Samstag, 24. November 2012

Die Mondfinsternis am 28. November 2012

Vieles spitzt sich in diesen Tagen zu, gerät an seine Grenzen. Dinge die früher reibungslos liefen – vor allem im Finanzsektor – funktionieren praktisch nicht mehr. Und Beziehungen aller Art, die nicht wirklich harmonieren, geraten aneinander oder trennen sich abrupt.

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So eskaliert einiges, wie der Dauerkonflikt im Nahen Os- ten, ganz aktuell auch in Kairo, die Verhandlungen übers EU-Budget und die Griechenland-Lösung, nach der nun seit Jahren gesucht wird. Die Probleme verschär- fen sich deshalb, weil weiter- hin versucht wird, einen Sta- tus Quo mit alten Methoden zu erhalten – aber genau das kann nicht mehr 'funktionie- ren'. Es ist sowieso eine Aus- wirkung des Staates, seine Bewohner zu einem Funk- tionsteil seiner selbst zu machen, und dazu muß er alles natürlich Gewachsene zerstören. Das fördert den Zerfall des Gemeinwesens: das Benutzen und Ausnutzen der Menschen, und ihnen das Recht auf indi- viduelle Entwicklung wie ihrer Gestaltwerdung zu entziehen. Während dies geschieht, vor- wiegend in den westlichen Ländern, blähen sich die Kreditblasen ins Unermeßliche, und wie gebannt schauen wir zu, wieviel Raum diese virtuellen Luftballons noch einnehmen können, bevor sie platzen müssen.

Dieser Moment wird uns unweigerlich in die Erkenntnis holen, daß wir den Status Quo ver- loren haben, und daß er eine Illusion war. Der Bogen der Gewalt, der Übertreibung, der Gier, der Korruption und des Mißbrauchs wurde zu sehr überspannt. Und doch kommt es vielleicht ganz anders, als gedacht.

Die Lage im Nahen Osten ist wahrlich nicht einfach. Abgesehen von den schon seit Jahr- zehnten andauernden Spannungen zwischen Israelis und Arabern wurden in den letzten Monaten anscheinend vermehrt Rebellentruppen eingesetzt, um weiterhin Unruhe zu stiften, besonders in Syrien, in Irak und Afghanistan sowieso. Auch Jordanien kann sich kaum noch über Wasser halten, dort leben 2 Mio. Palästinenser, und inzwischen an die 200.000 syrische Flüchtlinge. Hinzu kommt, daß die aus vergangener Zeit gespeicherten Kriegsenergien ans Licht kommen, und die alten Gefühle von Angst und Wut erlöst werden wollen. So ist man- ches eskaliert, und bei all der gewesenen Verbissenheit mutet es seltsam an, daß Netanjahu auf einmal 'dem Frieden eine Chance geben' will. Ich hätte getippt, daß nur das Erscheinen von EE Michael persönlich ihn dazu bewegen könnte – aber man weiß ja nie.

Hier in Europa geht momentan so ziemlich alles schief, was nur kann. Ich kündigte bereits vor einiger Zeit an, daß die Diplomatie nun auf der Strecke bleibt, und daß die Kommu- nikation erschwert wird, wenn man nicht vom Herzen aus agiert und spricht. Man sollte eben keine wichtigen Entscheidungen fällen bzw. wichtige Beratungen abhalten, wenn Merkur rückläufig ist, und dann noch im Skorpion. Es steht jetzt alles auf der Kippe, das ganze System, und die Elite dürfte das mitbekommen haben. Kaum ein Spielraum existiert noch, und das Finanzsystem ist nur noch nicht zusammengebrochen, weil die meisten Menschen noch Vertrauen in das Geld haben.

Der kommende Vollmond ist schon sehr besonders. Je mehr ich eintauche in dieses Man- dala von Planeten, offenbart sich eine Vielschichtigkeit, die außergewöhnlich ist. Es ist eine Mondeklipse 'light', penumbral oder auch Halbschatten-Finsternis genannt, wobei der Mond eben keinen Kernschatten auf die Erde wirft, weil der Vollmond schon zu weit vom Mond- knoten entfernt ist. Trotzdem ist diese Eklipse enorm in ihrer Wirkung durch die Kon- stellationen, die sich ergeben. Sie findet in den Elementen Feuer-Luft (Schütze-Sonne und Zwilling-Mond) statt, was die Ebene der Kommunikation und der Handlungen hervorhebt.

Mondeklipse penumbral 28.11.2012
Und tatsächlich geht es um das Reden miteinander (Zwilling-AC), und auch der Mond hebt es nochmals hervor, daß wir über die jeweiligen Bedürf- nisse reden müssen, auch über die eigenen (Mond H3 in 1). Es soll dabei bewußt werden, was wir wirklich für uns brauchen, also auch bewußt wählen in der ganzen Vielfalt die vor- handen ist. Doch geht es insbesondere auch darum, über Geld zu reden, und zwar ganz grundsätzlich, in aller Tiefe und Deutlichkeit (Merkur H1 + H2 im Skorpion). Dies ist nun sehr schwierig geworden, nach all dem Lügenauf- schub, den man sich geleistet hat, wo- bei auch geheime bzw. interne Ab- sprachen eine Rolle spielen – aber es muß aufgearbeitet und analysiert wer- den (Merkur ← rückläufig in 6 einge- schlossen). All das wird nett ummäntelt mit einem „alles ist gut“, und man paßt sich den schwierigen Bedingungen schon an, anstatt sie zu lösen; doch genau dem wird nun ein Riegel vor- geschoben (Venus H6 in 6 Konj. Saturn). Wahrscheinlich wird nun das Ausland in irgend- einer Form Grenzen setzen, indem es versucht die Bedingungen zu diktieren (Saturn H9 in 6), dies bekommen wir wohl öffentlich nicht zu hören (Saturn eingeschlossen), aber wir können davon ausgehen, daß die Bedingungen knallhart sind (Saturn im Skorpion). Auch geredet wird nur hinter geschlossenen Türen, und ohne Ergebnis, weil Merkur hier ganz allein steht, ohne jede Verbindung zu den anderen Planeten.

Verhandelt wird mit, ich sag mal Lichtgemeinschaften (Quaoar Konj. Juno in 7), und mit Verrätern und Herausforderern (Pholus Konj. Ixion in 7), die es alle irgendwie gut mit uns meinen; teils mit wahrer Unterstützung, teils aus Bedürftigkeit (Jupiter H7 + H8 Konj. Lilith in 1). Vor allem die Banken sind bedürftig, die jetzt genau vor einer Zerreißprobe stehen: sie müssen sich den Bedingungen anpassen, die zwanghaften Druck ausüben (Pluto Mitherr 6 in 8), und werden aber mit plötzlichen Wahrheiten konfrontiert, die genau diese Zwänge aufdecken wollen (Mars H12 Konj. Pluto in 8). Dieses plötzliche Aufdecken verändert sofort die Zielrichtung, und ist kaum einschätzbar (Uranus H10 Spitze 12). Die neue Sachlage ist so, daß alles auf Null gesetzt wird, quasi ein Neuanfang, doch der wird auch aufs Heftigste von den Banken bekämpft (Mars-Pluto Qu. Uranus), wobei es auch um unsere Freiheit geht (Uranus H11).

Hier hinein spielt die Frage der Souveränität, die an andere abgegeben wurde (Sonne H4 in 7), und somit ihre Würde verlor (Neptun Qu. Sonne), und was auch herauskommen dürfte, daß keine Gegenwerte zum Geld mehr da sind (Venus Mitherr 12 Konj. Saturn). Dabei könnte der fieseste Mißbrauch von Geldern aufgedeckt werden (Sedna + Algol Konj. abstei- gender Mondknoten in 12). Das heißt mit einem Schlag könnte die ganze schmerzhafte Wahrheit herauskommen (Neptun-Chiron in 11 eingeschlossen, durch Uranus zum Ursprung zurückkehrend, von Mars H12 in 8 ein Schlag gegen die Zwänge der Bedingungen), immer vorausgesetzt, die Zeit des Vollmondes ist korrekt. Auffällig dabei ist, daß beide Kon- junktionen (Venus-Saturn + Mars-Pluto) nur 1 Tag vor dem Vollmond exakt sind, und dieser dadurch sehr schlagkräftig wird. Weiter kommt hinzu, daß der Vollmond fast genau in der Halbsumme beider Konjunktionen stattfindet, er löst sie also so aus, als ob alle eine große Konjunktion bildeten.

Wenn wir auf die Aspektstrukturen schauen, sehen wir eine Yod-Figur (grün), einen sogenannten 'Finger- zeig Gottes'. Die Basis dieser Figur bilden die beiden genannten Kon- junktionen, die jetzt unter äußerster Bruchspannung stehen. Die Figur- spitze weist nun direkt auf den Mond, und der ist auch ganz be- sonders, da haben wir eine schöne Mond-Lilith-Jupiter Konjunktion. Es sollte damit auch klar werden, wie sehr all die Kampfattacken gegen das Weibliche gerichtet waren – daß aber genau das weiblich Be- hütende die Lösung des Grund- problems sein wird. Denn nur, wenn die Menschen bereit sind, das Leben und die Ressourcen wertzuschätzen und zu behüten, kann sich die Energie umkehren in ein erfüllendes Leben für alle.

Und es gibt noch eine 2. Yodfigur, deren Basis Mond und Uranus bilden: wir müssen unsere Bedürfnisse frei kommunizieren, und ebenso muß das Weibliche in die völlige Freiheit und Selbstbestimmung entlassen werden (Mond H3 in 1, Uranus H10 + H11 in 12). Die Yodspitze weist diesmal auf Venus-Saturn: es müssen Lebensbedingungen für alle geschaffen werden, die von den ursprünglichen Werten getragen werden sollen: von der gleichwertigen Liebe, die einfach da ist und nicht mehr aus einem Anspruch auf Leistung resultieren soll.

Auf der persönlichen Ebene sind wir aufgefordert, Unausgesprochenes zu klären und aufzu- arbeiten. Weder sollten wir Wahrheiten zurückhalten, noch unser wahres Selbst, sondern mutig auch über unsere Ängste reden – es ist immer die Wahrheit, die uns befreit. Viele Beziehungen könnten nun erkennen, ob sie wahrhaft zusammengehören oder nicht, und entsprechende Konsequenzen ziehen. Auf jeden Fall sollten wir auf unsere Emotionen auf- passen, die sich jetzt besonders Bahn brechen könnten.

Für die Weiblichkeit ist hier die großartige Möglichkeit gegeben, endlich die Lilith zu umar- men, die starke eigenständige Frau, die uns erst ganz sein läßt und eine wahre Bereiche- rung ist – nicht nur für uns Frauen, sondern auch für die Männer. Vielleicht noch diese Meta- pher: in gewisser Weise ist Lilith der Ast, auf dem die Männer vor sehr langer Zeit saßen, und den sie damals abgesägt hatten. (*lach*, sorry ;-) In der ganzen Verwirrung, die seitdem herrscht, haben erst Wenige bemerkt, daß ein frischer Ast nachgewachsen ist – der nicht nur zum neuen Sitzen einlädt, sondern auch zum gemeinsamen Lieben und Behüten.