Die Geschehnisse der letzten Woche haben uns in Atem gehalten, wie sonst kaum etwas. Fast ist es so wie im Kino, und wir können es kaum glauben, was sich direkt vor uns abspielt. Doch leider ist es allzu wahr: der große Raubzug der Banken hat begonnen.
Dies sollte nun aber Larnaca sein ... |
Durch die finanzielle Situation, in die Zypern geraten ist, kommt der Plan der Elitären zügiger ans Licht, den sie gerne noch verborgen gehalten hätten. Doch die ausgesprochene Mög- lichkeit, daß die EU-Finanzminister jederzeit Zugriff auf alle Bankkonten hätten, die Euros beherbergen, hat wohl die Menschen in ganz Europa wachgerüttelt – zumindest eine Men- ge von ihnen. So haben sie ihr restliches Vertrauen vollkommen verspielt, und das wird nicht ohne Folgen bleiben. An Zyperns Situation wurde erkennbar, wie wackelig das System steht, denn wäre es stabil, so hätte man nicht so ein Aufheben davon machen müssen. Unser Mainstream wagte sogar zu sagen, daß Zypern die EU erpresst – natürlich lief es genau anders herum. Was dabei die Korruption betrifft, so ist diese sicher in allen Ländern zu finden – mal offener, mal sehr versteckt. Deren Ursache liegt jedoch nicht an den Mentalitäten, sondern an ungleich verteilten Ressourcen, und an der Gier als Kompensation für den Mangel an Liebe.
Wir waren nur noch einen Hauch vom Euro-Crash entfernt. Die EU-Finanzminister strickten ein Haircut-Paket, das jedem zyprischen Unternehmer den Schweiß auf die Stirn treiben dürfte, und wir sehen an diesem unrühmlichen Beispiel, wie die EU im Ernstfall mit uns allen verfahren wird.
Da ist so viel passiert, daß ich es unmöglich auflisten könnte, doch sind excellente Berichte dazu in den Deutschen Wirtschaftsnachrichten zu finden. Über zwei Artikel bin ich regel- recht gestolpert, und indem man ihre Aussagen verbindet, finden wir Antwort auf diese Frage: Warum hatte unsere Regierung soviel Angst, daß dieser Kuhhandel schiefgehen oder auffliegen könnte?
Zum einen war es die Nachricht, daß EZB-Direx Draghi angeblich das Geld Zyperns braucht:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/24/ezb-schieflage-draghi-braucht-das-geld-der-bank-kunden-in-zypern/
Wohlgemerkt, es handelte sich um 5,8 Milliarden – Peanuts im Gegensatz zu sonstigen Rettungspaketen. Ich dachte zuerst, na und? Wenn er das Geld nicht bekommt, wird er es halt drucken, wie immer … Dann wird in diesem Artikel offenbar, daß die EZB so viele zyprische Staatsanleihen hält, daß sie – sage und schreibe – 1/3 des EZB- Kapitals ausmachen. Nun wird es kla- rer: wenn Zypern konkurs geht, dann ist die EZB ebenso pleite. Dies würde sich sofort im ganzen EU-Raum aus- wirken, zumal die EZB die Kredite für alle Bundesbanken vergibt.
Die zweite Nachricht war diese:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/23/pensionsfonds-brandenburg-hat-mit-zypern-bonds-spekuliert/
Das deutsche Bundesland Brandenburg hat also mit Zypern-Bonds spekuliert, was bedeutet mit Steuergeldern, und diese Bonds wären bei einem Konkurs Zyperns auch sofort betroffen. Wir hätten demnach auch mit einer Pleite Brandenburgs rechnen müssen. Doch auch das hätte Germania nicht sofort umgehauen, wäre da nicht mein Verdacht, daß die anderen Bundesländer nicht auch ein wenig mit diesen Bonds gespielt hätten … die Verstrickungen dürften riesig sein, sonst wäre nicht soviel Angst in den Gesichtern der Regierung. Außer- dem ist anzunehmen, daß auch andere EU-Länder an Bond-Spekulationen beteiligt sind. Auch hat die EZB in den vergangenen Jahren immer wieder Staatsanleihen der Länder aufgekauft, die Probleme hatten. Somit wissen wir jetzt, daß ein minimaler Ausfall von liquidem Geld das ganze Finanzsystem ins Wanken bringt. Eines ist sicher: diese Situationen werden wiederkommen, in immer kürzeren Intervallen.
Zypern Unabhängigkeit |
Zypern wurde wegen seiner strate- gisch wichtigen Lage schon immer sehr umkämpft, und mußte sich schon oft befreien, darauf will ich aber nicht näher eingehen, weil es den Rahmen sprengen würde. Zypern erlangte 1960 seine Unabhängigkeit, sehr schön zu sehen an der Sonne-Uranus Konjunk- tion. Doch ist hier die Freiheit als Ziel gesetzt (Wassermann-MC), und des- halb konnte sie noch nicht ganz da gewesen sein. Es dürften Bedingun- gen vorgeherrscht haben, in denen die Zyprioten gezwungen wurden, sich an- zupassen, was auch eine Unterdrük- kung ihrer Eigenidentität bedeutete (Pluto H6 in 4). Ebenso wurde ihr emotional-künstlerischer Ausdruck und ihre Wahrheit unterdrückt (Pluto Konj. Venus Mitherr 5 + H12). Auch die Anfälligkeit für Angriffe von außen auf ihre Freiheit, ihre Spiritualität und ihr Geld ist sichtbar (Mars Mitherr 11 Konj. Mond H2 in 12). Beides steht in starker Spannung; so mußte die wahre Frei- heit verdrängt werden, zugunsten der Unterdrückung der Eigenidentität (Mond-Mars Qu. Pluto-Venus). Das Bankensystem scheint von vornherein stark strukturiert gewesen zu sein (Saturn H8 in 8), evtl. auch über die Regeln anderer.
Dabei haben sie ein sehr gutes Gespür, was wahre Freiheit bedeutet (Fische in 11), und eine ausgezeichnete Wahrnehmung dafür (Neptun in 6). Doch darf dieses Volk nicht unterdrückt werden, weil dann immer die Angst aufsteigt, sich selbst zu verlieren (Venus Konj. Pluto in 4), und der Verlust der Freiheit wird wie ein Angriff empfunden – wahrscheinlich sind es alte Traumata mit Freiheitsverlust, die dann aktiviert werden (zeitlich kann man es rückverfolgen, vom MC aus links herum gerechnet 7 Jahre pro Haus bis zum Mars, oder auch mit 49 Jah- ren pro Haus). Die Zyprioten sind aber sehr souverän im Denken, und haben einen intuitiven Zugang zur Wahrheit (Merkur H1 Qu. Neptun). Sie brauchen unter allen Umständen Raum für sich (Mond H2 in 12), den man ihnen lassen muß – deshalb die große Sehnsucht nach Weite (Jupiter H7 in 7).
Was derzeit geschieht ist, daß die Schrauben für die Banken angezogen werden (Pluto tr Konj. Saturn), und die werden so schnell nicht locker lassen (bis Dezember 2014). Momen- tan wird von anderen geholfen (Jupiter tr Konj. Mars-Mond, Mitte-Ende März), aber es kommt noch die Zeit, wo es erforderlich wird, auf ihre Wahrnehmung zu hören (Saturn tr Neptun, Mai + September 2013).
Zypern Tertiärdirektion |
In der Tertiärdirektion sind die Spannungen be- sonders deutlich zu sehen: die Zyprioten fühlen sich aus heiterem Himmel angegriffen (Mars H12 in 1), und zwar ganz brutal, als von außen erzwungene Anpassung (Mars Qu. Pluto H7 in 5), mit der ihr natürliches Wesen (Stier-AC) unterdrückt wird, und das Unmöglichmachen der Gestaltung ihres täglichen Lebens (Pluto Konj. Venus H1+ H6). Ein Freiheitsdrang wird jetzt sichtbar (Mond in 11), der sich im April-Mai noch beträchtlich steigern dürfte (Mond Konj. Jupiter). Ab etwa Ende Mai werden sich die Freiheits- bewegungen noch mehr verstärken und dauer- haftes Ziel bleiben (MC → Wassermann).
Auch wenn das Ausland weiterhin versuchen wird, auf die Regierung Einfluß zu nehmen (Saturn H9 in 10), dürfte das nicht von langer Dauer sein (Saturn Qu. Neptun). Und wenn ich Frank richtig verstanden habe :-) kommt es da- rauf an, unbedingt auf die eigene Wahrneh- mung zu hören (Neptun in 6) und sich nicht anzupassen, sondern alles zum Ausdruck brin- gen, was ihnen nicht gefällt (Uranus in 5). Es ist die eigene Meinung, die hier bestimmend sein soll (Saturn H9 in 10).
Ich wünsche euch Glück!