Sonntag, 26. September 2010

Zukunftserwartung und Entscheidungswahl

Zuerst möchte ich mich für die stetig ansteigende Leserschaft bedanken. Ich freue mich über euer Interesse, und wenn ihr aus meinen Artikeln etwas für euch ziehen könnt. Denn das ist es doch, was wir alle auch erreichen wollen: gemeinsam miteinander zu wachsen. Deshalb sind wir hier.

Diejenigen, die auf dem spirituellen Weg sind, verstehen mich sicher gut, wenn ich von 'eigener Wahl' und Bewußtsein spreche, die Anderen haben vielleicht manches Mal Fragen - und diese bitte ich auch, ihre Fragen zu stellen, denn jede Frage ist gut, und die Antworten helfen sicher auch Anderen. Wir müssen lernen, unsere Fragen und Antworten miteinander zu teilen - denn das wird uns allen zugute kommen, und umso eher können wir unsere Ziele erreichen.

Einige Leser haben sicherlich die Erwartung, daß ich fertige Antworten anbiete, wie zB wann denn nun die Wirtschaft zusammen bricht, wann denn endlich der Umschwung stattfindet, wann denn endlich die Neue Zeit anbricht, wann endlich der richtige Partner kommt. Dazu möchte ich antworten: der Umschwung, der Zusammenbruch, die Neue Zeit, der richtige Partner - das sind WIR. Wir entscheiden persönlich und kollektiv, wann dies alles stattfindet. Der Fortschritt auf allen Ebenen hängt von jedem Einzelnen ab - und deshalb ist es so wichtig, daß wir uns gegenseitig fördern, wo es nur geht. 

Erwartungen sind deshalb in ihrer Wirkung frustrierend, weil sie uns im permanenten Mangel festhalten, und dann oftmals auch enttäuscht werden. Erwartungen werden aus Bedürfnissen geboren, die unerfüllt sind. So bleibt man in einer Kindhaltung stecken, die von den 'Eltern' etwas einfordert - das läßt sich auf alle Beziehungsrollen übertragen. Eine Erwartung hält uns im Unerfülltsein fest - und das wollen wir schließlich alle nicht.

Der Fortschritt sind WIR, damit meine ich, daß wir nicht länger warten können, daß sich von allein etwas verändert. Wir müssen loslassen, die Erwartungshaltung aufgeben und selbst denken, selbst handeln, selbst verantwortlich sein - und zwar als Erwachsener. Dies gilt auch für unsere Erwartungen an 'Vater Staat', der momentan reichlich überfordert zu sein scheint. Wir sind keine abhängigen Schäflein, die dem Opferaltar zugeführt werden - es sei denn, wir gefallen uns in dieser Rolle, was aber dem Fortschritt mehr schadet als nützt. Was glaubt ihr, würde geschehen, wenn wir jetzt alle in die Selbstverantwortung gehen? Wir würden rasend schnell Ergebnisse erzielen. Bezogen auf den großen Wandel heißt das, wir müssen jeder unseren Teil beitragen, daß er geschehen kann - und wirklich JEDE/R von uns. 

Was meine Art der astrologischen Betrachtung betrifft, so erzähle ich, wann die Planeten welche Energien aussenden. Sie berühren zuzeiten zwar uns und auch Staaten und Institutionen - aber die Entscheidungen, wie wir damit umgehen, die fällen wir, und somit sind wir auch verantwortlich. Es sind die Entscheidungen, die den Unterschied ausmachen, mit denen wir die weitere Zukunft bestimmen. Die persönliche wie auch die kollektive Zukunft existiert in verschiedenen Wahrscheinlichkeiten. Unsere eigene Wahl läßt eine bestimmte Zukunft Wirklichkeit werden - und die wahre Wahl zu treffen ist hier die Kunst, die uns zum Meister macht, und zum Zauberer.

Die Zukunft ist nicht festgeschrieben. Die Energien der Planeten sagen höchstens: "jetzt kannst du gut vorwärtskommen" oder "halt, schau hier nochmal hin und löse das". So ist es nicht möglich, etwas vorherzusagen, weil das bereits ein Eingriff in die freie Entscheidung ist. Wir alle tragen mit unserer Wahl zur entstehenden Zukunft bei, und je eher wir das verstehen, umso eher können wir die Zukunft bewußt steuern.

So sollten wir alles loslassen, was uns in der alten Zeit hält - Dinge, Verhaltensweisen, manchmal auch Menschen. Als Metapher: wenn wir festhalten, sitzen wir im Sackbahnhof und verlangen von der Dampflok etwas Unmögliches. Lassen wir aber los und lassen wir die Dampflok abfahren, so kann dann auch endlich der ersehnte ICE einlaufen. Meistens müssen wir noch etwas ziehen lassen: unsere Angst vor Veränderung. Niemals sollte eine Entscheidung aus Angst vor etwas oder jemandem gefällt werden, weil uns das mit Sicherheit in der alten Energie hält. Nein - laß los und entscheide Dich aus Liebe zu Dir, denn Liebe ist immer die wahre Wahl für Dich, die Dir den leichtesten aller möglichen Wege zeigt. Der Weg der Meister ist immer derjenige der Liebe gewesen. Für eine gemeinsame Zukunft in Frieden und Liebe für alle: ZAUBERT GUT!