Freitag, 25. März 2011

Das Galaktische Zentrum und unser Herz

Wir befinden uns in einer äußerst wichtigen Zeit, in der wir klare Entscheidungen für die Zukunft treffen müssen. Besser gesagt, die Zukunft hängt von unseren heutigen Entscheidungen ab. Wer noch zweifelt und zaudert, wird gebeten, seinen Verstand zur Seite treten zu lassen und ihm eine Ruhephase zu gönnen. Stattdessen laßt die Herzen hervortreten und im Mittelpunkt eures Lebens stehen, mit all dem Ruhm und Beifall, den sie von euch verdient haben. Denn es werden die Herzensentscheidungen sein, die uns den kürzesten Weg ins Goldene Zeitalter weisen.

Carina Nebula
Das Herz des Universums schlägt im Galaktischen Zentrum. Eine unglaubliche Konzentration von Sonnen, die die Göttlichen Licht- und Liebesimpulse abgeben, zur Orientierung für uns. Doch so weit das Galaktische Zentrum entfernt ist, so weit fühlen sich viele noch von ihrem Herzen getrennt. Die 'aufgeklärte' verstandes-orientierte Sicht-weise, mit der wir ständig umgeben sind, hat uns auch die Zweifel geschickt, wenn unser Herz eine andere Sprache spricht. Der Verstand orientiert sich am Ego, an unserem Sicherheitsbedürfnis und an eingeübten und vertrauten Überlebensstrategien. Er wird beherrscht vom inneren Kritiker, der ein schlauer Stratege ist und innere Widerstände aufbaut, damit wir uns nicht zuviel mit den Gefühlen beschäftigen müssen, die ja womöglich Chaos im Seelenkeller anrichten – undenkbar. So verläßt sich der Verstand lieber auf das, was er mit seinen Sinnen erfassen kann, was sichtbar ist und sich im vertrauten 3D-Land beweisen läßt.


Doch wir sehen auch jetzt, wohin uns diese einseitige mentale Sichtweise geführt hat. Eine Betrachtung der Welt und ihrer Bewohner, die nur männlich-mental ausgerichtet ist, trennt uns permanent ab von einer weiblich-seelischen Sichtweise, die als Ergänzung dringend notwendig ist. Diese Trennung war gewollt von Kräften, die nur Zerstörung planen, und sie kommen ihrem Ziel bereits sehr nahe. Alle patriarchalen Religionen sind in ihrem Sinne verfälscht worden; haben zugelassen, uns als schuldbeladene Sünder zu sehen, die irgendwann erlöst werden, und somit keine Verantwortung übernehmen müssen. Doch wir haben diese Trennung auch zugelassen. Wir haben uns über Jahrtausende in ihrem Netz aus Lügen verstrickt, und schauen mehr oder weniger ohnmächtig auf das grauenhafte Ergebnis von Leid, Krieg, Sterben und Vernichtung.

Diese Ohnmacht führte auch dazu, daß wir unsere Macht abgegeben haben. Vor allem haben wir Macht meist als zerstörerisch erlebt, womit sie einen negativen Beigeschmack hat. Die Erfahrung von konstruktiver und positiver Macht fehlt uns daher weitgehend, die wir nur ganz selten bei in sich geklärten Menschen wahrnehmen, wie Mahatma Gandhi, Martin Luther King etc. – doch woher nehmen diese ihr Charisma? Es sind Menschen, die die Kraft ihres Herzens entdeckt haben und den Zauberstab der Liebe schwingen. Sie agieren ausschließlich vom Herzen aus, und lassen ihren Verstand den General ihres Herzens sein.

In dieser Zeit, gerade jetzt, öffnen sich die Tore des Galaktischen Herzens wieder: der letzte Vollmond und auch die Tag- und Nachtgleiche brachten uns mehrdimensionale Öffnungen, wie es mehreren Botschaften zu entnehmen war. Jetzt hat sich auch der aufsteigende Mondknoten auf das Galaktische Zentrum (26°-28° Schütze) bewegt, und lädt uns ein zu einer erneuten Rückverbindung zum Herzen Gottes. Der Mondknoten braucht etwa 19 Jahre für einen Umlauf, den er rückwärts durch den Tierkreis vollführt. Seine Konjunktion mit dem Zentrum der Galaxis (bis Anfang April)  ist die wunderbare Gelegenheit, uns innerlich wieder einzuschwingen auf die Absicht des Schöpfers, unsere Einheit mit Allem-was-ist zu spüren, und uns wieder für seine allumfassende Liebe zu öffnen. Wenn wir uns im Herzen verbinden mit dem Herz dieses Universums, dann sind wir in der Einheit, im Samadhi, dem Zustand der Glückseligkeit. Und diesen Zustand finden wir nur über die Öffnung des Herzens, wo wir gleichzeitig alle anderen Seelen am kosmischen Herz mit teilhaben lassen.

Dies ist unsere größte Sehnsucht. Und ich behaupte, auch die Sehnsucht der Menschen, die es jetzt noch abwehren. Denn je größer die Abwehr, umso tiefer ist der Schmerz darüber, von Gott/Göttin getrennt zu sein. Die Heilung kann dann auch nur im Herzen stattfinden, und der Impuls muß von uns ausgehen. Wir sind vor einer Ewigkeit auf Reisen gegangen, und haben uns bis an den Rand des Möglichen vom Zentrum der Liebe entfernt. Wir haben gekämpft und gelitten, wir haben uns verirrt und sind zutiefst erschöpft. Wir sollten innehalten, uns umdrehen und die geöffneten Arme der Liebe sehen.

Rede freundlich mit deinem Verstand. Er hat auch die ganze Zeit gekämpft, mit der Schattenwelt der Angst, mit der nicht-verstehenden Umwelt, aber nur um dich zu beschützen. Danke ihm von Herzen dafür. Erkläre ihm die neue Lage, daß es neue und überaus wichtige Ziele gibt, für die ihr euch jetzt einsetzen wollt. Du bist der Chef, und du bestimmst die Richtung. Das große Ziel ist der Rückweg der Menschheit in die Einheit, und dafür gibt es eine Menge guter Dinge zu tun. Dann ernenne ihn zum Lichtkrieger der Liebe, oder gib ihm den Ritterschlag deines Herzens. Ich versichere dir, er wird sich höchst geehrt fühlen, und bei allen Entscheidungen zuerst das Herz befragen. Und dann wird es keine Zweifel mehr geben.

Du findest dein Herz wieder, indem du deiner Liebe vertraust. Auch wenn du früher von anderen enttäuscht wurdest – dies sind meist alte Muster, die aufgelöst gehören. Selbst wenn dein Herz verschüttet war, kannst du die ewige Quelle in dir zum fließen bringen – indem du dich traust, zu lieben. Wer in der Wüste herumirrt, hat eben nur die Hoffnung, eine Quelle zu finden. Du brauchst nicht mehr suchen, denn die Quelle ist in Dir. Laß sie einfach fließen. Laß sie überströmen und zu einem starken Fluß werden, und nichts kann dich mehr aus der Bahn werfen. Wenn du in deinem Seelenfluß bist, dann führt er dich ganz von selbst zum Meer der Einheit zurück. Denn in Wahrheit existiert die Trennung nicht, weil das Herz des Universums inmitten deiner Liebe ist.
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