Dienstag, 17. September 2013

Der Vollmond am 19. September 2013

Es wäre ja zu schön um wahr zu sein. Da wird eine angebliche Friedenslösung vorgegaukelt, daß Syrien seine Chemiewaffen unter internationale Beobachtung und Entsorgung stellt, und alles sei gut. Oder nicht? Russland und die USA machen es möglich.

Aber gar nichts ist gut. Der dro- hende Krieg wurde zwar erst- mal abgewendet, dank Russ- lands Initiative, und das war auch ein kluger feiner Zug, aber deshalb ist noch lange kein Frieden in Syrien. Dort werden seit über 2 Jahren Menschen abgeschlachtet, von bezahlten Söldnern, die keine Skrupel kennen. Die ganzen Schuldzu- weisungen an Assad sind halt- los, weil Russland über Bewei- se verfügt, daß das Giftgas von den Rebellen angewendet wur- de. Kaum jemand schenkt der US-Kriegspropaganda noch Glauben, und es kommen immer mehr Details heraus, daß hier derselbe alte und schmäh- liche Trick angewendet wurde wie damals im Irak.

Verbündete wenden sich wie die Amerikaner ab und sagen „No“ zum Krieg, der Kongress ist gespalten, die Army protestiert, und der oberste Militär General Dempsey macht Obama klar, daß er mit ihm nicht rechnen kann. Obama lenkt erstmal ein.

Mit Extrateil über die Konjunktion Saturn – Mondknoten

Der US-Präsident befindet sich nun in einer äußerst mißlichen Lage, auch wenn er erstmal dem Vorschlag Russlands zugestimmt hat. Der Druck der von der herrschenden Klasse auf ihn ausgeübt wird, ist immens hoch – und egal was er jetzt tut, noch tun kann, wird sein Ruf entweder in der Welt dahin sein, oder bei der eigenen Elite. Trotz der Einigung, die von den Außenministern Lawrow und Kerry ausgehandelt wurde, laufen weitere Kriegsvorbereitun- gen auf Hochtouren. Die USA wollen die Rebellen aufrüsten, und Russland wird an Assad liefern. Derweil ist Israel genervt, weil ihr Plan nicht aufgeht, und ihr Zeitplan nicht einge- halten wird. Und weil die USA den Krieg gar nicht finanzieren kann, hat sich Saudi Arabien angeboten, dieses kleine Detail zu übernehmen. Die eigentlichen Anrührer der Krise stehen jetzt also dumm da, und dürften kurz vorm Platzen sein, so wie Rumpelstilzchen. Jener ver- schwand vor Wut im Boden, als sein Name genannt wurde, und wenn wir Glück haben …
http://lupocattivoblog.com/2013/09/14/stern-der-judischen-weltmacht-sinkt-rasend-schnell/
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/15/demuetigung-fuer-obama-pleite-staat-amerika-kann-keinen-krieg-mehr-fuehren/

Im deutschen Auenland schlafen noch 90% des Volkes vor sich hin, nimmt man die Land- tagswahl in Bayern als Barometer, bei der 49% die CSU wählten, und 10% die ganz kleinen Parteien. Der sich vergrößernde Anteil der durchblickenden Nichtwähler verschwindet unge- nannt auf einer bayrischen Alm, wo sie versuchen die Herde zum Abstieg auf den Boden der Tatsachen zu bewegen. Doch die bayrische Herde feiert erstmal ihren Aufstieg, wähnt sich bereits in der nächsten Dimension Legislaturperiode und denkt gar nicht daran, daß der beginnende Herbst naht, an dem die Euros die Blätter von den Bäumen fallen. Natürlich gibt es auch in Schleswig-Holstein einige Schlafschafherden. Aber die müssen auch nicht zum Erfolg auf die Alm getrieben werden, und haben schon deshalb mehr seelenruhige Boden- haftung. Wir hatten ja auch schon Landtagswahl, erfreuen uns seitdem einer erfolglosreichen SPD-Regierung, und sehen deshalb der Bundestagswahl recht gelassen entgegen. Sie wird so oder so eine Farce, da das Wahlgesetz 2012 vom BVerfG für ungültig erklärt wurde, und die Regierung deshalb gar nicht befugt war, ein neues auszuarbeiten. Frecherweise hat sie es dennoch getan, und da niemand wirklich protestiert, bleibt halt alles beim Alten – jeden- falls bis zur Wahl. 

Dann aber, sobald die neue Regierung im Sattel sitzt, können wir uns auf einen heißen Herbst gefaßt machen. Sorry daß ich die angekündigte Vorschau fürs 4. Quartal verschoben habe, aber die Syrienkrise kam halt dazwischen. Viele von uns haben schon vermutet, daß dann der bisher verhinderte Crash einsetzen wird, aber zumindest eine Kontenrasur oder Währungsreform – alles ist möglich. Da das Finanzsystem am Ende mit seinem Goldman-Sachs-Latein ist, und nur noch durch unfaßbare Lügen aufrechterhalten wird, wird man es wahrscheinlich bald nach der Wahl fallenlassen. Die ganzen Auswirkungen, die das auf unser Leben haben wird, kann sich kaum jemand vorstellen. Es wird jedoch alles bisher Dagewesene übertreffen, und 1923 wird dagegen ein Spaziergang gewesen sein. Es sei denn, die Länder einigen sich darauf, die Korruption und Manipulation zu beenden, und ein Finanzsystem zu schaffen, das auf Recht und Gesetz beruht. Die BRICS-Staaten bereiten das schon vor. Sehr lesenswertes Interview mit Karen Hudes, der Whistleblowerin von der Weltbank:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/17/whistleblowerin-geheime-machenschaften-der-finanz-eliten-zerstoeren-die-welt/

Gewarnt habe ich oft genug, ich sage nur, daß die regionale Versorgung gewährleistet sein muß – kümmert euch bitte darum, das ist in meinen Augen spirituelle Basisarbeit, die die wirklichen Werte wieder in den Vordergrund rückt. Viele der jetzt Arbeitslosen könnten sich zusammen tun und Projekte aufbauen (oder macht Projekte mit Arbeitslosen), angefangen von Tauschbörsen bis kleine Läden aufmachen, in welche die örtlichen Erzeuger liefern können. Redet mit den Bürgermeistern, daß sie Brach- oder Grünflächen zum Anbau frei- geben, googelt zum Stichwort 'Guerilla Gardening'. Bindet auch die Kleingärtner mit ein, wo es so manchen Überschuß an Gemüse und Obst gibt. Es gibt so viele Ideen! An dieser Stelle sei nochmals erinnert an das Sterntaler-Projekt.

GSP = Gruppenschicksalspunkt

Saturn Konjunktion aufsteigender Mondknoten
Das sollte eigentlich ein Artikel werden, wird aber zeitlich zu knapp bei den anstehenden Themen. Diese Konjunktion, die jetzt in der 3. Septemberwoche stattfindet, ist äußerst wichtig und sehr selten. Saturn und nördlicher Mondknoten treffen sich etwa alle 30 Jahre, je nach Geschwindigkeit. Daß sie sich im Zeichen Skorpion treffen, kommt nur alle paar Jahrhunderte vor. Daß dann noch gleichzeitig eine Rezeption von Pluto und Saturn stattfindet, da können Jahrtausende vergehen.

Zum einen überprüft Saturn hier unsere Verbindungen und Beziehungen, ob sie echt sind, ob wir mit ihnen dauerhaft weiterleben wollen, das gilt persönlich wie kollektiv und global. Auch stehen hier Grundsatzentscheidungen an von großer Tragweite für die Zukunft: wie wir mit Macht umgehen wollen. Denn wenn wir nicht schauen, wo wir Macht abgegeben haben, und sie nicht zurückholen, dann kommen wir in die Erfahrung der Ohnmacht, daß über uns bestimmt wird. Man denke da nur mal an die Abgabe der Finanzhoheit an die EU. Das ist nicht gesund und kann keine freie Entwicklung mehr gewährleisten. Die Abgabe der Macht über uns selbst oder über unser Land wird uns unweigerlich in ein Sklavendasein schieben, auch wenn sich das noch! nicht so anfühlt. Die Sklaventreiber lassen sich Zeit, damit wir es nicht merken.

Zum anderen bedeutet diese Konjunktion von Saturn am aufsteigenden Mondknoten auch 'Begegnung mit dem Tod'. Das wird uns kaum persönlich betreffen, eher evtl. Kontakte im Umfeld, oder wir werden irgendwie mit dem Thema konfrontiert. Hinzu kommt, daß die Konjunktion auch auf einem GSP Saturn-Mondknoten (7-8° Skorpion) stattfindet, also in doppelter Wirkung. Deshalb, und auch aufgrund der Seltenheit, denke ich daß sie eine Aufforderung an die Menschheit ist, sich über den Tod Gedanken zu machen, und nicht leichtfertig oder gedankenlos hinnehmen, daß Menschen oder Tiere massenhaft getötet wer- den. Das betrifft wohl in erster Linie unsere Haltung zum Krieg, und zur Massentierhaltung.

Ich denke, die ganze Welt hat es in der letzten Woche realisiert, wie dicht wir am Beginn eines 3. Weltkriegs waren, und das ist wohl auch noch nicht ganz ausgestanden, solange wir Kriegstreibern gestatten, das Geschick der Menschheit mitzubestimmen. Saturn holt uns hier alle in die Mitverantwortung, das nicht mehr zuzulassen, und es hat ganz klar damit zu tun, ob wir unsere Macht abgegeben haben oder nicht. Es ist von so unglaublicher Wichtigkeit, daß jeder von uns, und jedes Land, sich selbst ermächtigt, eigenständig handeln zu können. Laßt es nicht zu, daß über euch hinweg bestimmt wird, so wie es z.B. die EU und kontroll-neurotische, narzißtische Zeitgenossen gerne versuchen. Wir müssen aus der Opferhaltung aussteigen, und Tätern Grenzen setzen. Und man kann ruhig sagen: „nie war das so wichtig, wie heute“.

Vollmond 19.09.2013
Zum Vollmond: hier wird anscheinend freudig etwas verschenkt an andere (Jupiter H1 in 8), ohne jetzt gleich an Geld zu denken, sondern eher eine große Offenheit für die Bedürfnisse an- derer. Doch diese Hilfsbereitschaft hat einen Haken: der AC liegt auf dem GSP 2° Schütze, also Mars-Pluto. Schauen wir uns das Problem an: der Mars symbolisiert etwas, was bei uns hergestellt und an andere veräußert wird (Mars H5 in 8), und spontan fallen mir da Waffen ein oder diese leidigen U-Boote, die unsere Regierung meint verschenken zu müssen. Nun, diese Aktivitäten haben vor kurzem eine Be- grenzung erfahren (Mars Qu. Saturn am 9.09.). Diese Grenzen haben mit der Verantwortung des Völkerrechts zu tun (Saturn in 11), und schlicht auch mit einem Mangel an Geld (Saturn H2). Doch wird da insgeheim Druck ausgeübt von außen, Zugriff auf unser Geld zu bekommen (Pluto H12 in 2). Wir haben ja schon die Finanzhoheit an die EU abgegeben (Saturn H2 in 11), und diese verlangt nun wahrscheinlich Zugriff. Das ganze dient angeblich einem höheren friedlichen Zweck (Venus H11 in 11), aber das Geld wird dann definitiv weg sein (Venus Konj. Saturn) und ist wohl schon beschlossene Sache. Darüber wird auch noch erbitterter Streit ausbrechen (Venus im Skorpion Qu. Mars in Löwe am 28.09.). Eine andere Variante wäre, inwieweit deutsche Waffen einer Kriegsbeteiligung dienen, und das dürfte ziemlich geheim ablaufen (Pluto H12).

Die Regierung ist in solche Verträge involviert und weiß Bescheid, wird aber wahrscheinlich dazu gezwungen (Merkur H10 + H7 Qu. Pluto). Sowas kann dann eben passieren, wenn man zuviel Macht abgegeben hat. Auch wäre der Zugriff auf Bankkonten möglich, als eine Art 'Bankenstreich' oder -putsch, besser Diebstahl (Merkur, Pluto, Uranus, Jupiter als großes Quadrat). Zudem kommen alte Geldsünden ans Licht (Venus Herrin des Südknotens am Nordknoten), wo wir uns dann Gedanken machen können, weshalb soviel Entwertung stattfindet (Venus Konj. Saturn). Was an überraschenden Neuigkeiten herauskommt, wird immer noch von außen und geheim unterdrückt (Pluto H12 Qu. Uranus H3). Das regt das Volk auf (Uranus in 4) und sollte die Emotionen austreiben. Weiter wird es wichtig sein, auf das Empfinden und die Intuition zu hören (Neptun H4 in 3). Es kommen auch viele Men- schen herein ins Land, wahrscheinlich Flüchtlinge (Mond H8 in Fische am IC). Übrigens kommen wir ab diesem Vollmond in den Wirkungsbereich der nächsten Mondfinsternis am 19.10. auf 25° Waage-Widder, mehr im Artikel "Wirkweise der Eklipsen" und in der Vor- schau fürs 4. Quartal.

Für uns persönlich und auf der spirituellen Ebene ist angesagt, daß wir uns mit anderen verbinden, und gemeinsame Projekte beginnen, die eine Versorgung gewährleisten falls es nötig sein sollte (Jupiter H1 in 7 Qu. Merkur + Uranus). Dabei sollten wir keine Exis- tenzängste entwickeln – egal was uns da abverlangt wird – aber uns auch deshalb gut vorbereiten. Auch wäre damit zu rechnen, daß das Finanzsystem nach der Wahl fallengelassen wird, oder eine Währungsreform eintritt – ich sage nur daß es im Bereich des Möglichen liegt – aber etwas in der Art ist zu erwarten. Auch hier ist die Macht über das eigene Geld entscheidend (Pluto in 2), also laßt nicht zuviel auf der Bank, schon gar kein Edelmetall. Es ist sicherer, zuhause einen Strumpf damit zu füllen. Weiter geht es darum, unsere Beziehungen zu überprüfen, ob wir noch mit ihnen gehen wollen (Saturn Konj. Mondknoten), oder zu akzeptieren, wenn sich jemand verabschiedet. Wichtig ist es achtsam zu bleiben, die Wahrnehmung zu schärfen, und im Mitgefühl zu sein mit allem was lebt (Vollmond auf der Achse Jungfrau-Fische).

Zur Bundestagswahl möchte ich nicht viel sagen. Es ist damit zu rechnen, daß traditionell gewählt wird (Stiermond am 22.), und daß das Ergebnis für das Volk frustrierend sein dürfte (Mond Opp. Saturn zulaufend). Innerhalb dieses Systems wird wahrscheinlich keine Partei echte Veränderungen durchbringen (auch nicht die AfD), das sollte klar sein. Außerdem ist das Wahlrecht immer noch ungültig, da hilft es auch nicht, wenn die Regierung mehr Stühle in den Bundestag stellt. Nach reiflicher Überlegung habe ich entschieden, das erste Mal in meinem Leben den Wahlzettel durchzustreichen, und oben drüber „ungültiges Wahlgesetz“ zu schreiben. Ich warte darauf, daß das Volk aufsteht – aber das wird wohl erst nächstes Jahr geschehen. Trotz allem, laßt euch die Freude nicht nehmen, denn sie ist der wahre Grund, hier zu sein!