Samstag, 9. Oktober 2010

Dollar - quo vadis?

Diese pathetische Frage ist schon zu stellen, wenn man sich die derzeitige Verfassung des US Dollars betrachtet. So ist in den letzten Monaten ein starker Anstieg des Goldpreises zu verzeichnen - ein deutliches Signal, daß die Finanzkrise in eine neue Phase eintritt, und es den Machern an der Wall Street nicht mehr gelingt, den Goldpreis weiterhin zu drücken.

Professionelle Analysten sind geteilter Meinung. Jene mit Durchblick befürchten Schlimmstes, die Anderen vertrauen Ben Bernanke, daß er auch weiterhin zaubern kann. Jene, die die Krise mit der von 1929 vergleichen, glauben daß wir Ähnliches erleben - doch was sie nicht einkalkulieren ist, daß wir an der Schwelle eines Neuen Zeitalters stehen, welches die bisher üblichen Tricksereien nicht mehr dulden wird.

Wir jedoch wissen, daß die alten unhaltbaren Systeme zusammenbrechen müssen, die die Ausbeutung der Menschen zum Ziel haben. Die amerikanischen Leser mögen mir verzeihen; ich meine das nicht nur auf die USA bezogen, da ja fast alle Länder Unterdrückung und Korruption kennen und damit zu kämpfen haben. Überall sind die Völker dabei, einen großen Entwicklungssprung zu machen, indem sie gegen das alte System protestieren. Nur hat der Dollar natürlich als Weltleitwährung eine ganz besondere Stellung, und dessen Entwicklung spielt eine große globale Rolle.

Immerhin ist der Dollar schon 225 Jahre alt. Daß er so lange existiert, hat er wohl dem großen Trigon zwischen Jupiter/Uranus, Saturn und Pluto zu verdanken, welches stabile Entwicklung und glückliche Erneuerung garantiert. Was wirklich bemerkenswert ist: beide Hauptachsen des Horoskopes der Dollar-Einführung liegen exakt auf den Kardinalpunkten; somit hat der Dollar eine Bedeutung für die ganze Welt.

Der Herrscher des Widder-AC steht mit Neptun in 6, was eine große Anpassungsfähigkeit und Umsetzung göttlichen Willens bedeutet (Neptun ist Mitherr von 12). Soviel ich weiß, hatten die Väter dieser Währung durchaus auch spirituelle Ziele mit ihr im Sinn, und auf einer höheren Ebene bedeutet Mars/Neptun auch 'Dein Wille geschehe durch mich'. Inzwischen dürfte jedoch klar sein, daß die heutigen Verwalter der FED von anderen Trieben gesteuert sind - sonst sähe die Welt wohl anders aus. Auf der Ebene von Geldgier ist Mars/Neptun schlicht ein falsches Spiel treiben, mit geheimen und undurchsichtigen Mitteln. Die Sonne im Krebs am IC verwirklicht diese Anlage für das eigene Land. Das Ziel mit MC im Steinbock und Saturn in 7 am DC wäre auf der spirituellen Ebene, die Verantwortung von Ausgewogenheit und Gerechtigkeit für andere Länder zu tragen, sozusagen als gutes Beispiel zu dienen. Doch scheint es mir eher, daß dieses Potential mehr dazu genutzt wurde, über andere Länder zu bestimmen und sie zu maßregeln.

Das 2. Haus, das für Werte und Finanzen steht, ist optimal, im Stier und einer Löwe-Venus in 5, da läßt es sich sehr gut leben und es bereitet Freude, Geld auszugeben, was ja auch in Ordnung ist. Mit Jupiter und Uranus in 2 haben der Dollar und seine Besitzer immer wieder Glück gehabt. Uranus kommt aus 12 und transportiert hier den Einheitsgedanken ins Geldhaus, der eine ständige Erneuerung bedeutet, seinen Wert allen zugute kommen zu lassen. Jupiter hingegen kommt aus 9, was einerseits das totale Selbstverständnis und den Eigenwert darstellt, andererseits auch die Vermutung nahelegt, daß andere Länder den Dollar mitfinanzieren (9. Haus ist u.a. Ausland). Das ist seit spätestens 1971 so, als Präsident Nixon den Goldstandard endgültig aufhob, und den Dollar an den Ölpreis band. Ein OPEC-Abkommen mit den Saudis legte damals fest, daß andere Länder das Öl nur mit Dollars zahlen können - also mußte das sämtliche Ausland genügend Dollar-Devisen halten. Dadurch, daß alle Länder mit Dollar bezahlten, wurde er selbst immer wieder aufgewertet. Dieses System geriet in Gefahr, als Saddam Hussein 2003 sein Öl auch für andere Währungen freigab. Wir wissen, was dann geschah ... und vor einem Jahr hat auch der Iran einen neuen Währungskorb für den Ölverkauf erstellt, was natürlich der FED ein Dorn im Auge ist. Doch kann diese Geldnot nicht mit Krieg geheilt werden; sondern die USA müßte einsehen, daß ihre Abhängigkeit vom Ölverkauf sich nun gegen sie wendet, und man aus der Abhängigkeit raus müßte. Das Leid aus solchen unheilvollen Entscheidungen tragen immer die Völker - und diese sollten jetzt für neue stabile Währungen eintreten. So ist auch zu sehen, daß das Volk unter dem permanenten Druck der Banken steht (Pluto H8 in 11 Quadrat Mond), denn die Banken sind es, die die Freiheit kontrollieren.

Es wird enger für die FED, seit in den letzten Jahren bekannt wurde, daß ungeheure Spekulationen mit Fonds und CDS* im Gange sind. Die Banker und Analysten wissen, daß ihr Monopoly-Spiel knapp vor dem Feld steht, wo es heißt: zurück auf Los. Kassiere keine Boni. Doch noch verbreitet Ben Bernanke seinen Doppel-Schütze-Optimismus, indem er pausenlos $-Scheine drucken läßt. Die Welt des Geldes ist jedoch endlich; diese Erfahrung werden wir alle durch Plutos Lauf im Steinbock machen. Die Frage ist nur: wann? Im Grunde ist die Möglichkeit, einen sanften Haircut zu machen und die Währungen auf eine Edelmetallbindung zu setzen, bereits verstrichen. Sie hätte auch die Einsicht der Verantwortlichen gebraucht, die jedoch nicht in Sicht ist. Stattdessen wird einfach weiter gezockt, was an das Verhalten von Lemmingen erinnert ... so wann ist der Zeitpunkt X? 

Die zweite Horoskopzeichnung zeigt die Dollar-Einführung in der Mitte, und außen habe ich die nächste Mondfinsternis am 21. 12. gesetzt. Dies scheint mir ein wichtiger Zeitpunkt zu sein, wann Veränderungen eintreten können. Diese Vollmondeklipse steht auf ein paar Bogenminuten genau auf der MC/IC-Achse des Dollar, und auf der Sonne. Die Erneuerung der Währung hätte schon vor 2 Jahren kommen müssen, als Pluto über das MC lief - doch wurde weiterhin das illusorische Gelddrucken vorgezogen. Wir müssen in Betracht ziehen, daß Finsternisse bereits vier Wochen im Voraus wirken. So wird es ab Anfang Dezember spannend, wenn Mars über das GZ und übers MC läuft. Er wird die Wirkung der Eklipse deutlich anheizen, vielleicht vorwegnehmen. Die Finsternis steht auch im Quadrat zum Radix-Saturn, so wird sie an die Verantwortung anderen gegenüber erinnern.

Ob diese Energien reichen, das alte System zum Einsturz zu bringen, läßt sich schwerlich sagen, weil so etwas Signifikantes immer auch abhängig ist von den Entscheidungen vieler Menschen. Vielleicht wird auch nochmals mit aller Macht versucht, den Dollar irgendwie zu halten - doch sehe ich keinen anderen Einfluß in der nächsten Zeit, der so brisant ist. Natürlich muß das Leben weitergehen. So wird Uranus, der jetzt noch durchs 12. Haus wandert, Anfang April über den Dollar-AC laufen, im Quadrat zu Sonne und MC; dann ist Erneuerung fällig. Dies wiederholt sich rückläufig im September, und direktläufig von Dezember bis Februar 2012. In diesem Zeitraum sollte eine neue Währung etabliert werden, die allen zugute kommt und die ursprünglichen Werte vertritt - dies wünsche ich den Amerikanern von Herzen.

*CDS = Credit Default Swaps, das sind Versicherungen auf Kredite, die mehrfach weiter verkauft wurden