Freitag, 18. März 2011

Das Äquinoktium - Jahreshoroskop 2011

Wir stehen vor einem entscheidenden Wandel – dem, der schon lange angekündigt worden ist, und der alle Lebensbereiche erfassen wird. Das alte Paradigma von Dualität und Trennung, das eine sehr starke Erfahrung war, ist nach tausenden von Jahren an seinem Ende angelangt. Womöglich haben wir die entscheidendste Wahl all dieser Zeit zu treffen: auszusteigen aus dem zerstörerischen Wahnsinn des Egos, das Krieg, Atomkraft, Gier und Angst zur Beherrschung der Menschheit einsetzt; oder unserem Herzen zu folgen, das sich unweigerlich zu Frieden, freie Energien, Teilen und Liebe bekennt.

New World Baby
Die patriarchale Vorherrschaft der letzten 5000 Jahre ist zum Scheitern verurteilt, weil sie das weibliche Prinzip nicht ehrt noch respektiert – das des Behütens und Schützens von Leben, der Natur und einer behüteten Kindheit. Die Religionen sind ebenso Teil dieses Patriarchats, und gerade sie bekämpfen das Weibliche aufs Heftigste, immer noch. Wir sind es so unglaublich leid, ihrer Anleitung zum Unglücklichsein zu folgen. Das einzig Verläßliche in dieser Zeit des Übergangs ist unsere Herzensliebe, die wir als wahre Verbindung zum Göttlichen erfühlt haben. Was nehmen wir mit aus dieser Zeit? All die leidvollen Erfahrungen, die uns ganz gewiß sagen, wie es NICHT funktioniert. Und diese Gewißheit muß so klar sein, daß wir die zerstörerischen Energien niemals mehr anwenden wollen.

Die Tag- und Nachtgleiche am 21. März ist der Moment, in dem die Sonne in das Zeichen Widder wechselt, gleichzeitig steht sie auf dem mundanen Weltaszendent. Damit haben wir ein zweites Jahreshoroskop, das mehr unsere Erfahrungsebene beschreibt, während das Radix der Wintersonnenwende mehr über die kollektive Bedeutung sagt. Wenn man herausfinden möchte, was dieses Jahr persönlich für uns bringt, dann kann man ein Combin zwischen sich und dem Äquinoktium berechnen, letzteres auf den jetzigen Wohnort.

Dieses Equinox ist so herausragend, weil sofort mit dem Eintritt der Sonne in den Widder (0h21 MEZ) eine Sonne/Uranus-Konjunktion stattfindet (13h22 MEZ). Das gab es seit Jahrhunderten nicht mehr, schon deshalb ist es höchst ungewöhnlich. Meistens wird Uranus mit plötzlichen Überraschungen interpretiert; doch das ist längst nicht alles, und ich muß hier etwas weiter ausholen. Wir sehen das Horoskop nur auf einer 2dimensionalen Papierebene, trotzdem sind Raum und Zeit darin enthalten; also etwa eine 4dimensionale 'Landkarte'. Alle transsaturnischen Planeten haben jedoch Verbindungen zu den höheren Dimensionen; so müssen wir uns noch eine zusätzliche vertikale Ebene vorstellen. So wird der Zeitplan, wie er hier abläuft, in den höheren Dimensionen mit entsprechenden Maßgaben entschieden. Die Strukturen dafür kommen jeweils aus den geraden Dimensionen, und sie werden in den ungeraden erprobt und ausgelebt. So wird zB die kristalline heilige Geometrie der 6. Dimension über Chiron 'herunter' transformiert – in Schneeflocken läßt sich diese 6er Struktur erkennen. Deshalb ist Wasser auch ein lebendiger Informationsträger für Heilung (siehe Forschungen von Masaru Emoto).

Uranus hingegen transformiert die schöpferischen Explosionen der 9. Dimension zu uns herunter. In unserer Dichte damit umzugehen ist nicht einfach, und nur ein egofreies Ich schafft es, seine Energien leicht und kreativ anzuwenden. Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß die Sonne für das Ich bzw. fürs Ego steht – je nach Entwicklung – und seine Dualitätserfahrungen macht, dann ist Uranus der Gegenpart, nämlich die Energie, die uns oftmals schlagartig aus dem Ego-Film herausholt, und zwar immer dann, wenn das Prinzip des freiheitlichen Lebens nicht genügend geachtet wurde. Das gilt für den Einzelnen, wie auch kollektiv. Damit will ich keinesfalls sagen, daß die Japaner egoistisch sind (im Gegenteil), aber ihr Leben wurde bereits seit langem eingekapselt in unterdrückenden und lebensfeindlichen Strukturen. Und sie scheinen sich auf Seelenebene kollektiv dazu bereit erklärt zu haben, der Welt vor Augen zu führen, was Atomenergie anrichten kann (dafür schon sollten wir auf ewig dankbar sein). Uranus bringt den göttlichen Willen (Neptun) zum Ursprung, und befreit überall dort – zu Seiner Zeit – wo der göttliche Plan verlassen wurde. Das bedeutet, daß wir dann aus bisherigen Situationen plötzlich herausgehoben werden – als Möglichkeit, eine entsprechende Korrektur vorzunehmen. Und so ist die Sonne/Uranus-Konjunktion, exakt zur Tag- und Nachtgleiche, in ihrem Geschehen ein Bild, inwieweit wir das Schöpfungsprinzip des Lebens verlassen haben, und zwar mit globaler Wirkung, weil auf dem Welt-Aszendenten.

Äquinoktium 2011
Für Berlin/D wirkt sich das Äquinoktium so aus: eine optimistische Grundstimmung (Schütze-AC, nördlich von 54° Breite Skorpion-AC) läßt uns noch recht wohl fühlen (Jupiter in 4), was aber demnächst abgebremst wird, wenn Jupiter die Opposition zu Saturn erreicht (28.03.). Dies betrifft auch den vielbeschwörten 'Aufschwung', der nur so lange währt wie das Jupiter/Pluto-Quadrat, das jetzt ausläuft. Die Macht wird aus unsichtbaren Kreisen diktiert und macht hohen Druck im Finanzbereich (Pluto H12 in 2). Dabei sind die Mittel bereits ausgeschöpft, vor allem die des Volkes (Saturn H2 Konj. Mond) und wir können dieses Jahr mit weiteren Spargesetzen rechnen (Pluto Qu. Saturn/Mond). Die Meinungen werden sehr weit auseinandergehen (Sonne H9 in 3 Konj. Uranus H3 in 3), über das uranische Ereignis und wie damit umzugehen sei – es ist eben der oben beschriebene Konflikt zwischen Ego und lebensbejahendem Ich, und es ist die Frage, inwieweit wir bereit sind, aus dualistischen Schuldzuweisungen auszusteigen. Diese Diskussion wird hier wohl heftig geführt (Mars H4 in 3, Jupiter und Merkur in 4) und das Volk wird nicht so leicht aufgeben. Pluto steht hier auch für die Atomkraft, über die wohl eine existentielle Diskussion geführt wird, wobei das Volk auf ein verstärktes Selbstbestimmungsrecht pocht (Mond/Saturn in 10 Qu. Pluto).

Neben den erschwerten Bedingungen für die Wirtschaft, in der es Machtkämpfe geben wird (Pluto in 2), kann immer mehr an Infos herauskommen, wieviel Verpflichtungen dem Volk wirklich auferlegt wurden (Venus H10 in 3, transportiert Mond/Saturn), und wie unfrei uns das macht (Venus H11). Der Bereinigungswille ist stark (Neptun + Mars in 3), und je heftiger die neuen Infos sind, umso mehr werden wir uns aufregen (IC in Halbsumme Mars/Jupiter) – aber vielleicht tut das unserer etwas zu duldsamen Mentalität ganz gut. Für die Regierung wird es wohl eher eine Hin-und-Her-Hüpfpartie, und ein Regierungssturz ist sehr wahrscheinlich (Sonne/Uranus). Dies droht durchaus auch anderen Regierungen, die sich den neuen Wegen nicht öffnen wollen. Die alte Macht wird nochmal versuchen, sich aufzubäumen (Pluto Qu. Saturn zunehmend), kann aber in ihren Strukturen nicht standhalten (Saturn rückläufig), auch wird das Quadrat nicht mehr exakt.

Jahresverlauf im 7er-Rhythmus rückwärts
Ende April werden die wirtschaftlichen Probleme deutlicher, und bis Ende Mai dürften sie die gute Laune verdorben haben. Ab Juni werden alle angesammelten Probleme genau analysiert werden müssen, und dann beginnen auch schon die nächsten Finsternisse zu wirken. Die Eklipse am 1.07. steht exakt im Quadrat zur Sonne der BRD, England, Frankreich, Canada. Im August wird es weitere Auseinandersetzungen oder Neuigkeiten geben, verbunden mit Unruhen. Im September sind wir völlig frustriert, wahrscheinlich wegen mangelnder finanzieller Möglichkeiten, und die Diskussionen ziehen sich den ganzen Herbst hin. Die Eklipse am 25.11. findet genau auf dem AC statt, auf einem Mars/Pluto Gruppenschicksalspunkt, und hier wird es spätestens – besser vorher – nötig, die Schattenthemen der Macht eindeutig zu artikulieren, ebenso, sich aus Konfliktsituationen herauszuhalten – WIR gehen nicht mehr in die Dualität. Wer das dennoch möchte, wird das Destruktive unnötig herausfordern. Um die Wintersonnenwende wird nochmals Sonne/Uranus ausgelöst, gefolgt von notwendiger Bereinigung. Ende Januar kann es Anstrengungen für eine Währungsreform geben, deren Verluste wir spätestens Ende Februar bemerken – aber dies ist schon sehr weit vorgegriffen und läßt sich nicht mit Sicherheit sagen.

Daß wir dieses Jahr existentiell wichtige Entscheidungen treffen müssen, ließ sich schon an der Konjunktion von Pluto am Nordknoten sehen. Doch der Lehrplan der linearen Zeit geht zuende, und hinterläßt uns viele Baustellen und auch Trümmerhaufen, die ganz neue Strukturen erfordern. Wir werden durch eine Reinigung gehen, die sich gewaschen hat. Vielleicht auch mit 'reset'. Gleichzeitig wird uns aber auch die kristalline Energie aus den höheren Dimensionen mit bedingungsloser Liebe fluten, für alles was lebt. Der Nordknoten ist jetzt auf dem Galaktischen Zentrum, und wird uns beständig mit den Impulsen der Göttlichen Liebe versorgen. Es ist so, als wenn Du ein Update herunterlädst, und der PC fragt dich: „Neustart jetzt oder später“ -? Es ist wie immer unsere Wahl.