was sich auch in steigenden Ängsten über die wirtschaftliche Entwicklung ausdrückt. Man ist sozusagen völlig konsterniert über zurückgehaltene Information, auch hierzulande. Doch der Wunsch nach Ausgleich, Frieden, Gerechtigkeit ist groß (Waage-AC) und drückt sich aus über spontane Gefühlsäußerung und die Liebe zu freiheitlichem Leben (Venus H1 in 5). Dabei fühlen wir mit, mit dem ganzen Leid (Neptun/Chiron in 5) und suchen nach Lösungen, gleichfalls wird uns das Ausmaß des Leids bewußt (Neptun H6 in 5). Unsere Wahrnehmung wird derzeit von plötzlichen Ereignissen geradezu überflutet (Sonne Konj. Uranus in 6), und gleichzeitig wünschen wir uns die Befreiung aus diesen Umständen. Besser gesagt: wir sind nicht mehr bereit, uns an bisherige Bedingungen anzupassen, und so wächst unser revolutionäres Potential. Hinzu kommt die Wahrnehmung all der Mängel, die unsere Energiepolitik betreibt (Lilith/Sonne/Uranus).

Als Schlußfolgerung des Ganzen begeben wir uns auf die Suche nach der Wahrheit (Mond H10 in 12). Dies bedeutet aber auch, daß wir im Grunde nochmal ganz von vorn anfangen müssen, was die Energiegewinnung betrifft. Kleine Verbesserungen werden nicht reichen: das ganze Konzept muß neu erdacht werden. Der Ausweg aus der bisher unterdrückten Information ist der, ganz offensiv in die Kommunikation zu gehen (Merkur/Jupiter im Widder in 7). Wir wollen es jetzt genau wissen (Merkur Opp. Saturn), und zwar in aller Tiefe (Merkur Qu. Pluto) und bitte nur die Wahrheit (Merkur H12), damit wir uns ein eigenes Meinungsbild machen können (Merkur H9).

Der Vollmond steht in Konjunktion mit Uranus und im weiten Quadrat zu Pluto, damit gibt er uns einen Vorgeschmack auf die revolutionären Veränderungen, die uns bevorstehen. Das Quadrat zwischen beiden Planeten wird erst nächstes Jahr exakt, und wird die bedeutendsten Veränderungen seit 50 Jahren einleiten, nicht nur wirtschaftlich gesehen. Ihr Zyklus begann Mitte der 60er Jahre, als das 'Wirtschaftswunder' Einzug hielt – nun aber wird deutlich, daß wir die Schwachen dabei zurück gelassen haben. Und die gilt es in erster Linie zu stärken, damit wahres Wachstum für alle einsetzen kann.

Vollmond Tokio
Vollmond für Tokio
Der gleiche Vollmond hat in Tokio andere Auswirkungen, die wesentlich bedrohlicher sind. Wir sehen die meisten Planeten im 1. Quadranten, somit wirkt sich das Erleben hier körperlich aus. Der Wassermann-AC und Uranus in 2 sagen bereits, das hier etwas konkret und materiell aufgehoben wird, und andere werden beschwichtigt, bzw. Hilfsangebote oft abgelehnt (Sonne H7 Konj. Uranus). Die Informationen werden zurück gehalten (Mars H3 in 2), genauso wie andere Meinungen unterdrückt (Merkur H5 in 2 Qu. Pluto). Die Wahrnehmung in Japan mündet in ein Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins (Mond H6 in 8 Qu. Pluto), jeder muß sich jetzt selbst helfen, oder ist auf die Hilfe der Gemeinschaft angewiesen. Das Zurückhalten der Informationen wirkt sich aber zerstörerisch aus (Mars in 2), was in diesem Fall wirklich lebensbedrohlich ist. Die Kombination Uranus/ Sonne in Spannung mit Pluto zeigt hier die plötzliche Freisetzung der Strahlung von Plutonium, das nicht umsonst so heißt. Es ist dies ein Bild für die vorherrschende Verdrängung, was das ganze Szenario im Endeffekt bedeutet (Pluto H10 in 12): nämlich daß es unausweichlich weitere Tote geben wird (Saturn H12 in 8 Qu. Pluto) – diese Informationssperre der Wahrheit wirkt sich hier tödlich aus, und das sollte uns allen für die Zukunft zu denken geben. Die Wahrheit kann und darf nicht zurückgehalten werden, und das ist die Verantwortung eines Jeden von uns.

Japan Verfassung
Der Kleinplanet Sedna – über den auch noch ausführlicher zu berichten wäre – steht jetzt in Konjunktion mit dem Fixstern Algol in 4. Dies deutet auf unaussprechliches Leiden hin, dem die Bevölkerung nun ausgesetzt ist. Ich möchte hier weder dramatisieren noch übertreiben; sondern fühle mich eben auch der Wahrheit verpflichtet und muß die Dinge schon beim Namen nennen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß die Atomlobby (Pluto in 12) den Druck ausübt, die Informationen nicht durchzulassen, und davon ist auch die Regierung überrascht und betroffen (Sonne/Uranus). Und die Katastrophen sind – leider – noch nicht vorbei: ich sagte bereits im letzten Artikel, daß der Mars das Körpergewebe angreift, sobald er den Spiegelpunkt zur Venus (Japan Radix) erreicht, das ist am 22. der Fall, nur wirkt Mars immer schon 2° vorher am stärksten, und das wäre am 19., am Tag des Vollmondes. Am 22. ist die Sonne/Uranus-Konj., und in diesen Tagen ist sowieso erhöhte Gefahr von Explosionen gegeben, was sich weiter verschärft, wenn Mars den Uranus erreicht (3.04., wirkt aber schon am 1.04.). Zwischen 13. und 20.04. läuft Mars dann über Venus, Mond und Neptun (Japan Radix), und hier fühlt sich das Volk dann wirklich angegriffen und allein gelassen. Dann ist noch Mars/Mars-Konj., wo sich bestimmt gegenseitige Vorwürfe erheben – dies wäre aber nun wirklich vergeudete Energie.

Mein Fazit: dieses Volk braucht Hilfe, international und ganz schnell. Wenn es auch nicht gelingt, alle zu evakuieren, so sollte man so viele Menschen dort herausholen, wie nur möglich. China, Russland hätten wohl die größten Kapazitäten dafür. Aber dazu müßte die japanische  Regierung sich dazu durchringen, um diese Hilfe zu bitten – und mit bisherigen Bitten um Decken und Wasserkanister ist es wahrlich nicht getan. Es geht um das Überleben eines ganzen Volkes.

Dieser Vollmond in Konjunktion mit Uranus stellt uns vor plötzliche Tatsachen und Wendungen, die vor kurzem noch unvorstellbar gewesen sind. Es betrifft uns alle, global, durch seine Position auf dem Weltaszendenten. Sogar einige Medienvertreter sagen, „die Welt ist nicht mehr so, wie sie war“ - und das ist sie auch nicht mehr. Wir müssen glasklar konstatieren, daß die Bedingungen die geschaffen wurden, keinesfalls haltbar sein werden in der Welt von morgen. Denn es wird uns weiterhin gezeigt werden, daß Kernenergie nicht akzeptabel ist, weil sie das Schöpfungsprinzip nicht respektiert. Jedes Ego, das meint es besser zu wissen, wird sich in seiner kalten Welt des Daseinslosen und der Vernichtung von Leben wiederfinden. So eine Welt wollen wir nicht – und deshalb sind wir alle aufgerufen, dies laut und auch kompromißlos zu dokumentieren. Alternativlos eben.