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"Jedes Volk existiert solange auf der irdischen Ebene, bis es seine Aufgabe gelöst hat. Einzelne können scheitern, doch ein Volk nie."
Rudolf Steiner

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Montag, 18. Juni 2012

Die Sommersonnenwende 2012

Wie schnell die Zeit gelaufen ist – schon haben wir Halbzeit im natürlichen Jahresverlauf, der sich nach den Sonne- und Mondrhythmen richtet, und nicht nach dem willkürlichen gregori- anischen Kalender. Jedesmal wenn die Sonne eins der vier Kardinalzeichen (Widder, Krebs, Waage, Steinbock) betritt, läutet sie eine neue Jahreszeit ein.

Stonehenge
Mit dem Eintritt der Sonne in das Sternzeichen Krebs kulmi- niert das Jahr, und steht die Sonne mittags am höchsten; sie passiert den Wendekreis des Krebses auf dem 23. Breitengrad der nördlichen Halbkugel. Ganz im Norden wird Mittsommer gefeiert, und nördlich des Polarkreises ab 66° geht die Sonne nicht un- ter. Wir werden mit lebendigen Gefühlen und hohen Energien geflutet, so wir dafür offen sind. Das Leben ruft, im Kreis der Familie oder der Seelenverwandten, und die tragenden Elemente von Zusammenhalt und Dankbarkeit werden erneuert. So sollte es eigentlich sein, denn das Zusammenkommen an sich hat Bedeutung für die Gemeinschaft. Es sorgt dafür, daß jeder dort einen Platz hat, an dem er willkommen ist. Diese Gemeinschaften sind tra- gende Elemente der Gesellschaft, genau wie die Familie. Doch die soziale Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte hat diese Tragpfeiler immer weiter bröckeln lassen und teilweise zerstört.

In diesem denkwürdigen Jahr 2012 scheint auch eine Wende bevorzustehen, denn so wie es bisher lief, kann es kaum weitergehen. Die heutigen Ereignisse sehen allerdings noch nicht nach Umschwung aus, oder besser gesagt: die Medien wollen nicht, daß es danach aus- sieht.

In Griechenland scheint sich das Schicksal der Demokratie zu entscheiden (wenn es denn jemals eine echte gab). So wählten die Griechen als stärkste Partei die konservative Nea Demokratia, die ein Bündnis mit der fast ebenso starken linken Syriza will – doch die lehnte bereits ab. So bleibt nur die Pasok für eine Koalition; und im Grunde würde sich dann an der Pro-EU-Haltung nichts ändern. Überhaupt wird jetzt so getan in den Medien, als ob die Ret- tung erfolgreich war und GR nun 'richtig' gewählt habe. Der hohe Anteil an konservativen Wählern drückt nur die Angst aus, den Euro verlassen zu müssen – nur muß klar sein, daß es das weitaus geringere Übel wäre, als den Euro zu behalten. Es bleibt natürlich abzuwar- ten, ob und wie sich diese Parteien diesmal einigen können. Im Euro-Update für GR sagte ich, daß sich die Regierungsbildung bis in den August hinziehen kann:
http://2012sternenlichter.blogspot.de/2012/06/euro-update-griechenland-und-italien.html

In Frankreich konnten die Sozialisten die absolute Mehrheit gewinnen. Es ist eine natürliche Wählerbewegung, wenn die Konservativen 'Mist' gebaut haben, zur sozialistischen Seite zu schwenken. Doch bitte, liebe Wähler in ganz Europa: der 'Mist' bekommt dadurch nur einen anderen Anstrich mit neuer Farbe, und inhaltlich ändert sich NICHTS. Wir haben nicht wirk- lich eine Wahl in diesem System, in dieser Art von Scheindemokratien. Es ist tatsächlich eine Matrix, ein Gefängnis für Geist und Seelen, aus dem wir aussteigen müssen. Nur solange die Masse das Spiel nicht durchschaut, bleibt es schwierig.

Ein deutlicher Nebeneffekt des EU-Finanzproblems ist, daß einige Ressentiments zwischen den Nationen wieder wach werden. Fast vergessene Vorurteile erscheinen zumindest in den Medien, was natürlich auch deren Absicht sein kann; aber es ist auch klar, daß diese Ener- gien wieder ans Licht kommen und erlöst sein wollen. Wir alle sind aufgerufen, die Vergan- genheit mit ihren Schmerzen und Vorurteilen endgültig loszulassen – nur so können wir uns auf einer neuen Ebene begegnen, die auch neue Möglichkeiten des gemeinsamen Wirkens bereithält.

Weiter müssen wir ganz klar sehen, daß die EU aus- schließlich die Banken retten und ihre eigenen Taschen fül- len will, wobei die Menschen auf der Strecke bleiben. Dieses unwürdige und jeder Menschenrechtscharta wider- sprechende Ansinnen muß gestoppt werden, und wenn wir dafür Massenklagen einsetzen. Einige Seiten beschäftigen sich bereits mit dem Thema (siehe rechts unter „Was wir tun können“).

Den Europäern dürfte klar sein, daß DE die Rolle des Retters in diesem Spiel bekommen hat. Meine persönliche Sicht – die bestimmt viele teilen – ist, daß wenn es darum geht, Menschen zu helfen, ich sofort dabei bin. Aber ich sehe es als fatal und falsch, den Banken die deutschen Ersparnisse hinterherzuwerfen. Und es geht wirklich an die letzten Reserven, nämlich die Einlagensicherung. Hab den Artikel jetzt erst entdeckt:
http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/will-deutsche-einlagensicherung-anzapfen-2351923.html?cmp=defrss

Wenn das deutsche Geld erstmal 'verbraten' ist, können wir auch nicht mehr helfen. Viel sinnvoller wäre, daß jeder Europäer sein Geld vor den Banken rettet – ja – und daß wir über persönliche Hilfe bedürftigen Menschen helfen. Liebe Griechen, Spanier und andere, richtet mehrsprachige Seiten ein, wo die Möglichkeit besteht, für Familien Patenschaften zu über- nehmen, und wir mit direkten materiellen Gaben per Post helfen können. Denn auch nicht jeder Hilfsorganisation ist zu trauen. So könnten wir zumindest einen Teil der größten Not auffangen. DAS ist es, was ich unter wahrer Gemeinschaft verstehe, wie ich anfangs sagte, und nur wenn wir alle zusammenhalten, können wir der Verbrecherorganisation EU ein Schnippchen schlagen.

Sommersonnenwende 2012
Im Radix der Sonnenwende für Berlin stehen beide Hauptachsen auf den 4 Kardinalpunkten, was bedeutet, daß unser Handeln nun globale Bedeutung annehmen kann. Wir sind tatsächlich zu neuem und unkonventionellem Handeln aufgerufen (Widder-AC, Ura- nus in 1). Aber noch sind wir angepaßt und bedächtig, wobei nur ein be- stimmter Handlungsrahmen zur Verfü- gung steht (Mars H1 in 6 in Jungfrau eingeschlossen). Es ist dabei unum- gänglich, sich auf die eigene Stärke zu verlassen, und sich seelisch zu erneu- ern (Sonne H6 am IC). Es entwickelt sich gerade eine neue und positive Volksidentität mit viel Gemeinschafts- sinn (Mond H4 in 4), die jedoch hohen Belastungen ausgesetzt ist, was fol- gendermaßen aussieht: die Banken machen Druck auf die Regierung (Pluto H8 in 10), während unsere Regierung andere Länder an ihre Verantwortung erinnert (Saturn H10 in 7), was aber die Deutschen die Ab- lehnung der Anderen spüren läßt (Saturn Qu. Mond). Ebenso zeichnen sich Kommunika- tionsprobleme ab, wenn wir auf Gerechtigkeit beharren (Merkur H3 Konj. Varuna), dann machen uns die Regeln und Sparvorgaben der Regierung durch den Umweg über die Anderen Druck (Saturn H10 in 7 Qu. Merkur). Der Druck der Banken lastet ebenso auf uns (Pluto H8 Opp. Mond), während der Wunsch nach Befreiung immer größer wird, und dazu auffordert, das eigene Rollenverständnis zu hinterfragen (Uranus in 1 Qu. Mond). Ab Berlin und südlich gilt dies für den mitteleuropäischen Raum (nördlich ist Fische-AC).

Der Verrat sitzt jetzt im ferneren Ausland, ich vermute mal außerhalb der EU (Pholus + Ixion in 9). Er dürfte sich darin bemerkbar machen, daß wir direkt Geldspritzen erhalten (Dollars?), oder dazu aufgefordert werden, mehr Geld zu drucken (Jupiter H9 in 2). Zur Erinnerung: im Dezember bekam die EZB schon einmal eine Lieferung durch die USA, ohne die der Euro kollabiert wäre, wie Draghi nachträglich zugab. Diese 'Hilfe' kann nicht wirklich wohlgemeint sein: zum einen löst sie das Problem nicht, sondern verlängert nur den notwendigen Sterbe- prozeß des Euro; zum anderen hängen die großen amerikanischen Banken zu tief in den griechischen Krediten mit drin, deshalb tun sie momentan alles, um den Status Quo zu erhal- ten. Für wie lange? Wochen oder Tage?

In Wirklichkeit gibt es großen Geldmangel oder besser gesagt Schulden, die immer mehr Leid und Probleme verursachen (Lilith + Sedna in 2). Andererseits versuchen viele, ihr Geld aus dem Ausland bei uns zu hinterlegen, wo es noch sicher erscheint. Doch auch diese Einlagen werden gehebelt ohne Ende, das sollte klar sein, und wird natürlich heimlich getan (Neptun Mitherr 12 in 12 Qu. Jupiter H9 in 2). So geschieht jetzt, wo den Verantwortlichen endlich mal dämmern sollte, was die Stunde geschlagen hat, eine weitere Entwertung, anstatt Reformen einzuleiten (Venus ← rückläufig Qu. Chiron + Neptun). Und doch, netterweise 'holt die Venus den Jupiter ab', sie nähert sich einer Konjunktion, die jedoch nicht zu- stande kommt (größte Nähe 4° am 28.06.). 

So bieten Gelddrucken und den Bestand hebeln natürlich keinen echten Wertzuwachs, son- dern sie potenzieren die Schulden exponentiell. Es ist, als ob jemand ein Vergrößerungsglas drüber hält, um das Problem besser sichtbar zu machen, und trotzdem falsch weitergehan- delt wird. Es ist der Elite also noch nicht schlimm genug. Wenn es dann ganz hart kommt, werden sie uns eine Super-Schein-Lösung anbieten, die aber mit Souveränitätsabgabe ver- bunden sein wird. Dann haben wir den endgültigen Salat.

Was will uns die Sonnenwende nun sagen, WIE sollen wir uns wenden? Was unsere bishe- rige Anpassung betrifft, sollen wir uns auf unsere eigentliche Stärke und Eigenidentität rück- besinnen, und uns auf unser Empfinden verlassen (Mars H1 in 6, Sonne H6 in 4, Mond H4 in 4). Wir sollen auf unsere Wahrheit hören, die hervorkommen möchte (Neptun in 12, Wasser- mann in 12), und uns zu befreiendem Handeln auffordert (Uranus H12 in 1). Die Wahrheit soll also zum Ursprung kommen, und mit ihr ein auch kämpferisches Eintreten für die eige- nen Belange (Pallas Konj. Uranus). Weiter können wir uns direkt an die Sirius-Energien an- schließen, also hinhören, wie wir auf rechte und aufrichtige Weise leben wollen (Mond Konj. Sirius). Das Ziel muß die Übernahme unserer Eigenverantwortung sein, und das bedeutet in diesem Fall, uns auch von Forderungen anderer abzugrenzen, wo es nötig erscheint (Saturn H10 in 7). Und zwar im Interesse unserer eigenen Freiheit, für die wir ebenso Verantwortung tragen sollen (Saturn H11 in 7).

Es hat in der letzten Zeit an wahrer Gemeinschaft gefehlt (Juno Opp. Lilith), und zwar deshalb, weil das alte System immer Stärkere gegen Schwä- chere stellt und gegeneinander ausspielt. Es liegt aber an uns, das nicht mehr mit uns machen zu lassen, und alle Völker als gleichwertige Partner zu sehen. Das Motto für den Sommer: lebt und lebt gut, und handelt spon- tan aus dem Herzen heraus!




PS. Falls tatsächlich Webseiten mit Patenschafts-Hilfe für Familien entstehen (auch in DE, denn bedürftige Familien gibts hier auch), so werde ich sie gern verlinken und für weitere Großverteilung sorgen.