Sonntag, 16. Juni 2013

Die Sonnenwende am 21. Juni 2013

Was für eine Zeit! Die Probleme überall häufen sich, blähen sich auf und werden unüber- sehbar, und täglich kommen neue hinzu. Dabei bestätigt sich parallel der Eindruck, die Mas- se der Hobbits sei deutsch und bekäme von all dem recht wenig mit. 

"Die Grenzgängerin" © Margarete Petersen
Diese ganzen Baustellen, die sich in vielen Bereichen auftun, verlangen nach Klärung und Lösung, doch scheinbar fühlt sich nie- mand wirklich zuständig. Währenddessen macht die Regierung was sie will, und sie hat noch nie seit Bestehen der Bundes- republik solch eklatante Entscheidungen und Rechtsbrüche begangen, wie in dieser Zeit. Die Menschen scheint das nicht son- derlich zu stören – obwohl wir gerade mal wieder verraten und verkauft wurden, ob- wohl das Finanzsystem auf einen Kollaps zuläuft, obwohl in all unseren Daten ge- schnüffelt wird, und obwohl uns täglich wichtige Rechte genommen werden. Der allgemeine Druck auf die Menschen, sich ständig um existentielle Sicherung küm- mern zu müssen, sorgt auch noch dafür dem Bedürfnis zu folgen, abzuschalten und zu entspannen, bei was auch immer.

Früher sind wir für weniger wichtige Gründe auf die Straße gegangen, so jährt sich am 17. Juni zum 60sten Mal der Aufstand von 1953. Früher waren unsere Wahrnehmungskanäle noch nicht verstopft von Ablenkungen aller Art. Doch inzwischen haben wir uns eine Situa- tion kreiert, in der die unaufgewachte Masse wie die Lemminge auf einen Abgrund zulaufen, ohne das überhaupt zu realisieren.

Zuerst einmal ist da die Hochwasserkatastrophe entlang der Flüsse Donau und Elbe, meh- rere Länder betreffend. Sie macht deutlich, daß die Natur uns noch immer überlegen ist und daß wir nicht genug vorgesorgt haben, sondern nun erhalten wir die Quittung für begradigte Flüsse und fehlende Auen als Ausweichmöglichkeit für das Hochwasser. So eine Flut ist immer ein Akt der Bereinigung, wobei Verdrängtes hochkommt, und nicht nur unappetitlich serviert wird, sondern existentiell bedrohlich ist für viele Menschen. Diese schweißt die Not zusammen, sie helfen sich gegenseitig wo sie nur können, während die Hilfen des Staates langsamer ankommen dürften.

Der Anblick der Besuche von Merkel und Gauck in den Flutgebieten macht eher zornig als glücklich – da geben sie ihre Floskeln von sich, ihnen hinterher ein Troß von Bodyguards und Staatssekretären, in Pose gesetzt für die Kameras, und werbewirksam für die Bundestags- wahl. Da kann man staunend und ungläubig sehen, wie der Präsident schwarze T-Shirts verteilt mit der Aufschrift „Fluthilfehelfer Gauck“ – aber hat irgendeiner von ihnen wirklich mit angepackt? Keiner verlangt von ihnen Sandsäcke zu schleppen, aber es gibt viele Möglich- keiten von praktischem Engagement. Ich habe wenig Verständnis dafür, wenn stattdessen das Berliner Stadtschloß neu gebaut werden soll (wofür sowieso kein Geld da ist), anstatt den Familien zu helfen, die Haus und Hof verloren haben. Genau diese Dinge zeigen uns eindrucksvoll, wie weit sich die Politiker vom Volk entfernt haben. Hier müßte schnell und unbürokratisch Hilfe kommen, und warum nicht diesen Menschen neue Häuser bauen? Das kann Schäuble dann ja als Spenden vom Haushalt absetzen. Was alles inzwischen egal ist, da ja das Geld sowieso in laufenden Rollen aus der EZB wächst.

Was uns zum nächsten einschneidenden Problem führt: die Übertragung der Bankenaufsicht an die EZB, eindrucksvoll geschildert in diesem DWN-Artikel (+ 496 empörte Comments), unbedingt lesen:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/14/bundestag-stimmt-in-heiterer-sitzung-fuer-abgabe-der-souveraenitaet/
Was für ein Staatsstreich! Nach dem ESM-Vertrag letztes Jahr verschenken sie nun auch die Bankenaufsicht – was bedeutet: wir haben überhaupt keine Kontrolle mehr über den Einsatz unserer Bankguthaben. Oder plastischer ausgedrückt: ebensogut hätten wir unser Geld ei- nem Dieb in die Tasche stecken können. Die Konten sind quasi ein Selbstbedienungsladen für Draghi geworden, wir haben ja nicht mal einen rechtlichen Anspruch auf unser Geld ge- genüber der Bank, sondern nur das Recht auf eine Forderung; ein großer Unterschied. Also läßt man das Geld besser zuhause, da ist es allemal sicherer. Dies sind alles Vorbereitungen zur vollständigen Entmachtung – und dieser Prozeß ist leider schon sehr weit vorange- schritten. Und wenn die Medien sich weiter verweigern, die Wahrheit zu berichten, wird es für die nicht informierten Bürger ein unangenehmes Aufwachen sein.

Für die erwachten spirituellen Menschen ist dieser Zustand kaum noch zu ertragen. So geht das Nachrichten lesen auch nur mit meinem objektiven 'inneren Beobachter' – mit einem Bein in 3D sozusagen, mit dem anderen in einer Empfindungswelt, die dem wahren Zuhause gleicht (habe Quaoar, Poseidon Konj. IC, Neptun in 4, Mond Konj. GZ). Dieser Zustand begleitet mich schon mein Leben lang, so hab ich mich immer als Grenzgängerin empfun- den. Auch gewinne ich immer mehr das Gefühl, daß die Welt auseinander driftet: Kontakte verlieren sich, häufig werde ich gar nicht gesehen oder wahrgenommen, was das Alleinsein verstärkt. Dann schalte ich halt innerlich um ins All-Eins-Sein. 

Wendekreise der Sonne
Jedesmal, wenn die Sonne in die Kardinalzeichen Krebs, Waage, Steinbock und Widder wechselt, beginnt eine der 4 Jahreszeiten. Dies sind die Kulminationspunkte, die natür- lichen Höhepunkte und wich- tigen Festtage der Alten Zeit, als Mutter Erde und die Göttin noch verehrt wurden. Die Wendekreise verlaufen auf der nördlichen wie auch südlichen Halbkugel jeweils auf 23°26'16" Breite, das sind die Orte entlang dieses Breitengrades und auch zwischen ihnen, wo die Sonne mittags direkt im Zenit steht, und im Laufe des Jahres pendelt die Sonne zwischen ihnen hin und her.

GSP = Gruppenschicksalspunkt, HS = Halbsumme
Sommersonnenwende 2013
Die Sommersonnenwende zeigt sich ähnlich rätselhaft wie mein Zustand: wie eine Gratwanderung fühlt es sich an und irgendwie schwer (seit 3 Tagen sitze ich an diesem Artikel und komme kaum weiter). Das Grundthema für das kommende Quartal sind die Gefühle, die unbedingt ausgedrückt sein wollen (Krebs-AC, Mond H1 in 5), es geht aber auch um das Volk, wie um Was- ser generell. So wird hier ein treffen- des Bild gezeichnet: Wasser wie Ge- fühle wollen sich mit einer tiefen Kraft Bahn brechen (Mond im Skorpion), auch wenn wir daran gehindert bzw. Dämme an den Flüssen aufgeschüttet werden (Saturn H7 in 4). Denn die Gefühle wurden zwanghaft unterdrückt bis angepaßt, gleichzeitig wird die Wahrnehmung verweigert (Pluto H5 in 6) und verdrängt (Jupiter H6 in 12). Das Hochwasser ist somit ein Bild für lange und mit Angst unterdrückte Ge- fühle, die nun im Außen sichtbar werden, weil weder auf der mentalen noch seelischen Ebene etwas geändert wurde (kollektiv gesehen – bei Einzelnen sicher schon). Es macht aber auch den Zwang der Bedingungen klar, dem wir ausgesetzt sind (Pluto in 6). Diese Schwere, von anderen unterdrückt zu werden (Saturn H7 in 4) wird un- erträglich, ist aber bereits zu einer Zwangsbedingung geworden (Saturn + Pluto in Rezep- tion).

Wir können seit der Abgabe des Finanzhoheitsrechts (ESM) und der Bankenaufsicht nicht mehr über unser Geld verfügen (Sonne H2 in 12), es verrinnt im Nirvana. Damit wurden die wichtigsten Rechte abgegeben (Varuna in 12), und einer übergeordneten Institution (EZB) überstellt, und somit für das Ausland bereitgestellt (Neptun H9 + H10 in 9). Wir haben auch nichts mehr zu sagen und wurden als Volk noch mehr entrechtet (Merkur H3 + H4 in 12), und dabei bleibt es nun, bis die Wahrheit erkannt wird (Merkur H12 in 12). Es hat sich sogar auch noch wunderbar gefügt (Sonne Konj. Jupiter), und es stellt sich die Frage, ob wir diese Er- fahrung brauchen, um aufzuwachen.

Im Neumond hatte ich geschrieben, daß es so aussieht, als wenn all unser Geld zu den Ban- ken hin wandert – und genau das ist nun mit der Übertragung der Bankenaufsicht passiert. Wir können sogar davon ausgehen, daß die Banken noch einen versteckten Coup planen, welcher die restlichen Ängste anpieken wird (Uranus H8 in 10 eingeschlossen im Widder Qu. Pluto). Andererseits werden auch zumindest unsere Ideale wach, die nach Freiheit streben, aber noch nicht können. Es gibt aber noch eine versteckte Regieanweisung: wir sollen den Mut aufbringen, das 'zerbrochene Schwert' wieder neu zu schmieden – mental natürlich (AC auf GSP Mars-Pluto), das heißt für die Freiheit kämpfen (Mars + Pallas in 11), indem wir die Zwänge die uns auferlegt wurden deutlich artikulieren (Pluto in 6) und uns befreien (Uranus im Widder in 10). Weiter müssen wir uns natürlich vollumfänglich ein Bild von der Lage machen, um die Zusammenhänge zu verstehen (Neptun in 9).

Auf der spirituellen Ebene wird es jetzt wichtig, daß wir nun ganz in den kreativen Ausdruck gehen (Mond H1 in 5), auch wenn die Bedingungen nicht einfach sind. Die Rückverbindung zur Quelle, zu Gott-Göttin ist ein sicherer Zufluchtsort, dahin sollte auch die Wahrnehmung ausgerichtet sein, und wenn wir in dieser inneren Gewißheit bleiben, dann können auch Wunder geschehen (Sonne Konj. Jupiter in 12). Sonne und Jupiter binden uns nun auch an die Lichtebene des Orion an, wenn sie in Konjunktion mit Fixstern Beteigeuze gehen (Jupiter vom 18.-21.06., die Sonne kommt am 19. dazu).

Alles, unser Denken, unsere Liebe sollte sich an unserer göttlichen Verbindung orientieren (Merkur + Venus in 12), wie die reine Gerechtigkeit, von der wir uns leiten lassen (Vesta + Varuna in 12). Auch Lilith wird sanfter im Krebs (seit 9.06.), und wir können unsere wahre Stärke erblühen lassen, wenn auch nicht immer sichtbar (Jupiter-Sonne Konj. Lilith in 12). Mit dieser Kraft sollen wir unser eigenes Feuer hüten, und das unserer Familien, sodaß die Große Mutter wieder in uns wirken kann (AC in HS Vesta-Ceres). Wer das beherzigen kann, der wird sich auch vom Leben getragen fühlen.

Das Bild 'Die Grenzgängerin' enstammt dem Tarot von Margarete Petersen.
Es ist die Nr. 14 der großen Arkana