Lange hab ich auf diesen Urlaub gewartet, und am 5. April war es endlich soweit. Der Start war kalt, am Hamburger Flughafen waren gerade mal 2°C, und ich hab ganz schön gefroren, denn für einen Flug auf die Canaren zieht man sich keinen Wintermantel an.
Ein Meer von Wolken |
Wir flogen durch mehrfache Wolkenschichten, und mit dem Aufsteigen in den sonnen- durchfluteten Himmel ließ ich die Kälte und all die Anstren- gungen der letzten Zeit hinter mir. Diesen Anblick mit den schönsten Wolkenformationen konnte ich für Stunden ge- nießen, weil es nichts anderes zu sehen gab – denn ganz Europa lag unter einer dicken Wolkendecke. Erst über Süd- Portugal gab es wieder Land zu sehen, bevor wir über den Atlantik flogen. Fünf Stunden dauerte der Flug (vom Boar- ding bis Aussteigen gerechnet), und solange still sitzen ist ja nichts für mich. Aber ich hatte ja die neuen Bücher von Magda Wimmer dabei: „Feuerdrachen“ und „Drachenfeuer“* und so hab ich mich in deren Welt hinter der Welt entführen lassen. Auch bei meinem letzten Aufenthalt hier 2010 war es so, daß mich das neuste Buch von Magda begleitete („Und die Taube fliegt wieder“).
Diesmal also die Drachen, ich war gespannt, zumal sich das Uranus-Pluto Quadrat nun auf meiner MC-Achse tummelt. Und so wandelte sich das liebliche, warme, perfekte Land, das ich damals wahrnahm, in eine rauhe, windige und laute Welt. Eine Drachenwelt eben.