Sonntag, 1. September 2013

Der Neumond am 5. September 2013

Was für ein Drama da draußen. Der Vorhang geht auf für den letzten Akt der Dunkelmächte. Der Regisseur reibt sich schon die Hände, nicht ahnend, daß das Publikum die Handlung voll durchschaut. Das Drehbuch ist nicht neu, zu oft hat man ein ähnliches Schauspiel geboten.

Neumond über dem Nordpol
Die Lage ist ernst und brand- gefährlich, und alle Beteiligten wissen das. Die Lage im Na- hen Osten ist aus vielerlei Gründen explosiv, und wenn tatsächlich ein Angriff auf Sy- rien stattfinden sollte, dann wäre dies das Streichholz an der Lunte. Wobei das Kriegs- geheul aus Westen doch eher archaisch anmutet. Dabei sind 91% der Amerikaner gegen ei- nen erneuten Krieg. Obamas Ansage, doch nur einen 'klei- nen' Vergeltungsschlag star- ten zu wollen, kommt mir vor, als wenn ein kleiner Junge die verbotenen Grenzen überschreitet und fragend zu den Eltern hinschaut, wie sie jetzt wohl reagieren werden.

Das instinktiv Richtige wäre, ganz klar die Grenzen aufzuzeigen, und man nimmt ihm die Streichhölzer weg. Wobei die ganze Weltgemeinschaft gefragt ist, ihre Hüterschaft verant- wortungsbewußt wahrzunehmen und anzutreten.

Wir haben es mehrfach erlebt in der Vergangenheit, daß die NATO auf US-Initiative ein Land nach dem anderen zerbombt (Irak, Afghanistan, Libyen, Mali) und dort und in weiteren Ländern eine US-freundliche Regierung installiert, meist im anglo-amerikanischen Interesse. Angeblich um dort Demokratie zu bringen, doch mit diktatorischen Mitteln. All diese Men- schen, permanent in Lebens- und Existenzangst, sind zutiefst enttäuscht vom Westen und seiner 'Demokratie'. Mit dem Ergebnis, daß wir – die NATO-Länder – die letzten sind, auf die sie hören werden, aufgrund der Zerstörung ihres Vertrauens. Wir werden da noch sehr viel wieder gut zu machen haben.

Dieses imperialistische Gehabe hat uns mindestens seit römischen Zeiten unterdrückt und die natürliche Entwicklung der Völker behindert. Es ist nicht mehr zeitgemäß, sondern stößt uns immer wieder in degenerative Phasen. Wenn man sich den Tierkreis von Widder bis Fische als eine Entwicklungsgeschichte der Menschen vorstellt, dann muß ich konstatieren: wir sind über die ersten beiden Phasen – Widder und Stier – kaum hinausgekommen. Es geht immer noch um Durchsetzung des Ego, und um möglichst viel Geld an sich zu raffen. Es ist mal an der Zeit, diese Mentalität hinter sich zu lassen, und in die Heilung zu bringen.

Zurück zur Schauspielbühne: man ist den echten Initiatoren des Giftgasangriffs nun auf die Schliche gekommen, bzw. die Söldner haben es selbst zugegeben:
http://lupocattivoblog.com/2013/08/31/syrische-rebellen-bekennen-sich-zu-giftgas-einsatz-mainstream-medien-schweigen/

Es sickerte durch, daß der Angriff ein Komplott zwischen Saudi Arabien und dem Mossad gewesen sein soll, recherchiert von zwei renommierten Reportern. Nebenbei hat der Ge- heimdienstchef Prinz Bandar von Saudi Arabien einen Deal mit Putin versucht, man wolle von Anschlägen zur Olympiade in Sotchi absehen, wenn Putin sein Veto im Sicherheitsrat zurückzieht – Putin lehnte das ab:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/08/31/schmutzige-deals-worum-es-im-syrien-krieg-wirklich-geht/

Gerade sehe ich, daß die US-Regierung einen Militärschlag abgeblasen hat, sie möchte erst die Zustimmung des Kongresses:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/08/31/obama-macht-rueckzieher-kongress-muss-militaerschlag-zustimmen/

Das ist aber noch keine grundsätzliche Entwarnung. Obama sagt selbst, der Schlag könne kurz-, mittel- oder langfristig kommen. Aber es gibt auch Quellen die sagen, die Militär- führung im Pentagon sei nicht immer mit der Regierung einer Meinung. Weiter kann es noch Überraschungen geben, die wir vielleicht noch nicht so im Blickfeld hatten – im Hintergrund scheinen sich größere Veränderungen abzuzeichnen:
http://wirsindeins.org/2013/07/27/papst-erlass-ein-grund-fur-massive-rucktritte/

Zum Bühnenbild Inland: die Politiker glauben, das Volk durchschaue sie nicht, und sie machen sich mit ihrer Wahlwerbung durchweg lächerlich. Guckt etwa noch jemand so vor- hersehbare Sendungen wie „Illner intensiv“? Welches nur intensives Schaudern erzeugt, genauso wie die Aufforderung des Bundespräsidenten, doch zur Wahl zu gehen. Da wir kein gültiges Wahlgesetz haben, sehe ich darin eine Aufforderung zum Rechtsbruch. Das ist eine riesige Baustelle, die wir noch vor uns haben!

Fast hätte ich das kippende Finanzsystem vergessen – vielleicht ist das auch Absicht der Medien, uns davon abzulenken durch das Kriegsgeschrei. Aber natürlich hängt dieses Damokles-Schwert noch immer über uns (einmal hochgucken!) und sagt einfach nicht, wann es gedenkt herunter zu sausen. So wie ein Joker, ein Narr, der uranisch und unvorhersehbar plötzlich da ist und uns angrinst. Wahrscheinlich passiert es durch irgendeine winzige Klei- nigkeit, an die niemand gedacht hat. Um es einzugrenzen: die riskanten Phasen sind immer die Wochen vor den Finsternissen, einfach weil dann Dinge ans Licht geholt werden, die sich vorher gut verstecken konnten. Da können einem schon mal die Ereignisse aus der Hand gleiten, weil die Kontrolle wegbricht – je nachdem, wie es uns persönlich und kollektiv betrifft. Wir haben am 19.10. eine Halbschatten- Eklipse, also eine MoFi light, und am 3.11. eine totale Sonnenfinsternis. Somit beginnt der kritische Zeitraum ab dem nächsten Vollmond vom 19.09. und dauert bis Anfang November. Ich gehe in der Vorschau noch näher darauf ein.

SP = Spiegelpunkt
Neumond 5.09.2013
Zum Neumond: er serviert uns genau dieses Euro-Thema zum nochmaligen Wiederkäuen (vorsicht schwer verdau- lich), wobei es bereits die Folgen früherer Entscheidungen sind, die jetzt relevant werden. Es geht um Macht über die Finanzen und jene über Wahrheit, als kollektives Erbe der Ab- gabe der Finanzhoheitsrechte an ein Stück lausiges Vertragspapier ESM (Skorpion-AC, Pluto H1 + H12 in 2). Daß wir nicht mehr frei darüber ver- fügen können, wurde mit dem ESM manifestiert (sichtbar an Pluto einge- schlossen im Steinbock in 2). Und hier wird nun auch die fatalistische Ab- hängigkeit deutlich, durch die Abgabe der Verantwortung für unseren Staats- haushalt, wobei gleichzeitig die Not- wendigkeit der Befreiung besteht (Sa- turn Mitherr 2 in 11). Saturn und Pluto stehen in Rezeption, und so lange das so ist (Saturn → Schütze September 2015), sieht die Befreiung fast unmög- lich aus – es sei denn, das Volk ver- langt es (Uranus in 4 Qu. Pluto). Dazu muß es aber erstmal aufgeklärt werden, wozu in der nächsten Zeit auch Chancen bestehen (Wassermann in 3).

Die Neuigkeiten öffnen sich wie Überraschungseier, haben nur eher eine schockierende Wirkung, wobei die Schocklähme zwischen Gemüt und Gehirn kreist (Uranus H3 in 4, Neptun H4 in 3). Auch positive Schocks sind keineswegs ausgeschlossen (Uranus Qu. Jupiter), wobei am meisten die Banken Grund zur Freude haben, einfach weil sie unser Geld be- kommen (Jupiter H2 in 8 im Krebs eingeschlossen). Dort liegt es dann in den Banktresoren und versucht sich mächtig aufzublähen – wahrscheinlich mit gehe- belten Tricks (Pluto Opp. Jupiter). Das ist wohl geplant von den Banken (Merkur H8 in 10, SP-Qu. Pluto) und bekommt nun Bedeutung (Merkur H10 in 10).

Der Zorn der sich dann kräftig gegen die Banken entlädt (Mars H5 in 8 im Löwen), läuft leider gegen die (Wand) Tatsache, daß die Regierung ja die Finanzhoheit abgegeben hat (Mars Qu. Saturn H2 am 9.09.). Es wäre also gut möglich, daß das Volk bereits Anfang September von seinem Geld befreit wird, zumindest sollten wir vorbereitet sein, indem wir alles abhe- ben, was nicht für Überweisungen gebraucht wird. Ich kann das aber nicht versprechen, weil die zeitliche Differenz bzw. der Orbis hier sehr knapp sind (Spitze 2 auf 29°15'), also 3 Minuten später wäre H2 Saturn, und dann ginge es nur um die Verantwortung, nicht um die Geldabgabe. Solange Mars auf Saturn zuläuft (9.09.) glaube ich nicht, daß ein Angriff auf Syrien erfolgt, aber gleich danach, um den 11., 12. ginge es schon (Mars Trigon Uranus am 14.09., Mars wirkt 2° vor). Eine weitere kritische Zeit wäre um den 17.09. (Mars Qu. Venus), und in der letzten Dezemberwoche (Mars Qu. Uranus am 25.12, Qu. Pluto am 31.12.).

Aber ein weiteres bedeutendes Detail läßt schon auf drastische Veränderungen schließen: zum einen werden wir mit mentalem Schmerz konfrontiert (Neumond Opp. Chiron in 3), zum anderen können plötzliche Erkenntnisse im Empfinden, im Volk auftauchen, die das ganze Dilemma der Finanzen offenbaren (MC-IC-Achse im SP zu Uranus + Pluto), und das können schon Erschütterungen sein, vor allem, wenn die unbequeme Wahrheit konkret wird (Pluto H12 in 2). Eine weitere Rolle spielt dabei der hemmungslose Verrat, der mit der Macht über Finanzen und Wahrheit betrieben wurde (Pluto im SP zu Pholus + Ixion), also gut möglich, daß darüber etwas herauskommt. Die Regierung ist jedenfalls in den Verrat sehr bewußt eingebunden (Merkur H10 in 10, Qu. Pholus-Ixion, SP-Qu. Pluto). Ein weiterer Hinweis ist die Warnung von W. Eichelburg, der Bank-Insider-Quellen hat:
http://www.format.at/articles/1334/938/364730/der-goldmann-die-schafschur-september

Für uns persönlich ist dies eine Zeit, in der natürlich auch Existenzängste hochkommen können (Pluto H1 in 2), sollten unsere Konten rasiert werden – deshalb hab ich immer wieder betont, wie wichtig es ist, mit der Angst umgehen zu können (ausführlich in meinem Buch). Anders, wenn wir im tiefen Vertrauen sind, daß für uns gesorgt wird, dann wird es so sein (Pluto H12 in 2). Mein Steinbock-Merkur räsoniert allerdings, daß es nicht schadet, ein paar Vorräte zu haben. Weiter ist jetzt Thema, uns zu prüfen, inwieweit wir Macht abgegeben haben, und ob wir sie uns nicht schleunigst zurückholen. Es macht momentan auch nicht viel Sinn, gegen aussichtslose Situationen anzurennen (Mars Qu. Saturn), sondern besser intui- tiv handeln, indem wir auf unser Empfinden hören (Neptun H4 in 3). Wenn wir genug haben, können wir mit anderen teilen (Jupiter H2 in 8). Auf jeden Fall sollten wir unsere Er- kenntnisse der nächsten Zeit sehr gut sortieren (Neumond in 9 in Jungfrau).

Dies ist eine global entscheidende Zeit von Bedeutung, in der wir das Habenwollen in ge- sellschaftliche Belange transformieren sollten (Südknoten im Stier, Venus in 11), und in der wir unbedingt Verantwortung für unsere persönliche und kollektive Freiheit übernehmen (Saturn Konj. Nordknoten Mitte September). Tun wir das nicht, werden wir es vielleicht eines Tages bereuen. Am Ende des Theaterstücks werden wir erkennen, daß wir die Drehbuch- autoren waren – und uns alle herzlich beglückwünschen, wie vortrefflich wir unsere Rollen spielten. Wir verneigen uns vor dem größeren Ganzen, und geben der Wahrheit die Ehre.
 *
Eben erst gesehen, ein dickes Überraschungsei:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/01/historische-blamage-meuterei-der-us-militaers-zwang-obama-zum-rueckzug/