Donnerstag, 1. März 2012

Der Vollmond am 8. März 2012

Die Zeit fühlt sich gerade so an, als würden wir alle auf einem imaginären Seil über den (finanziellen) Abgrund wandeln. Mit dem Unterschied: wir wissen, daß das Seil imaginär ist, die Masse nicht – und sobald sie es merkt, wird das Seil verschwinden.

Slacklining © Tourismusverband Mayrhofen
Die EZB hat schon wieder ei- ne halbe Billion €uro für die Banken zur Verfügung ge- stellt, damit sie sich für sagen- hafte 1% Kredite holen kön- nen. Diese Gelder werden aber nur zu einem geringen Teil an die Wirtschaft weiter- gegeben, mit dem größten Teil wird weiter spekuliert. Das Mißtrauen innerhalb der Ban- kenszene wächst, man leiht sich nichts. Die Agentur Fitch sagt offen, die EZB habe da- mit nur Zeit gekauft, bevor es zum Zusammenbruch kommt, und Mr. Bernanke sagt heute, es würde kein weiteres Geld gedruckt – glaubt ihm das noch jemand? Beide Neuigkeiten müßten reichen, um den Gold- preis himmelwärts zu schicken, und nach anfänglichem Steigen wurde ab heute mittag mal wieder heftigst auf den Goldpreis gedrückt. Klar, das geht dann pünktlich um 9h EST los, wenn in NY die Banken öffnen, regelmäßig und fast täglich. Es ist ungeheuerlich, daß die Medien nichts über diese Goldpreismanipulationen berichten. Denn solange der Goldpreis 'stillhält', glauben alle, die Welt sei noch in Ordnung.

Wir haben die unsichtbaren Halteseile über dem Abgrund, unsere Herzensmitte und die Rückverbindung zur Quelle. Doch diejenigen Schlafschafe, deren Gott das Geld ist, sie werden in den finanziellen und emotionalen Strudel gerissen.

Die Analystin der Deutschen Börse Anja Kohl hat es gestern treffend gesagt: „Alle sind ratlos und wissen nicht weiter.“ Das ist eine ausgezeichnete Zustandsbeschreibung der Politik und des Bankwesens. Sie rennen wie kopflose Hühner von Gipfel zu Gipfel, kleben hier und da ein Pflaster auf die tiefen Wunden des Finanzsystems, damit diese nicht entdeckt werden. Der Rettungshype um Griechenland ist auch 'nur' ein Symptom der Hydra – immer wenn ein neues Geldpflaster geklebt wurde, wächst ein neues Problem nach. Die Politschranzen verstehen erstmal scheinbar gar nichts von den Hintergründen des Finanzsystems, oder lassen sich von der Lügenpresse beschwichtigen. Denn wenn die Abgeordneten sich nur mal ansatzweise Hintergründe verschafft hätten, würden sie nicht einfach das neue Rettungs- paket durchwinken.

Die Regierungskoalition pfeift auch gerade auf dem letzten Loch, sozusagen. Interne Macht- kämpfe und Profilierungssüchte, gepaart mit Fraktionszwang und zu großer Anpassung liefern ein mäßiges Schauspiel. Das Volk ist diese Spielchen sehr leid, und im Kindergarten waren wir schon. Wozu noch bemerkt werden muß, daß jedes Kind 1000mal ehrlicher wäre als diese hochgelobten und wirtschaftsmanipulierten Möchtegern-Volkszertreter. Und es wird höchste Zeit, diese Pharisäer aus dem Tempel zu vertreiben.

Im Vollmond-Radix sagt der Aszendent denn auch „es ist schon zu spät“ (AC auf 29°23'). Damit hätte sich eigentlich auch die weitere Deutung erledigt. ;-) Der Rest ist Situations- beschreibung: die jetzigen Bedingungen sind angstauslösend (Skorpion in 6), WEIL die Macht über die Bedingungen an andere abgegeben wurde (Pluto H6 in 7). Diese könnten immer mehr fordern, wie es der ESM ja auch in seinen Statuten hat – der ist zwar noch nicht rechtskräftig, aber man will ihn an den EFSF koppeln, sodaß er indirekt doch bestimmend ist. Wer bitteschön soll da noch durchblicken? Jedenfalls fällt denen in Berlin wohl grade ein, daß es ja auch noch so etwas wie Freiheit gibt, die man vielleicht verteidigen müsse (Merkur H1 in 11) – Frage: wann hatten wir die zuletzt? Im Kaiserreich vielleicht? Immerhin stammt unsere letzte rechtmäßige Verfassung aus dem Jahr 1871, und das werde ich später mal untersuchen.

Vollmond 8.03.2012
Es besteht die Möglichkeit, daß sich auf Regierungsebene plötzliche Verän- derungen ergeben, oder ein unvermu- teter Richtungswechsel (Merkur Konj. Uranus H10 am 5.03.). Zumindest dürfte intern daran gearbeitet werden, denn die Freiheit ist so ohne weiteres nicht zu ereichen (Merkur + Uranus eingeschlossen im Widder). Die Frei- heit wird auch dadurch weitgehend eingeschränkt, daß die abgegebene Macht nun vermehrt Druck ausübt und Freiheitsbestrebungen unterdrückt (Pluto Qu. Uranus). Dies dürfte nun auch endlich in den Köpfen der Re- gierung angekommen sein, die jetzt selbst beginnt, unter dem Druck zu leiden. Sehr viel Schmerz ist hier im Spiel, durch den Verrat der Regierung (Nessus am MC). Die freiheitsunter- drückten Verträge stellen einen Angriff auf das Volk und seine Ressourcen dar, und das Volk wird nun nachhaltig zornig (Mars Mitherr 11 in 4 Konj. Mond H2). Mehr und mehr macht sich das Gefühl breit „es reicht, das Maß ist voll“ (Vollmond auf der Achse 4/10, Mond H2, Sonne H3 + H4). So dürfte jetzt auch mehr Aufklärung verlangt werden, und die Medien müssen sich ernsthaft überlegen, auf wessen Seite sie in Zukunft stehen wollen.

Es dämmert den Menschen, daß die wahren Werte verlorengehen, symbolisch durch den Geld- und Lebensqualitätsverlust, den die Banken uns bescheren (Venus H12 + Mitherr 5, Opp. Saturn H8). Die Regierung hat nicht „das Feuer gehütet“, sondern es wird direkt auf- gehoben (Vesta Konj. Uranus H10). Dadurch könnte der Geldwert auch plötzlich zusammen- brechen (Merkur, Uranus, Vesta in Halbsumme von Venus + Neptun). Das muß nicht offen- sichtlich sein, sondern läuft noch als versteckter Prozeß (Uranus + Merkur eingeschlossen im Widder). Eventuelle (!) Bemühungen der Regierung, sich aus den Knebelverträgen zu befreien, sind nicht mehr möglich; das dürfte erstmal 'zu spät' sein. Sie macht notgedrungen mit, die anlaufende Geldschwemme zu akzeptieren, als unwirksames Kampfmittel gegen die Finanzkrise (Pallas, Chiron, Neptun Konj.). Die einzige Lösung ist hier jedoch, den Men- schen die volle Wahrheit zu sagen (Neptun H11 in 10), aber das halte ich für sehr fraglich.

Für uns sieht es so aus, daß es klug wäre, die eigenen Res- sourcen zu Hause zu behalten und keiner Bank anzuvertrauen (Mond H2 in 4), bis auf die laufenden Abbuchungen. Übrigens können wir den Zusammenbruch etwas beschleunigen, indem wir evtl. Erspartes in Silberunzen eintauschen – je mehr das tun, umso schneller bricht das Kartell zusammen. Es sollte der reinen Werterhaltung dienen und ebenso als Tauschmittel für die Zei- ten, die unweigerlich kommen. Auch ist sinnvoll, unseren Unmut über den Verrat direkt an die Regierung zu senden – klare Worte, die Abgeordneten an ihren Amtseid dem Volk gegenüber zu erinnern. Doch wie ich schon sagte, es ist eigentlich zu spät. Die Macht ist abgegeben, und es wird noch einige Wochen dauern – 2, 3 Monate – bis das Volk auch hier auf die Straßen geht. Wir sollten noch nicht erledigte Vorbereitungen abschließen, für unsere Lebensqualität zu sorgen, aber auch Verantwortung übernehmen, alles was uns bewegt auszudrücken (Saturn ← in 5). Diese Selbstverantwortung, genügend vorzusorgen, sollte jedoch unbemerkt von anderen erledigt werden (Saturn eingeschlossen), und miteinander teilen können wir dann immer noch.

Das Neue ist noch nicht da, aber wir müssen die Neue Zeit jetzt vorbereiten. Dazu gehört, daß wir nur noch unserem Herzen wie unserer Bestimmung folgen, denn diese gewinnen zunehmend an Bedeutung (Sonne H4 in 10, Neptun in 10). Wenn die Veränderungen her- einbrechen – wahrscheinlich ab der Tag- und Nachtgleiche – ist keine Zeit mehr für Vorberei- tungen, weil dann stürmen die Massen in die Läden. Ab jetzt steht das Finanzsystem wirklich auf der Kippe (Vollmond im Qu. zum Venus-Knoten 18° Zwilling), und sobald Neptun die 2° Fische erreicht (ab Ende März) und Mars wieder stationär auf 3° Jungfrau ist (den ganzen April), wird die große Bereinigungswelle einsetzen.

Möge die wahre Macht der Liebe mit euch sein.