Mein lieber Schwan, nun brodelt's aber im Karton. Die relative Ruhe, die wir bisher noch ge- nießen konnten, ist wohl bald vorbei, während das erschaffene Chaos immer mehr Raum einnimmt: die so lange verschobenen großen Veränderungen stehen an.
Chaotischer Knoten |
Bei den vielen kritischen Baustellen, welche von Regierung und EU, ja dem gesamten alten System erzeugt wurden, ist es nicht leicht den Überblick zu behalten, geschweige denn die Fortsetzung des sagenhaften Mega-Krimis vorauszuahnen. Denn was sich da anbahnt an denkbaren Fronten – Fi- nanzkrise, Nahostkrise, EU-Krise, Bundestagswahl – übersteigt fast das Vorstellungsvermögen. Tom Kenyon bzw. die Hathoren haben schon öfter von Chaotischen Knoten gesprochen; damit waren in der kommenden Zeit auftauchende Mehrfach-Krisen gemeint. Auf so einen Knoten steuern wir jetzt wohl zu, weil es einfach zu viele ungelöste Aufgaben gibt: all das, was in eine ungute Richtung geschoben und erfolgreich verdrängt wurde.
W. Döbereiner nannte dies „Der Einbruch des Zeitlosen“, also wenn all das was verdrängt wurde, sich auf einmal in die Zeit ergießt – weil es muß im Diesseits erlöst werden. Ob es das ist oder eine grundsätzliche Erschütterung, wir werden sehen. Auf jeden Fall sind ge- waltige Verschiebungen am Werk.