Montag, 22. Juli 2013

Licht und Dunkelheit

„Durch das Schweigen der „Esoterik-Lämmer“ zu den sich ankündigenden Verwerfungen auf dieser Welt, konnte sich die Eine-Welt-Regierung nahezu etablieren. Durch das Leugnen des Bösen, der Dunkelheit und der Polarität wurde dem Fürsten der Finsternis das Terrain überlassen, was dieser gut für sich zu nutzen wußte.“  Jesus Sananda

Diese Worte, gechannelt von Jahn Johannes Kassl, sind an- scheinend der 'Stein des An- stoßes' in vielen Foren zur Zeit. Seit langem bin ich nicht mehr in Foren unterwegs, nur in den letzten Tagen 'zufällig' in eini- gen gelandet. Es hat mich teil- weise erschüttert, was dort zu lesen war, und ich nehme des- halb diesen Spruch als Aufhän- ger, um ein bißchen Klarheit da hineinzubringen, soweit ich es vermag. Und so ist dieser Arti- kel hauptsächlich an die „Licht-und-Liebe-Fraktion“ unter euch gerichtet, was ich auch sehr liebevoll meine. Dabei ist es unerheblich, wer die Worte oben sagte, oder wer sie gechannelt hat – ausschlaggebend ist, warum sich darüber aufgeregt wird. Und der Grund dafür wird direkt zur Lösung hinführen.

Wer das Dunkle aus seinem Leben ausschließen will, der ist anfällig dafür, es anzuziehen. Genau so, wie beim Stapellauf der Titanic verkündet wurde, sie sei unsinkbar. Denn die Anwesenheit des Dunklen ist in dieser Zeit, in unserer Dualität notwendig, um den Wert des Lichtes wirklich zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Wir leben in einer Welt voller dualer Gegensätze, worauf ich früher schon ausführlich eingegangen bin. Diese duale Welt ist unser Lernfeld, wie ein Klassenzimmer, in der wir fortschreiten oder auch 'sitzenbleiben' können. Bei allem was wir hier erleben, geht es um unsere Erkenntnisfähigkeit, wozu wir ja sagen wollen, und wozu nicht. Was uns beglückt, sind Erfahrungen der Einheit und Liebe, die wir bejahen und verstärken können. Dagegen will kaum jemand die negativen Lernerfahrungen, weil sie oft mit Schmerz verbunden sind. All das dient jedoch dem Fortschritt unserer Seele. Denn der springende Punkt ist dieser: wenn es die negativen Erfahrungen nicht gäbe, könnten wir die guten nicht wirklich wert- schätzen. Und genauso verhält es sich mit den dunklen Kräften: ohne sie wären wir nicht imstande, uns wirklich für das Licht zu entscheiden.

Dies ist eben unsere Erfahrungsebene in dieser 3D-Welt, und noch sind wir hier, auch wenn die Welten beginnen sich in verschiedene Erfahrungsebenen – Dimensionen – zu trennen. Es ist meines Erachtens von ungeheurer Wichtigkeit, das Dunkle anzuerkennen, ja auch zu würdigen und sogar wertzuschätzen, als überaus wichtiger Lehrer, gerade in dieser Zeit. Und vor allem dürfen wir es nicht unterschätzen. Weil die dunklen Kräfte jetzt verstärkt sämtliche Tricks und Manipulationen einsetzen, das große Spiel zu gewinnen – und wenn wir dem nichts entgegensetzen, dann haben wir verloren.

Die dunklen Kräfte – oder Menschen die sich dafür hergeben – spielen damit eine sehr wichtige Rolle für uns. Sie zeigen uns ausführlichst, was wir nicht wollen. Zum einen sind es meist junge, unerfahrene Seelen, die sich in dunkle Ziele einklinken, also die erst wenige Inkarnationen gelebt haben. Zum anderen sind diese Menschen seelisch verbogen und krank, oft mit egoistischen und narzißtischen bis paranoiden Zügen. Damit will ich ihr nieder- trächtiges Handeln nicht entschuldigen, es sollte nur anerkannt werden, daß sie sich auf ihrem Seelenweg total verirrt haben. Davon mal abgesehen, gibt es in Wirklichkeit keine Schuld – es gibt nur die Abwesenheit von Licht. Hinzu kommt sicher auch der Einfluß der Reptoiden, die ebenso ihre Macht ausspielen, aber schlicht ignorieren, daß sich ihre Hei- matzivilisation schon längst zum Licht bekannt hat, es sind also nur noch ein paar Rebellen. Wer mehr über die Repto's wissen will, lese David Icke oder Barbara Hand Clow.

Ein anderes Beispiel: ihr kennt sicher Kinder, denen nie Grenzen gesetzt wurden, und die später als Erwachsener oft machen, was sie wollen, ohne Rücksicht auf andere. Sie entwickeln sich zu kleinen 'Monstern', die nicht genug kriegen und immer aggressiver werden. Das geschieht aus Wut darüber, daß sie keine Grenzen finden – und die benötigen sie dringend, um sich normal zurechtfinden zu können. Jede Form von überhöhter Aggression, insbesondere Krieg, ist so ein Ausdruck von Wut. Die Hintergründe dazu sind alle in meinem Buch beschrieben.

Wenn wir das übersetzen, so wird offensichtlich, daß die 'NWO-Monster' endlich von uns Grenzen gesetzt bekommen müssen, als Zeichen dafür, wo sie Moral und Ethik längst verlassen haben. Wir müssen die Ursachen einbeziehen, also den Grund ihrer Wut, um ein 'Gegenmittel' erfolgreich einsetzen zu können. Die Dunklen machen nur 1% der Weltbe- völkerung aus – wir sind die 99%, die das weitere Schicksal in eine andere Richtung lenken können.

Noch ein anderer Blickwinkel: astrologisch gesehen haben wir mit diesem Problem den Konflikt der Waage-Widder-Achse. Es gibt beide in unserer Dualität: Venus und Mars, Liebe und Energie. Die Erfahrungen gestalten sich daraus, wie wir Liebe und Energie einsetzen. Wir können uns nicht hinstellen und sagen: es gibt nur Liebe. Damit schließen wir den Mars aus, der uns dann gerne von außen in Form von aggressiven Menschen begegnet. Der Mars ist erstmal richtungslose Energie, bis wir ihm eine Richtung geben. Er ist nicht von sich aus schlecht, sondern sehr wichtig für unsere Durchsetzung. Nur wenn er pervertiert auftaucht, in Form von Angriff oder Krieg, erhält er den dunklen Anstrich aufgrund einer entsprechend dunklen Motivation. Und ihr habt vielleicht schon die Erfahrung gemacht, daß Aggressionen von außen erst dann aufhören, wenn wir den Mars integriert haben, indem wir ihn bejahen und annehmen.

Genauso verhält es sich mit den Dunklen. Wir sollten schon anerkennen, daß es sie gibt, daß sie weit gekommen sind mit ihren fiesen Absichten – aber nur, WEIL WIR ES BISHER ZUGELASSEN HABEN. Es gehören immer Zwei dazu. Deshalb kommen wir an diesem Punkt nicht aus- schließlich mit Liebe weiter, sondern müßten entsprechend handeln, und diese Leute daran hindern, ihre Vorhaben weiter auszuführen. Das bedeutet: aktives Eingreifen und Stoppen. Oder was macht ihr, wenn ein stärkeres Kind auf ein schwächeres losgeht? Dann schnappt ihr euch doch auch das stärkere Kind und sagt „halt stopp, so geht das nicht.“ Denn mit senden von Licht und Liebe ist es hier nicht getan, und der Schöpfer gab uns die Energie für das rechte Handeln, auch dafür, Schlimmeres zu verhindern.

Dies ist kein Aufruf zur Gewalt, natürlich nicht! Aber es ist ein Aufruf, ins rechte Handeln zu kommen, wenn uns unsere Welt und die Zukunft unserer Kinder lieb ist. Und nichts anderes war in dem Spruch oben gemeint, so wie ich ihn verstanden habe. Rechtes Handeln bedeutet, auf unsere innere Stimme zu hören, den göttlichen 1. Impuls, und die Wahrheit und das Leben zu verteidigen, wo immer es nötig erscheint, wie immer es uns möglich ist. Es gibt tausende solcher Baustellen in unserer Welt, wo gehandelt werden müßte. Und rechtes Handeln ist immer von Liebe motiviert: die Liebe zum Leben, das so schützenswert ist.

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Siehe auch: http://2012sternenlichter.blogspot.de/2012/06/der-dualitats-konflikt.html

Für das tiefere Verstehen von Licht und Dunkelheit in der Dualität lege ich euch dieses Buch ans Herz: „EL*AN*RA – Die Heilung des Orion“ von Solara, eine sehr heilsame Lektüre.